Ein Minecraft Film (2025) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Ein Minecraft Film“ beginnt mit einem ungewöhnlichen Fund. Steve, ein erfolgloser Verkäufer, stößt in einer alten Mine auf zwei mächtige Objekte. Die Kugel und der Kristall bringen ihn in eine Welt voller Blöcke. Dort formt er sich ein neues Leben, bis ihn ein feindlicher Herrscher gefangen nimmt. Währenddessen geraten ganz andere Menschen zufällig an seine alten Besitztümer. Garrett Garrison, ein abgehalfterter Videospiel Held, findet sie bei einer Lagerauktion. Er ahnt nicht, welche Kraft er damit in Händen hält.
Dauer: | 101 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2025 |
Regie: | Jared Hess |
Produzenten: | Roy Lee, Jon Berg, Mary Parent |
Hauptdarsteller: | Jason Momoa, Jack Black, Danielle Brooks |
Nebendarsteller: | Sebastian Eugene Hansen, Emma Myers, Jennifer Coolidge |
Genres: | Fantasy, Komödie |
Studio: | Warner Bros. |
Sprachen: | Deutsch, English |
Parallel dazu ziehen Henry und Natalie nach Chuglass. Henry bringt sich durch ein Missgeschick in Schwierigkeiten und trifft auf Garrett. Der Junge verbindet die beiden Objekte, was das alte Portal reaktiviert. So beginnt eine gemeinsame Odyssee durch eine fremde Welt. Dabei treffen sie auf Steve, bauen, kämpfen und suchen nach Auswegen. Doch die Gefahr wächst, als eine alte Gegnerin zurückkehrt und ihre Macht ausweiten will. Können die ungleichen Figuren gemeinsam bestehen?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Ein Minecraft Film“ wurde unter der Regie von Jared Hess umgesetzt und basiert auf dem populären Spiel aus dem Jahr 2009. Das Fantasy Komödienprojekt entstand in Zusammenarbeit von Legendary Pictures und Mojang Studios, vertrieben durch Warner Bros. Pictures. Die Dreharbeiten fanden überwiegend in Neuseeland statt, begannen im November 2023 und wurden zuvor durch den SAG-AFTRA-Streik verzögert. Die Premiere in Deutschland erfolgte am 3. April 2025. Die Musik stammt von Mark Mothersbaugh, während Enrique Chediak die Kamera führte und James Thomas den Schnitt übernahm.
In der Hauptrolle ist Jack Black als Steve zu sehen. Jason Momoa verkörpert Garrett Garrison, Emma Myers spielt Natalie. Danielle Brooks übernimmt die Rolle von Dawn, Sebastian Hansen stellt Henry dar. Jennifer Coolidge ist als Vize Direktorin Marlene zu sehen, Alice May Connolly spielt Alex. Die Produktionsleitung teilten sich Jon Berg, Cale Boyter, Vu Bui, Roy Lee, Jill Messick, Jason Momoa, Mary Parent und Torfi Frans Ólafsson. Das Drehbuch wurde von Chris Bowman, Hubbel Palmer, Neil Widener, Gavin James und Chris Galletta verfasst.
Die Laufzeit beträgt 101 Minuten, die Altersfreigabe liegt bei FSK 12. Der Film erzielte weltweit bislang rund 336 Millionen US-Dollar. Die Entwicklung des Projekts war langwierig und wurde mehrfach neu ausgerichtet. Bereits 2012 zeigte Mojang Interesse an einem Film, setzte aber klare inhaltliche Bedingungen.
Handlung vom Film „Ein Minecraft Film“
Steve verkauft erfolglos Türknäufe, doch ein Fund in einer alten Mine verändert alles. Denn dort entdeckt er das Erd Kristall und die Dominanz Kugel, die zusammen schließlich ein Portal zur würfelförmigen Overworld erschaffen. In dieser Welt beginnt er daraufhin ein neues Leben, doch seine Entdeckungen führen ihn später in das feindliche Nether. Denn dort herrscht Malgosha, eine machthungrige Piglin Anführerin, die jedoch jede kreative Freiheit ablehnt. Sie nimmt Steve gefangen und will mit der Kugel schließlich die Overworld beherrschen. Deshalb versteckt Steve beide Artefakte in seiner alten Welt. Und sein treuer Hund Dennis bleibt dabei sein wichtigster Verbündeter.
