Final Fantasy: Die Mächte in Dir (2001) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Nachdem außerirdische Wesen, die sogenannten Phantome, sich auf der Erde ausgebreitet haben, ist das Bestehen der Menschheit im Science-Fiction Film „Final Fantasy: Die Mächte in Dir“ bedroht. General Hein sieht die Eliminierung der Phantome darin, aus dem Weltall, den Meteoriten, mit dem sie auf die Erde kamen, mit der Zeus-Kanone zu zerstören.

Dauer: 105 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Hironobu Sakaguchi
Produzenten: Jun Aida, Chris Lee, Akio Sakai
Hauptdarsteller: Peri Gilpin, Alec Baldwin, Ving Rhames
Nebendarsteller: Steve Buscemi, Donald Sutherland, James Woods
Genre: Science Fiction
Studio: Columbia Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Dr. Sid und Dr. Ross befürchten allerdings, dass damit der Erdgeist Gaya getötet wird und damit auch die Menschheit untergeht. Die einzige Chance, die Phantome zu vernichten, sehen sie darin, die acht Spirits, Geister, die ein bioätherisches Wellenmuster erzeugen, zu finden. Denn damit können die Phantome unschädlich machen. Dabei unterstützt eine Elitetruppe Sid und Ross, denn die Gefahren lassen nicht lange auf sich warten.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Final Fantasy: Die Mächte in Dir“ ist ein am Computer erstellter Film mit einer realistischen Darstellung von Menschen. Die Idee hatte der japanische Game-Designer und Spieleentwickler Hironobu Sakaguchi, der Erfinder der Final Fantasy Serie. Außerdem war er der teuerste auf einem Videospiel basierende Film, mit einem Budget von 137 Millionen Dollar bis im Jahr 2010 „Prince of Persia“ erschien. Leider wurde das Science-Fiction-Abenteuer ein finanzieller Misserfolg und die Firma Square Pictures ging bankrott.

Das Drehbuch schrieben Al Reinert und Jeff Vintar. Zum Produktionsteam gehörten Chris Lee und Jun Aida. Den Soundtrack schrieb der bekannte Orchester- und Theaterkomponist Elliot Goldenthal.

Synchronisiert in der englischen Sprache wurde „Final Fantasy: Die Mächte in dir“ von Ming-Na Wen, als Aki Ross und Alec Baldwin („Jagd auf Roter Oktober“), als Captain Gray Edwards. Donald Sutherland verlieh Doktor Sid die Stimme und James Woods, General Hein. Premiere hatte die Computeranimation am 2. Juli 2001 mit einer Dauer von 106 Minuten und einer FSK von 12 Jahren.

Inhalt und Handlung vom Film „Final Fantasy: Die Mächte in Dir“

Es ist das Jahr 2031. Ein Meteorit fällt auf die Erde und mit ihm eine außerirdische Lebensform. Diese kann Materie und Wände durchdringen. Deshalb werden sie Phantome genannt. Menschen, die sie berühren saugen sie aus und sie mutieren ebenfalls zu einem Phantom.

Es ist das Jahr 2065. Die wenigen noch existierenden Städte der Erde liegen unter einem speziellen Schutzschirm. Durch diese können die Aliens nicht gleiten. In dieser unwirklichen Welt, reist Dr. Aki Ross mit dem Raumschiff in einen Teil von New York, um eine Pflanze zu retten.

Die junge Frau ist nicht nur schön, sondern auch intelligent und mutig und bereit den Kampf gegen die Phantome aufzunehmen. Begleitet von einer Truppe Soldaten, den „Deep Eyes“ und dem Wissenschaftler Dr. Sid, versucht sie mit acht Geistern, den Spirits, die Außerirdischen zu vernichten. Diese Spirits, sollen wie im griechischen Schöpfungsmythos, die Erdgöttin Gaya besänftigen und mit ihrer Hilfe, die Welt retten.

Doch auch beim Militär wird mit Hochdruck daran gearbeitet, durch technisches Gerät, die auf den Meteor lebenden Phantome zu vernichten. Auf einer Sitzung mit den Ratsmitgliedern, diskutieren General Hein und die Wissenschaftler über ihre Projekte. Während Hein für eine schnelle Beschießung aus dem Weltall plädiert, hat Dr. Ross Angst, dass dabei die Gaya zerstört wird und jegliches menschliche Leben damit ausgerottet wird.

Bei den Gesprächen wird Dr. Ross von General Hein immer mehr in die Enge getrieben, da er Beweise für die Wirkung der Spirits will. Daraufhin berichtet Dr. Ross, dass sie selbst von diesem bizarren Monster befallen ist. Mit einem Spirit konnte sie es isolieren. Es ist allerdings eine tickende Zeitbombe, sollte sie nicht rechtzeitig ein Gegenmittel finden.

Nach der Suche des nächsten Spirits, lässt General Hain, Aki und Dr. Sid verhaften. Während sie im Gefängnis sitzen, rätseln sie, wie und warum die Phantome auf die Erde kamen. Sie kommen zu dem Schluss, dass die Phantome auf ihren Planten Krieg führten. Der komplette Planet wurde dabei zerstört und ein Gesteinsbrocken mit den toten Außerirdischen, in Form von Geistern, auf die Erde geschleudert.

General Hein, der endlich mit seiner Zeus-Kanone, den Feind besiegen will sabotiert den Schutzschild von New York. Allerdings hat er nicht einkalkuliert das sich die Phantome nun über die bioätherischen Energieleitungen wandern. In der Zwischenzeit können Dr. Ross und Dr. Sid durch einen teilweisen Ausfall der Stromversorgung entkommen. Auf der Flucht mit den Deep Eyes, werden alle Soldaten, außer Captain Edwards getötet. Können die Wissenschaftler den letzten Spirit noch rechtzeitig finden und die Erde retten?

Filmkritik und Rezension von „Final Fantasy: Die Mächte in Dir“

Mit dem Videospiel hat „Final Fantasy: Die Mächte in Dir„, nichts gemein. Es ist eine komplett andere Story und könnte für den einen oder anderen Zuschauer zur Enttäuschung werden. Und trotzdem hat das Science-Fiction-Abenteuer einiges zu bieten. Der ausschließlich mit digitalen Darstellern erschaffene Film bietet eine großartige Animation die bis ins kleinste Detail funktioniert. Egal ob Raumschiffe, Waffen oder die Phantome selbst, es passen alle Science-Fiction-Elemente zusammen.

Auch die Handlung ist spannend. In einer apokalyptischen Welt, in der die Menschheit in Angst und Schrecken vor den Phantomen lebt, macht sich Dr. Ross auf die Reise zur Rettung der Menschheit. Untermalt wurde der Film mit der wundervollen Musik von Elliot Goldenthal und teils berühmte Synchronsprecher gaben den Figuren ihre Stimme.

Kritik erntete „Final Fantasy: Die Mächte in dir“, vor allem durch die Sterilität der Gefühle, beispielsweise, bei traurigen Szenen, in der es nicht falsch wäre, eine Träne fließen zu lassen. Im Großen und Ganzen ist der Film allerdings gut gelungen und für Newcomer bei „Final Fantasy“ ein guter Blockbuster.

X