G.I. Joe – Die Abrechnung (2013) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Der amerikanische Actionfilm „G.I. Joe – Die Abrechnung“ verfügt über einige Science-Fiction-Elemente und stammt aus dem Jahre 2013. Die ersten Ankündigungen waren für eine Premiere Mitte des Jahres 2012 gedacht. Allerdings wollten die Macher den Film auch in 3-D anbieten und so veränderte sich das Startdatum. Hasbro kam mit einer eigenen Spielzeugreihe des Films an den Start, allerdings schon vor dem wirklichen Startschuss. Im März 2013, zum amerikanischen Kinostart, musste bereits eine neue Reihe aufgelegt werden.

Dauer: 110 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Jon M. Chu
Produzenten: Lorenzo di Bonaventura, Brian Goldner
Hauptdarsteller: Dwayne Johnson, D.J. Cotrona, Matt Gerald, Walton Goggins
Nebendarsteller: Bruce Willis, Eddie Hargitay, Byung-hun Lee, Joseph Mazzello
Genres: Action & Abenteuer, Thriller
Studio: Paramount Pictures
Sprachen: Deutsch, English

In den deutschen Kinos gelangte „G.I. Joe – Die Abrechnung“ am 28. März desselben Jahres. Der Actionstreifen wird als Fortsetzung von „G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra“, aus dem Jahre 2009, gehandelt. Der amerikanische Titel vom Film lautet „G.I. Joe: Retaliation“.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Regisseur Jon Chu schuf mit „G.I. Joe: Die Abrechnung“ eine Kinofassung mit 110 Minuten und einem Extended Action Cut mit einer Länge von 123 Minuten. In der Fortsetzung ersetzte er den alten Regisseur Stephen Sommers. Pakistan verbot den Film, da der Staat anfänglich als ein feindliches Regime dargestellt wird. Für das Drehbuch waren Rhett Reese und Paul Wernick verantwortlich, die schon zusammen an „Zombieland“ arbeiteten. Das Ergebnis besitzt eine Altersfreigabe ab dem 16. Lebensjahr. Lorenzo di Bonaventura und Brian Goldner arbeiteten in der Produktion. Bereits im August 2011 begannen die Dreharbeiten in Louisiana. Allerdings kam es im November zu einem tragischen Unfall bei den Arbeiten. Ein Crewmitglied verstarb dabei. Stephen F. Windon war für die Kameraführung verantwortlich und im Schnitt saßen Roger Barton und Jim May.

In den Hauptrollen spielen Dwayne Johnson, Roadblock und Adrianne Palicki, Lady Jaye Burnett. Tatum wurde gezwungen seine Rolle erneut zu spielen, denn das Studio pochte auf die vertraglichen Verpflichtungen. Er taucht als Duke oder Conrad Hauser auf. In weiteren Nebenrollen sind zu sehen: D. J. Cotrona als Flint und Jonathan Pryce, Lee Byung-hun, Ray Park, Élodie Yung, Luke Bracey, Ray Stevenson, Bruce Willis und Arnold Vosloo.

Inhalt und Handlung vom Film „G.I. Joe – Die Abrechnung“

Die Handlung ist eine Fortsetzung des Vorgängers. Ohne Wiederholung knüpft das Geschehen direkt an. Das Team der Joes befindet sich in der demilitarisierten Zone, diese liegt zwischen Nord- und Südkorea. Alle sind damit beschäftigt einen nordkoreanischen Überläufer in Sicherheit zu bringen.

Der Präsident der USA wurde gekidnappt. Unter der Hand ist sein Amt an Zartan abgetreten worden. Dieser entstammt der Organisation „Cobra“. Der neue Machthaber sitzt bequem auf seinem Amtssessel und beschuldigt die Elitegruppe G.I. Joe (eine Spezialeinheit des Militärs) Nuklearwaffen aus dem stattlichen Reservat gestohlen zu haben. Als Gegenschlag veranlasst der vermeintliche Präsident einen Militärschlag gegen das Team. Die Mehrheit der Gruppe kommt bei dem Anschlag ums Leben. Dazu gehört auch der bisherige Kommandant Duke. Roadblock, Flint und Lady Jaye machen den überlebenden Teil der Elitegruppe aus. Sie schlagen sich Richtung Hauptstadt durch.

