Garfield – Der Film (2004) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Garfield“ ist fett, faul und liebt Lasagne. Kurz gesagt, er hat alles was er braucht, um rund herum glücklich zu sein. Das ändert sich, als Jon, sein Herrchen, Hund Odie mit nach Hause bringt. Diesen lässt er sich von Liz, einer Tierärztin und High-School-Bekannten aufschwatzen, um sie zu beeindrucken.

Dauer: 80 Min.
Jahr:
Regie: Peter Hewitt
Produzenten: John Davis, Michele Imperato, Brian Manis
Hauptdarsteller: Jennifer Hewitt, Bill Murray, Breckin Meyer
Nebendarsteller: Stephen Tobolowsky
Genres: Kinder & Familie, Komödie
Studio: FOX
Sprachen: Deutsch

Doch für den gelben Kater ist ein Hund das letzte was er braucht. Garfield ist nun nicht mehr der Mittelpunkt, deshalb sperrt er den Hund eines Nachts aus. Odie rennt weg und gelangt in die Hände des zwielichtigen Fernsehproduzenten Happy Chapman. Und nun ist es an Garfield den Hund wieder zu finden und ihn aus den Fängen des skrupellosen Moderators zu befreien.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Garfield wurde von dem Comiczeichner Jim Davis am 19. Juni 1978 erschaffen, erschien in mehr als 2600 Zeitungen, verkaufte sich 130 Millionen Mal als Buch, wurde in 43 Ländern im Fernsehen übertragen und erhielt einen Eintrag in das Guinnessbuch der Rekorde. 2004 entschied sich der britische Drehbuchautor, Regisseur und Produzent Peter Hewitt („Bill & Ted`s verrückte Reise in die Zukunft“) zu einer computeranimierten Verfilmung.

In der Originalfassung „Garfield: The Movie“ wird der Kater von Bill Murray („Ghostbusters – Die Geisterjäger Lady’s„) synchronisiert. Die Rolle des Jon übernimmt Breckin Meyer und als Dr. Liz Wilson, Jennifer Love Hewitt zu hören. In der deutschen Fassung übernehmen Thomas Gottschalk, Simon Jäger und Dascha Lehmann die Hauptrollen.

Den Soundtrack schrieben Christophe Beck und Tim Boland. Als Drehbuchautoren fungierten Joel Cohen und Alec Sokolow, die bereits bei „Toy Story“ zusammenarbeiteten. Premiere in den deutschen Kinos hatte „Garfield- Der Film“ am 19. August 2004. Gedreht wurde mit einem Budget 50 Millionen US-Dollar und das Einspielergebnis weltweit lag bei 198 Millionen US-Dollar. Der Erfolg des Kinofilm führte dazu, das es bereits „Garfield – Faulheit verpflichtet“ und „Garfield – Eine extra Portion Abenteuer“ für Fans des Katers als Filme zu sehen gibt.

Inhalt und Handlung vom Film „Garfield – der Film“

Wer kennt ihn und seine Familie nicht! Den fetten, gelben, faulen und zynischen Kater Garfield, der am liebsten Lasagne isst und sich einfach katzenwohl in seiner Haut fühlt. Und Jon, sein Herrchen, den er wie seinen Freund Odie in den Wahnsinn treibt. Odie, ein Freund? Das war er nicht sofort.

Jedenfalls lebt der gelbe Vielfraß in Los Angeles, bei Jon Arbuckle. Neben Jon liebt er es den Dobermann des Nachbarn zu verärgern, hat eine Freundschaft zu der hilfsbereiten Maus Louis und pflegt etwas Kontakt zu den Katzen Nermal und Ariel.

Wie so oft in letzter Zeit, besucht Jon mit Garfield die Tierärztin Liz, um ihn untersuchen zu lassen. Den Kater geht dies gehörig auf die Nerven. Nur weil sein Herrchen ein Auge auf die hübsche Liz geworfen hat, wird er ständig bei seinem Nickerchen gestört und zu ihr zur Untersuchung gebracht. Die Diagnose kann er schon auswendig, er ist ein fetter, fauler und glücklicher Kater. Seine Therapie: Maniküre, Pediküre und Massage.

