Far Cry (2008) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Der Titel des Film „Far Cry“ ist ebenfalls von einem Videospiel bekannt, es besitzt denselben Namen. Das Spiel erschien bereits 2004 auf dem Markt, während der Film am 2. Oktober 2008 in den deutschen Kinos anlief. Kurze Zeit später auch in den USA. Der kanadische Actionfilm mit Til Schweiger in der Hauptrolle, er spielt den Draufgänger Jack Carver.
Dauer: | 94 Min. |
---|---|
FSK: | ab 16 Jahren |
Jahr: | 2008 |
Regie: | Uwe Boll |
Produzenten: | Uwe Boll, Dan Clarke, Shawn Williamson, Wolfgang Herold |
Hauptdarsteller: | Til Schweiger, Emmanuelle Vaugier, Natalia Avelon |
Nebendarsteller: | Udo Kier, Chris Coppola, D. Harlan Cutshall, Gareth Von Kallenbach, Scott Cooper |
Genre: | Action & Abenteuer |
Studio: | Splendid Film GmbH |
Sprachen: | Deutsch, Englisch |
Eines Tages quittiert Jack den Dienst in der Special Force und führt ein nettes Leben an der US-Westküste. Sein Job ist es, die Touristen an dieser Küste mit dem Boot entlangzuführen. Schnell ist damit Schluss, denn es taucht eine gut aussehende Journalistin auf und bittet ihn sie zu einer Militärinsel zu begleiten.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Der Regisseur Uwe Boll wirkt auch in der Produktion des Film „Far Cry“ mit. Seine helfenden Hände sind Shawn Williamson, Dan Clarke und Wolfgang Herold. Er selbst bezeichnet den Actionstreifen als „Die Hard auf der Insel“. Trotz des großen Aufwandes und Geldausgaben beliefen sich die Einnahmen in Deutschland lediglich auf 566.000 Euro. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Masaji Takei, Peter Scheerer und Michael Roesch. Der Kameramann Mathias Neumann führte alle Dreharbeiten zwei Monate lang in Kanada, Vancouver, durch. Auf 94 Minuten Spielzeit schnitt Karen Porter die Szenen zusammen.
Schauspieler: Jack Carver wird durch Til Schweiger gespielt. Udo Kier verkörpert Dr. Lucas Krieger. Als Valerie Cardinal erscheint Emmanuelle Vaugier. Ralf Moeller bringt den Colonel Max Cardinal auf die Leinwand. 1992 spielte Moeller seine erste Kinorolle und schlüpft in eine ähnliche Rolle, als Ex-Soldat in Form einer Kampfmaschine. Mike Dopud zeigt den Zuschauern Sergeant Ryder. Natalia Avelon ist als Katia Tchernov zu sehen. Geoff Gustafson bringt den Wissenschaftler Montgomery auf die Leinwand. Carrie Genzel inszeniert die Touristin Laura. Michael Paré zusehen als Paul Summers. Craig Fairbrass spielt Jason Parker. Anthony Bourdain als weiterer Wissenschaftler. Scott Cooper ist der Reporter und Chris Coppola spielt Emillio.
Inhalt und Handlung vom Film „Far Cry“
Jack arbeitete als Soldat in einer Eliteeinheit. Nach Beendigung seines Dienstes arbeitet er als Bootsführer. Er führt immer wieder Touristen an die Westküste der USA auf dem Wasser entlang. Eines Tages taucht die Journalistin Valerie Cardinal auf. Sie bittet Jack sie auf eine Insel zu bringen, die durch das Militär gesperrt ist. Dort arbeitet Valeries Onkel und ist an einer Aufdeckung beteiligt. Der Onkel Max, der Colonel, möchte das gefährliche Geheimexperiment aufklären, es ist ein Versuch unbesiegbare Super-Soldaten, die gentechnisch verändert sind, herzustellen. Jack ist überhaupt nicht begeistert und würde diese Tour gerne absagen, aber der Colonel Max ist ein alter Freund von ihm und er gibt sich geschlagen.
Dieser Auftritt bleibt nicht unbemerkt. Die Sicherheitskommandantin Tchernov entdeckt die Eindringlinge und nimmt sie fest. Sie ist eine treue Untergebene des Dr. Kriegers und gibt den Befehl heraus zur Zerstörung des Bootes von Carver. Ganz knapp kann Jack der Explosion entkommen. Danach gelingt es Jack selbst die Journalistin zu befreien. Durch Zufall findet er aber heraus, was auf der Insel wirklich abläuft. Valerie und Jack haben erst noch andere Probleme und müssen Max finden und befreien. Dafür trennen sich die beiden und werden leider festgenommen. In der Zwischenzeit gelingt es dem Dr. Krieger, Max in eine Kampfmaschine umzuwandeln.
Flucht von der Insel
Auf die Gefahr hin entdeckt zu werden, möchte der Doktor ihn töten lassen. In letzter Minute findet er den Arzt und Max und kann verhindern, dass diese Tötung gelingt. Jack und Max flüchten. Dr. Krieger versucht, die Flüchtenden mit Schusswaffen aufzuhalten. Er zieht alle Register und benutzt auch weitere Mutanten, dabei verstreuen sich alle Super-Soldaten auf der Insel. Die Hochsicherheitszellen sind leer und alle türmen wie wild auf der Insel herum und versuchen alles, was sich bewegt zu zerstören.
Am Ende sterben viele unzähligen Super-Soldaten, welche hinter dem skeptischen Sergeant Ryder hinterher sind. Die Sicherheitsbeauftragte wird wenig später auch von ihm getötet. Entweder Jack oder die mutierten Soldaten töten ebenfalls einige Söldner. Natürlich findet, wie in vielen Hollywood-Filme auch hier ein Happy End statt. Max rettet dem Touristenführer und der Journalistin das Leben und sie können von der Insel fliehen. Bei dieser Rettungsaktion muss Tchernov ihr Leben lassen. Die Schlussszene zeigt Dr. Krieger ganz alleine mit seinen tötungsliebenden Kampfmaschinen.
Filmkritik und Rezension von „Far Cry“
Frauen sind im Ansehen des Regisseurs nicht sehr gut angesehen. Zum Ausdruck kam dies schon bei einem Kommentar zu „Alone In The Dark“. Dort redet Uwe Boll relativ schlecht über eine Darstellerin, die in einer Sexszene ihren BH nicht ausziehen wollte. Diese Ansicht bestätigt sich nun auch in „Far Cry„. Die Frauen, die im Film zu sehen sind, werden ausschließlich als dumm dargestellt, die nur für die körperlichen Bedürfnisse der Männer zu gebrauchen sind. Da hoffen wir mal nicht, dass dies die wirkliche Vorstellung von Boll, über das weibliche Geschlecht, ist.
Ein Videospiel besteht aus wenig Geschichte, sodass auch der Film nicht von Kuriosität zeugt. Die Handlung wurde nämlich dem Spiel entnommen. Die banalen Strukturen des Spiels werden übernommen und mit einigen Spezialeffekten aufgepeppt. Uwe Boll produzierte einen Actionfilm mit schnellen Szenen, die gut ins Bild gesetzt werden. Dazwischen findet der Zuschauer nicht viel Abwechslung. Was steht da dann an? Augen zu und durch.