Die Unglaublichen (2004) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Die Unglaublichen – The Incredibles“ stammt aus dem Jahre 2004 und Pixar Animation Studios zusammen mit Walt Disney Company produzierten den Familienfilm. Dafür stand ein Budget von 92 Millionen Dollar zur Verfügung. In den deutschen Kinos startete der Film am 9. Dezember. Im Jahre 2018 kam die Fortsetzung auf den Markt „Die Unglaublichen 2“. Insgesamt konnten 15 Auszeichnungen erreicht werden.
Dauer: | 110 Min. |
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FSK: | ab 6 Jahren |
Jahr: | 2004 |
Regie: | Brad Bird |
Produzenten: | John Walker |
Hauptdarsteller: | Craig T. Nelson, Holly Hunter, Samuel L. Jackson |
Nebendarsteller: | Jason Lee, Wallace Shawn, Sarah Vowell, Spencer Fox, Brad Bird |
Genres: | Kinder & Familie, Zeichentrick |
Studio: | Disney, Pixar |
Sprachen: | Deutsch |
Mr. Incredible ist ein absoluter Superheld, ausgerüstet mit Superkräften und einem knalligen Superheldenkostüm. Selbst kurz vor seiner Hochzeit rettet er mal schnell die Welt vor bösen Schurken. Allerdings ist urplötzlich Schluss mit der Zeit Menschen ungefragt zu helfen. Wie kommt es dazu?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Regisseur Brad Bird war bei seinem 111-minütigen Film auch der Drehbuchautor und erlangte eine Altersfreigabe ab sechs Jahren. Die Produktion von „Die Unglaublichen – The Incredibles“ hatte John Walker inne. Zum ersten Mal sieht der Zuschauer von Pixar ausschließlich menschliche Figuren über die Leinwand flackern. Zudem sterben auch zum ersten Mal Menschen in den Kinderfilmen von Pixar. Die Arbeiten begannen bereits im Jahre 1993.
Zur Hilfe stand das Kamerateam bestehend aus Andrew Jimenez, Janet Lucroy und Patrick Lin, welche die einzelnen Szenen aufnahm. Durch Stephen Schaffer erhielten sie den Schnitt. In der Besetzung zu sehen sind: Craig T. Nelson als Heldenfigur Mr. Incredible mit der deutschen Synchronstimme von Markus Maria Profitlich. Das Elastigirl wird von Holly Hunter gespielt, mit der Stimme von Katrin Fröhlich. Nach dem Schnitt untermalte Michael Giacchino die Szenen mit der Musik.
Weitere Nebenrollen: Sarah Vowell, Spencer Fox, Samuel L. Jackson, Jason Lee, Dominique Louis, Jean Sincere, Elizabeth Peña, Wallace Shawn, Bud Luckey, John Ratzenberger, Teddy Newton und Brad Bird.
Inhalt und Handlung vom Film „Die Unglaublichen“
Im Jahre 1947 kämpfen viele Helden in Municiberg gegen das Verbrechen, vorneweg der superstarke Mr. Incredible. Selbst auf dem Weg zur eigenen Hochzeit stellt er sich, den Bösewichten entgegen. Die Liste ist lang: Er verhindert einen Selbstmord, vereitelt einen Anschlag, begibt sich auf eine wilde Verfolgungsjagd und stellt den Räuber und gleichzeitig wehrt er die Zudringlichkeit des Fans Buddy Pine ab. Incrediboy möchte gerne mit Mr. Incredible zusammenarbeiten, der dies aber entschieden ablehnt. Während eines Einsatzes rettet Incrediboy ihm das Leben, sodass er nun Schadensersatz fordert.
15 Jahre später/ 1962: Mr. Incredible und Elastigirl leben mit drei Kindern in einem bürgerlichen Vorort von Metroville. Tochter Violetta hat die Möglichkeit, sich unsichtbar zu machen. Sohn Robert ist übermenschlich schnell. Jack Jack scheint noch keine besonderen Kräfte zu besitzen. Gleichzeitig ist Violetta sehr schüchtern, sodass sie die Kräfte nur unbewusst einsetzt. Flash möchte gerne mit der Supergeschwindigkeit Streiche in der Schule spielen. Bob fristet sein Leben als Versicherungsangestellter und sehnt sich nach den alten Tagen zurück.
Nach der Maßregelung von seinem Chef schleudert Bot ihn in einem Wutanfall mit seinen Superkräften an die Wand. Damit seine Identität nicht ans Licht kommt, wechselt er den Job. In dieser Midlife-Crisis unterbreitet die geheimnisvolle Mirage ein Angebot. Bob soll auf eine einsame Vulkaninsel reisen. Dort wartet ein Kampfroboter auf ihn, der eine Fehlfunktion hat. Nach dem erfolgreichen Abschluss beginnt er wieder zu trainieren, kümmert sich vermehrt um die Familie und nimmt auch ab. Mirage ruft für einen weiteren Auftrag an. Doch vor seiner Ehefrau muss er die Arbeit verstecken, denn sie möchte die Regierungsauflagen erfüllen und sich der normalen Bevölkerung anzupassen.
Kurz darauf trifft Mr. Incredible erneut auf den verbesserten Omnidroid, der aber von Buddy Pine kontrolliert wird. Nach einiger Zeit soll dieser Kampfroboter die Großstadt geschickt werden zum Angreifen. Seine Frau wird indes misstrauisch und findet heraus, dass eine Designerin für Bob und den Rest der Familie neue Superhelden-Anzüge entworfen hat. Helen ortet, mit einem Peilsender, ihren Mann. Währenddessen kämpft er, mit der Hilfe von Mirage, gegen die Kampfmaschine. Der Roboter ist bereits in der Stadt angekommen, aber seine Programmierung macht ihn zu unabhängig, sodass er den Erbauer beschießt. Am Ende gelingt es, die Kampfmaschine zu zerstören.
Zu Hause angekommen muss die Familie feststellen, dass der nächste Kampf naht, denn ihr Baby Jack Jack ist entführt worden. Natürlich schafft es die Familie, Jack Jack wieder sicher zur Erde zu bringen. Es naht eine kurze Zeit des normalen Familienlebens, bis ein neuer Superschurke ins Leben tritt.
Filmkritik und Rezension von „Die Unglaublichen – The Incredibles“
„Die Unglaublichen – The Incredibles“ ist der sechste Animationsfilm aus dem Hause Pixar. Er gilt als einer der erfolgreichsten des Studios. Mehr als zehn Jahre lang arbeite Pixar an der großen Superheldengeschichte. Dabei sind die Unglaublichen und der Erzfeind an die Helden aus „Die fantastischen Vier“ und „Dr. Doom“ angelehnt.
Mr. Incredible kann nicht anders, als jegliches Unrecht zu bekämpfen. Daraus ergibt sich eine superspannende und knallbunte Geschichte. „Die Unglaublichen – The Incredibles“ berichtet über eine liebenswerte Familie, in der Superkräfte an der Tagesordnung sind. So merkt gleich jeder Zuschauer, dass die Geschichte nicht ernst zu nehmen ist, was einen charmanten Witz hinterlässt. Eine wichtige Lektion des Films ist: Die Superkräfte sind nicht ausschlaggebend. Richtig stark wird man nur zusammen als Familie, die sich gegenseitig unterstützt.
Humor, film- und actiontechnisch macht der Film vieles richtig. Allerdings kommen auch eine klischeehafte Basis und ein typischer Feel-Good-Hype ins Bild. Ein kleiner Minuspunkt bekommt Pixar, sie haben den emotionalen Aspekt vergessen.