Ghostbusters: Frozen Empire (2024) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

In „Ghostbusters: Frozen Empire“ kehrt die Familie Spengler nach New York zurück, um das legendäre Ghostbusters-Hauptquartier wieder zu beleben. Gemeinsam mit Winston Zeddemore und Ray Stantz beginnen sie, erneut die Stadt vor übernatürlichen Bedrohungen zu schützen. Ihre erste große Herausforderung stellt sich ihnen in den Schatten Manhattans, wo ein rachsüchtiger Geist für Chaos sorgt.

Dauer: 125 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Gil Kenan
Produzenten: Dan Aykroyd, Jason Blumenfeld, Amie Karp
Hauptdarsteller: Paul Rudd, Carrie Coon, Finn Wolfhard
Nebendarsteller: Patton Oswalt, Ernie Hudson, Annie Potts
Genres: Komödie, Science Fiction
Studio: Columbia Pictures, Ghost Corps
Sprachen: Deutsch, English

Phoebe Spengler, die junge Protagonistin, kämpft dabei nicht nur mit den Geistern, sondern auch mit ihren eigenen Gefühlen der Enttäuschung und dem Druck, den die Erwartungen der Erwachsenen auf sie ausüben. Ihre Begegnung mit Melody, einem jugendlichen Geist, führt zu unerwarteten Wendungen und neuen Freundschaften. Währenddessen steht das Team vor der Herausforderung, die mysteriöse Kugel zu entschlüsseln, die eine bedrohliche Macht birgt. Kann die junge Phoebe ihre Kräfte rechtzeitig meistern, um sich den drohenden Gefahren zu stellen?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Ghostbusters: Frozen Empire“ wurde von Gil Kenan inszeniert, der auch gemeinsam mit Jason Reitman das Drehbuch verfasste. Die Produktion des Films übernahmen Jason Blumenfeld, Jason Reitman und Ivan Reitman. Für die Musik zeichnete Dario Marianelli verantwortlich, während Eric Steelberg hinter der Kamera stand und Nathan Orloff sowie Shane Reid den Schnitt übernahmen. Der Film startete am 21. März 2024 in deutschen Kinos.

In der Besetzung finden sich Paul Rudd als Gary Grooberson, Carrie Coon als Callie Spengler und Finn Wolfhard in der Rolle des Trevor Spengler. Mckenna Grace spielt Phoebe Spengler, Kumail Nanjiani übernahm die Rolle des Nadeem Razmaadi, Patton Oswalt verkörpert Dr. Hubert Wartzki, Celeste O’Connor ist als Lucky Domingo zu sehen und Logan Kim spielt Podcast. Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich in den Warner Bros. Studios Leavesden statt, mit weiteren Aufnahmen in New York City und Nachdrehs in Atlanta.

Trotz einer internationalen Gesamteinnahme von 198,3 Millionen US-Dollar blieb der Film hinter den Erwartungen zurück. Dies wirft Fragen bezüglich einer möglichen Fortsetzung auf. Dennoch ist eine Animationsserie für Netflix in Entwicklung, was das anhaltende Interesse an der Ghostbusters-Reihe bestätigt. Die Altersfreigabe des Films liegt bei FSK 12, und er läuft 125 Minuten.

Inhalt und Handlung vom Film „Ghostbusters: Frozen Empire“

Drei Jahre nach den Vorfällen in Summerville hat sich die Familie Spengler in New York City niedergelassen. Sie unterstützen die ehemaligen Geisterjäger Winston Zeddemore und Ray Stantz bei der Wiederherstellung ihrer alten Zentrale. Nachdem sie einen Geist in Hell’s Kitchen einfangen, geraten sie jedoch in Konflikt mit dem Bürgermeister Walter Peck. Er droht, das Ghostbusters-Team aufzulösen, da er die Geisterjagd weiterhin als Unsinn betrachtet. Um Peck zu beschwichtigen, zieht Callie ihre Tochter Phoebe von den Feldarbeiten ab, was bei dieser zu Unmut führt.

Phoebe, frustriert über ihre eingeschränkte Rolle, sucht Ablenkung beim Schachspielen im Park. Dort freundet sie sich mit Melody an, einem jugendlichen Geist, der bei einem Brand ums Leben kam. Währenddessen sammeln Ray und Podcast verfluchte Objekte für Untersuchungen. Ihre Neugier führt sie zu Nadeem Razmaadi, der ihnen eine rätselhafte Kugel verkauft. Ray löst versehentlich eine psychische Ladung aus, die die Ecto-Containment-Einheit beschädigt und somit die Sicherheit zahlreicher gefangener Geister gefährdet.

