DUFF – Hast du keine, bist du eine (2015) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Duff – Hast du keine, bist du eine“ basiert auf den Roman von Kody Keplinger, „Von wegen Liebe“. Die Highschoolkomödie aus dem Jahre 2015 handelt über eine Schülerin, die die Rangordnung der Kollegen absolut durcheinanderbringt. Der deutsche Kinostart war am 9. Juli 2015. DUFF bezeichnet: „Designated Ugly Fat Friend“. Diesen Namen bekommt die Schülerin Bianca.

Dauer: 101 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Ari Sandel
Produzenten: Susan Cartsonis, McG, Mary Viola
Hauptdarsteller: Mae Whitman, Robbie Amell, Bella Thorne
Nebendarsteller: Ken Jeong, Allison Janney
Genre: Komödie
Studio: CBS Films
Sprachen: Deutsch, Englisch

Natürlich wird sie nicht öffentlich so genannt, nur hinter ihrem Rücken. Die Produktion der Teeniekomödie hatte rund 8,5 Millionen US-Dollar zur Verfügung und konnte ein weltweites Einspielergebnis von 44 Millionen Dollar einfahren. Bei dem Teen Choice Award 2015 gewann Bella Thorne eine Auszeichnung und die Komödie konnte vier weitere Nominierungen ergattern.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Über eine Filmlänge von 101 Minuten führte Ari D. Sandel Regie im Film „Duff – Hast du keine, bist du eine„. Er wurde im September 1974 in Kalifornien geboren und besitzt israelische Wurzeln. Die erste große Auszeichnung gelang Sandel 2007 mit der „West Bank Geschichte“, Kategorie – Bester Kurzfilm. Josh A. Cagan fungierte als Drehbuchautor. Die Produktion von Susan Cartsonis, Mary Viola und McG erschuf eine Komödie für alle Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr. Im Schnitt arbeitete Wendy Greene Bricmont und brachte mehr Leben in die Aufnahmen von Kameramann David Hennings.

Rollenbesetzung: Mae Whitman bringt Bianca Piper auf die Leinwand. Robbie Amell spielt Wesley Rush, auch kurz Wesh genannt. Bella Thorne fügt sich gut in den Charakter von Madison Morgan ein. Bianca A. Santos bringt dem Zuschauer Casey Cordero näher. Skyler Samuels schlüpft in die Rolle von „Jess“, Jessica Harris. Romany Malco zeigt den Direktor Buchanan. Nick Eversman ist als Toby Tucker zu sehen. Chris Wylde inszeniert Mr. Filmore. Ken Jeong spielt den Mr. Arthur und Allison Janney die Dottie Piper.

Inhalt und Handlung vom Film „Duff – Hast du keine, bist du eine“

Bianca Piper ist eine typische Person, die öfters im Leben Opfer von Mobbing wird. Sie ist sehr klein, ein bisschen zu proper, zu burschikos für ein Mädel und Fan von Horrorfilmen. Ihre Mitschüler nennen sie hinter ihrem Rücken DUFF. Es bedeutet, „ausgewiesene hässliche, dicke Freundin“ und die Abkürzung stammt aus dem Englischen. Der Titel ist eine Abgrenzung zu ihren Freundinnen Jess und Casey, welche sehr hübsch, schlank und beliebt sind. Allerdings findet Bianca diesen Spitznamen erst am Ende ihrer Highschoolzeit heraus, im letzten Jahr. Natürlich möchte sie eine Erklärung von ihren angeblichen Freundinnen und stellt sie zur Rede. Dabei wirkt es, als würden Jess und Casey gar nicht wissen, was eine DUFF ist. Dies überzeugt Bianca aber nicht und es kommt zum Streit.