Der neue Bewohner

Und jetzt auch das noch! Nur um sich mit Liz zu treffen, schleppt Jon diesen herrenlosen Vierbeiner, auf seinem Sitz im Auto nach Hause. Garfield ist entsetzt. Und dieser Hund, namens Odie jagt seinen eigenen Schwanz, knallt beim Spielen an Wände und seinen Lieblingssessel will er ihm auch noch streitig machen. Na, das geht entschieden zu weit.

Man stelle sich vor, jetzt darf diese dumme Fellnase auch noch bei Jon im Bett schlafen. Ist das nicht gemein? Garfields bisher ruhiges und glückliches Leben gerät aus den Fugen und er muss sich etwas einfallen lassen, um diesen ungeliebten Mitbewohner zu verscheuchen.

Als Jon, Liz und Odie an einem Sonntag zu einer Hundeausstellung fahren, bei der Liz Jurymitglied ist, folgt er ihnen heimlich. Garfield provoziert die Hunde, die ihn über das gesamte Gelände hetzen und auf der Anlage in ein einziges Chaos hinterlassen. Nur Odie ist brav bei seinem Besitzer geblieben und begeistert mit einem Tänzchen auf zwei Beinen das Publikum. Darunter befindet sich auch der erfolglose Moderator Happy Chapman, der Jon einen Fernsehauftritt für Odie anbietet, was dieser allerdings ablehnt.

Domino Effekt

Nachdem Garfield zurück nach Hause kommt, frustriert über Odies Präsenz in seinem Leben, wirft er vor Wut einen Ball, der eine Kettenreaktion unglücklicher Umstände auslöst und das Haus in Unordnung bringt. Als Jon es herausfindet, muss Garfield eine Nacht im Freien schlafen. In dem Moment wo Odie nach Garfield sehen will, huscht dieser ins Haus und sperrt den Welpen aus. Odie läuft weg, wird jedoch von einer älteren Dame aufgenommen, die nun nach seinem Herrchen sucht. Chapmann sieht die Flugblätter gibt sich bei Mrs. Baker als der Besitzer aus.

Jon vermisst seinen Odie. Und Garfield? Ja, den plagt nun das schlechte Gewissen. Als er Odie in einer Fernsehsendung von Chapmann sieht, fasst er einen Entschluss: Er wird den kleinen Vierbeiner retten! Doch wird es ihm auch gelingen?

Filmkritik und Rezension von „Garfield – der Film“

Der Comicstrip von Jim Davis Kater „Garfield„, erlangte weltweit Kultstatus. Wer mag ihn denn nicht, den selbstverliebten, sarkastischen und verfressenen Kater? So war es nicht verwunderlich, dass er wie andere Comicfiguren die Kinoleinwand eroberte. Doch um was geht es da?

Nun, Garfield lebt bei Herrchen Jon und genießt sein bequemes Leben, als Odie, ein Hund in sein Leben tritt. Er beschließt dieser Störfaktor muss weg. Als der Vierbeiner tatsächlich verschwindet, packt ihn der Katzenjammer und er startet eine außergewöhnliche Rettungsaktion.

Die internationalen Rezessionen zur Komödie fielen sehr schlecht aus. Das Drehbuch wurde als langweilig eingestuft, die Computeranimation punktete mittelmäßig, die Aura der Darsteller konnte das Publikum nicht erreichen und Thomas Gottschalks Stimme passte angeblich nicht zu Garfield. Auch fehlten Witz und Charme. Bestimmte Elemente, wie Waage und Spinnen, die eine der Grundlagen in der Garfield Story kommen im Film nicht vor.

Jedoch sollten Garfields Fans sich nicht abschrecken lassen und sich den Film ruhig ansehen, denn es sollte eines nicht vergessen werden: Es handelt sich um einen Kinder und Familien Film für die Kleinsten. Und dieses Publikum war begeistert.

X