Phoebes letzter Zug

Als die Situation kritisch wird, übernimmt Dr. Lars Pinfield im privaten Forschungszentrum von Winston die Analyse der Kugel. Mit einem experimentellen Gerät kann er jedoch keine Energie extrahieren. Um mehr über die Kugel zu erfahren, suchen Trevor, Lucky und Dr. Pinfield Nadeem auf, der enthüllt, dass seine Großmutter die Kugel in einer Messingkammer verbarg. Diese Information führt Peter Venkman und das Team zur New York Public Library, wo sie über die „Feuermeister“ und den gefangenen Dämon Garraka aufgeklärt werden.

In der Bibliothek kommt es zu einer dramatischen Wendung, als ein Geist versucht, eine wichtige Audioaufnahme zu stehlen. Peck nutzt Phoebes Involvierung aus, um die Ghostbusters weiterhin zu diskreditieren. Enttäuscht von den Einschränkungen, läuft Phoebe davon und nimmt Melody mit zu Winstons Zentrum, wo sie ein gefährliches Experiment wagt. Melody enthüllt dort ihre Zusammenarbeit mit Garraka, der daraufhin erscheint und Phoebe zwingt, ein Ritual zu rezitieren, das ihn befreit und die Stadt einfriert.

In der finalen Konfrontation kämpfen die Ghostbusters um ihr Hauptquartier. Nadeem, der eine Messingrüstung trägt, und die zurückgekehrte Janine Melnitz unterstützen das Team. Garraka überwältigt sie und zerstört die Eindämmungseinheit. Phoebe stärkt ihr Protonenpaket mit einer messingähnlichen Legierung, um Garraka zu schwächen. Ray nutzt die zerstörte Einheit, um ihn einzufangen. Melody versöhnt sich mit Phoebe und tritt ihre Reise ins Jenseits an. Durch den Erfolg der Ghostbusters ist Peck gezwungen, seine Haltung zu ändern und das Team zu unterstützen, während sie die entkommenen Geister jagen.

Filmkritik und Rezension von „Ghostbusters: Frozen Empire“

In „Ghostbusters: Frozen Empire“ kehrt die Spengler-Familie zusammen mit ihren Geisterjägerkollegen zurück nach New York, um in die Fußstapfen der legendären Achtzigerjahre-Teams zu treten. Ihre Mission beginnt dynamisch, indem sie durch Manhattans enge Straßen jagen, um einen ungestümen Phantom-Aal zu bändigen. Fans werden hier sofort nostalgische Gefühle verspüren, besonders wenn die ikonische Sirene des Ecto-1 ertönt. Die neue Besetzung, bestehend aus Gary, Callie, Trevor und Phoebe, harmoniert dabei überraschend gut und versprüht im Team eine energische Leidenschaft für die Geisterjagd.

Leider verliert der Film an Schwung, als die Handlung zunehmend von zu vielen Figuren dominiert wird. Neben der erweiterten Spengler-Familie sind auch die aus „Ghostbusters: Legacy“ bekannten Charaktere Podcast und Lucky sowie die Neuzugänge Lars und Nadeem vertreten. Diese Vielzahl an Charakteren führt zu einer fragmentierten Erzählung, in der jeder seinen eigenen Moment sucht, aber nicht jeder ihn auch findet. Trotzdem geben die altbekannten Ghostbusters Ray und Winston dem Film eine gewisse Tiefe, indem sie ihre unterschiedlichen Visionen für die Zukunft des Franchises diskutieren.

Das Design des Antagonisten Garraka ist besonders gelungen und verleiht dem Film einen frischen Horrortouch. Dieser Bösewicht, der eine neue Eiszeit anzetteln will, tritt zwar erst spät in Erscheinung, hinterlässt aber einen nachhaltigen Eindruck. Der finale Showdown in der vereisten Zentrale, wo sich alle Charaktere zur großen Konfrontation versammeln, bildet den Höhepunkt des Films. Hier kommen die zahlreichen Handlungsstränge zusammen, was das Ende trotz der überladenen Szenerie zufriedenstellend gestaltet. Insgesamt bleibt „Frozen Empire“ trotz einiger struktureller Schwächen ein visuell ansprechendes und unterhaltsames Abenteuer für Fans und Neulinge gleichermaßen.

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