Bianca sieht die Situation als Wendepunkt in ihrem Leben an, denn sie möchte ihren Schwarm Toby erobern und ihre Funktion als hässliches Entlein ablegen. Ihr sportlicher Nachbar und Sandkastenfreund Wesley greift ihr dabei unter die Arme. Der Kumpel führt eine ständig wechselnde Beziehung zur größten Schulzicke Morgan. Bianca und Wesley haben ein Abkommen gemacht. Sie gibt ihm Nachhilfe in Chemie und er gibt ihr einen Crashkurs in Sachen Flirten. Kurze Zeit später wird das DUFF-Mädel von Tobi zu ihm nach Hause eingeladen. Es ist allerdings nicht als ein Date gedacht, denn er möchte durch sie an Jess oder Casey herankommen.

Als Bianca das bemerkt, verlässt sie das Haus total verletzt und gedemütigt. Als Erstes versucht sie, Wesley anzurufen, aber kriegt nur seine Mailbox. Auf der Suche nach ihm trifft sie Madison und ihren Sandkastenfreund an ihrem gemeinsamen Rückzugsort. Beide sind völlig in sich versunken und küssen sich. Bianca ist total sauer, angeblich aufgrund der Fehlinterpretation ihres Lieblingsplatzes. Doch in Wirklichkeit, weil sie mittlerweile Gefühle für ihren besten Freund entwickelt hat. Bianca ist sauer auf Wesley. Sie möchte ihn für sich haben. Nun ist sie böse mit mehrere Menschen, die sie mag, Tobi, Jess, Casey und Wesley.

Als Nächstes verträgt sie sich mit ihren Freundinnen. Dabei überreden sie Bianca mit zur Homecoming-Party zu gehen. Für diese Fete wollen sich alle ein Kleid selbst schneidern. Macht das DUFF-Girl bei der Idee mit?

Mit dem selbstgeschneiderten Kleid macht Bianca wirklich was her. Alle scheinen von dem neuen Mädchen beeindruckt zu sein, selbst Wesley nimmt endlich Notiz von ihr. Dummerweise ist er schon mit Madison leiert, auch wenn Bianca ihm ihre Liebe gesteht. Während dieser Party werden ein König und eine Königin gekürt, dies sind Madison und Wesley. Bei der Auszeichnung geht der König aber auch Bianca zu und küsst sie, anstatt zu seiner neuen Freundin und Königin zu gehen. Danach sind die beiden ein Paar. Allerdings ist sie sich treu geblieben, ist aber kein DUFF mehr. Im Gegenzug besteht Wesley seine Chemieprüfung.

Filmkritik und Rezension von „Duff – Hast du keine, bist du eine“

Duff – Hast du keine, bist du eine“ kann es nicht mit den Großen seiner Klasse aufnehmen. Trotzdem ist der Film angenehm selbstironisch, ohne albern zu wirken. Cyber-Mobbing ist eine angesagte Variante des Mobbings, viele Menschen sind dem heute ausgesetzt. Die gefilmte Empörung darüber bleibt aber auf gleichem Niveau mit den Gags der Komödie. Daraus entwickelt der Jugendfilm seine anspruchsvolle Soziologie. Die Darstellung wirkt relativ überspitzt, doch es ist absolut lebensecht. Junge Leute gehen durch eine Spirale der Anerkennung, Verunsicherung, Zugehörigkeit, der Sehnsucht nach echten Freunden und der ersten Liebe.

Zudem gibt die Entwicklung des Charakters Bianca den jungen Menschen in der Lebensphase Mut. Es ist wichtig, sich selbst zu schätzen, ganz unabhängig von anderen Urteilen. Mit viel Witz behandelt der Regisseur Ari Sandel die Regeln der Highschool. Erzählt von dem Druck und den Erwartungen, die alle haben und die sich nicht erfüllen. Die Grausamkeit des vernetzten Lebens wird mit einem Augenzwinkern abgehandelt. Es ist wichtig, sich dessen, dem Cyber-Mobbing, bewusst zu sein. Die Teenager-Komödie ist clever und witzig gemacht. Leider ist das Ende etwas enttäuschend.

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