Jahre später stößt der frühere Arcade Champion Garrett Garrison bei einer Lagerhausauktion auf Steves alte Besitztümer. Auf der Suche nach einem seltenen Konsolengerät entdeckt er stattdessen die beiden magischen Objekte. Zur gleichen Zeit ziehen die Geschwister Henry und Natalie nach Chuglass, wo sie Dawn, eine Tierliebhaberin, kennenlernen. Als Henry versehentlich ein Schuldenkmal zerstört, flieht er zu Garrett. Dort aktiviert er das Portal, das ihn zusammen mit Garrett in die Overworld bringt. Natalie und Dawn folgen. Malgosha erfährt davon, täuscht vor, Dennis in ihrer Gewalt zu haben, und lässt Steve frei.
Die letzte Schlacht
In der Overworld lernt Henry zu überleben. Gemeinsam bauen sie eine Festung, doch ein Angriff zerstört den Kristall. Dann taucht Steve auf und hilft im Kampf. Um jedoch einen neuen Kristall zu besorgen, reisen sie zum Woodland Mansion. Währenddessen greifen Piglins ein Dorf an. Natalie und Dawn werden getrennt, doch sie stoßen auf Dennis. Während Steve Garrett und Henry zu seinem Diamanten Versteck führt, zeigt Garrett plötzlich starkes Interesse an Reichtum. Henry jedoch misstraut der Ablenkung, da er sich um Natalie sorgt.
Ein riesiges Wildschwein bedroht die Gruppe, woraufhin sie mit Minecarts fliehen und das Tier mithilfe von Creepern zerstören. Beim Erreichen des Anwesens geraten sie zudem in einen weiteren Konflikt mit feindlichen Bewohnern. Dennoch schafft es Henry, den neuen Kristall und eine Teleportationsperle zu sichern. Als Malgosha eingreift, zerstört sie die Brücke. Steve und Henry verlieren dadurch die Kugel, entkommen jedoch knapp. Garrett bleibt scheinbar zurück. Schließlich treffen sich Steve, Dennis, Dawn und Natalie im selbstgebauten Pilzhaus wieder. Gemeinsam planen sie den Gegenangriff.
Malgosha nutzt die Kugel, um ein gewaltiges Portal zu öffnen. Die Sonne verschwindet, Dunkelheit droht. Die Gruppe fertigt Waffen und ruft Eisen Golems zur Verteidigung. In der Schlacht gelingt es Henry, mit der Perle den Kristall zurückzuholen. Sonnenlicht kehrt zurück, Malgoshas Armee zerfällt. Garrett überlebt überraschend. Zurück in Chuglass entwickeln sie ein erfolgreiches Videospiel. Dawn erfüllt sich ihren Zoo Traum, Natalie unterrichtet Selbstverteidigung. Henry perfektioniert seinen Jetpack. Steve arbeitet nun im Laden. Alle finden ihren Platz.
Filmkritik und Rezension von „Ein Minecraft Film“
„Ein Minecraft Film“ versucht, das kreative Konzept des Spiels in eine zugängliche Handlung zu verwandeln. Die Geschichte rund um Steve, Garrett und Henry kombiniert Videospielnostalgie mit Fantasy Elementen. Trotz der vielen Actionszenen bleibt die Handlung häufig vorhersehbar. Einige Gags funktionieren, andere wirken aufgesetzt. Dabei entsteht ein Spagat zwischen Familienkomödie und Abenteuerfilm, der nicht immer aufgeht.
Die Besetzung liefert solide Leistungen. Jack Black bringt Humor, Jason Momoa übernimmt den ernsteren Part. Die jungen Darsteller wirken glaubwürdig und bringen Dynamik. Trotzdem fehlt es manchen Figuren an Tiefe. Besonders Garretts Wandel hätte stärker herausgearbeitet werden können. Einzelne Szenen erzeugen Spannung, doch emotionale Momente bleiben oberflächlich. Das Potenzial bleibt dadurch hinter den Erwartungen zurück.
Visuell orientiert sich der Film klar am Spiel. Die blockige Welt wirkt kreativ umgesetzt und bietet visuelle Abwechslung. Doch einige Effekte wirken überladen. Die Musik von Mark Mothersbaugh passt zum Tempo, sticht jedoch selten heraus. Wer das Spiel liebt, findet Anknüpfungspunkte. Für alle anderen bleibt es ein buntes Abenteuer ohne nachhaltige Wirkung.