Zur gleichen Zeit trainieren Storm Shadows Cousine Jinx und Snake Eyes beim Blind Master. Sie wollen den Superkämpfer Storm Shadow umlegen. Die Kämpfer vertreten die Meinung, dass er der Mörder von Hard Master sein.

Storm Shadow ahnt nichts von dem Anschlag auf ihn. Firefly und er schaffen es, den alten Cobra Commander zu befreien. Eine Befreiung würde den Plan fortsetzen, dass Cobra die absolute Macht über den Planeten bekäme. Wie wollen die Kämpfer an die Macht kommen? Eine geheime Satellitentechnik soll alle Hauptstädte der Erde zerstören.

Der falsche Präsident

Die drei Überlebenden der G.I. Joes Einheit treffen sich mit dem General Joseph Colton. Sie konnten ihn überzeugen, dass der Präsident der Vereinigten Staaten ausgetauscht wurde. Also kommt Joseph Colton kurzer Hand aus dem Ruhestand zurück. Fundierte Beweise überzeugten ihn.

In der Zwischenzeit nehmen Snake Eyes und Jinx den Superkämpfer Storm Shadow gefangen. Bei den Nachforschungen fällt auf, dass der fälschliche Präsident, Zartan, Hard Master ermordet hat. Somit setzt Storm Shadow sich mit der Elitegruppe in Verbindung, um den frühen Tod des großen Meisters zurückzufordern.

Am Ende kommt es zu dem Showdown des Filmes. In diesem Verlauf gelingt es Roadblock, in die Steuerzentrale einzudringen. Dort trifft er auf Firefly, der die Macht über die Gerätschaften innehat. Roadblock kann Firefly die Bedienung abnehmen. So kann er die Satellitenabwehr deaktivieren und am Ende zerstören. Im weiteren Zweikampf wird Zartan von Storm Shadow getötet. Leider flieht der Cobra Commander und selbst Storm Shadow taucht nach dem Kampf unter.

In der letzten Szene erscheint der echte Präsident wieder auf der Bildfläche. Die letzten drei Teammitglieder der Joes werden zurück in ihren Job beordert und als Helden gefeiert.

Filmkritik und Rezension von „G.I. Joe – Die Abrechnung“

G.I. Joe – Die Abrechnung“ ist ein Film, in dem die Schauspieler eine Idealverkörperung der populären Charaktere bieten. Diese Verfilmung ist von allen Hasbro-Live-Actionen ein kurzes Vergnügen. Es werden sehr viele Actionszenen gezeigt, für die Liebhaber von Kämpfen unter den Zuschauern. Allerdings stehen alle in Verbindung mit Schusswaffen, Wurfsternen und Schwertern. Vereinzelnd tauchen typische Bombast-Actionen auf, was ausreicht, um die Augen zu schonen. Erschreckend real wirkt die Zerstörung Londons. Alles fällt in sich zusammen mit nur einem Wolfram-Projektil.

In Sachen Humor kann diese Fortsetzung punkten. Auf jeden Fall ist mehr Witz eingebaut, wie in dem ersten Teil. Besonders Bruce Willis sorgt für trockenen Humor als raubeiniger Ex-G.I. Joe-Anführer. Für die Handlung selbst ist die Rolle jedoch nicht ausschlaggebend.

Fazit: Der neue Regisseur Jon M. Chu leitet die „G.I. Joe“-Reihe mit seiner Action-Blockbuster in eine düsterere Zukunft. Es ist ein mittelmäßiger Film, in dem er so viel richtig macht wie falsch.

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