Godzilla × Kong: The New Empire (2024) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Godzilla × Kong: The New Empire“ entführt die Zuschauer erneut in das epische MonsterVerse, wo die Titanen-Giganten Godzilla und Kong aufeinandertreffen. Drei Jahre nach ihrem letzten Kampf haben sich die beiden Titanen in ihre jeweiligen Territorien zurückgezogen. Kong sucht in der Hohlerde nach Artgenossen, während Godzilla weiterhin die Erdoberfläche verteidigt. Doch ein mysteriöses Signal, das sowohl Titanen als auch Menschen alarmiert, sorgt für erneute Unruhe. Dr. Ilene Andrews und ihre Adoptivtochter Jia, die telepathische Verbindungen zu den Titanen hat, machen sich auf, das Rätsel zu lösen.

Dauer: 115 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Adam Wingard
Produzenten: Alex Garcia, Eric McLeod, Mary Parent, Brian Rogers, Thomas Tull
Hauptdarsteller: Rebecca Hall, Brian Tyree Henry
Nebendarsteller: Dan Stevens, Kaylee Hottle, Alex Ferns
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: Warner Bros. Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Der Film verspricht nicht nur atemberaubende Action, sondern auch eine tiefere Erkundung der Hohlerde und ihrer Geheimnisse. Neue Bedrohungen und alte Feinde tauchen auf, und die Titanen müssen sich erneut beweisen. Adam Wingard schafft es, die Spannung von „Godzilla vs. Kong“ noch zu übertreffen und die Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Welche neuen Herausforderungen erwarten die Titanen in dieser Fortsetzung?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Godzilla × Kong: The New Empire“ ist ein Science-Fiction-Actionfilm aus dem Jahr 2024, der unter der Regie von Adam Wingard entstand. Die Drehbuchautoren Simon Barrett, Terry Rossio und Jeremy Slater haben die packende Geschichte verfasst. Rebecca Hall spielt die Rolle von Ilene Andrews, während Brian Tyree Henry als Bernie Hayes und Dan Stevens als Jäger zu sehen sind. Kaylee Hottle übernimmt die Rolle von Jia Andrews, Alex Ferns spielt Mikael und Rachel House stellt Hampton dar. Produziert haben Alex Garcia, Eric McLeod, Mary Parent, Brian Rogers und Thomas Tull. Für die Musik sind Junkie XL und Antonio Di Iorio verantwortlich, die Kameraarbeit leistete Ben Seresin und der Schnitt stammt von Josh Schaeffer.

Die Dreharbeiten begannen am 29. Juli 2022 in Gold Coast, Queensland und endeten im November desselben Jahres. Der Arbeitstitel des Films lautete „Godzilla and Kong“. Im April 2023 veröffentlichte Legendary einen Teaser-Trailer, der den offiziellen Titel des Films enthüllte. Am 3. Dezember 2023 folgte der erste Trailer und am 21. Februar 2024 der zweite. Ursprünglich sollte der Film am 15. März 2024 in den US-amerikanischen Kinos anlaufen, doch aufgrund des SAG-AFTRA-Streiks wurde der Termin auf den 12. April verschoben. Letztlich erfolgte die US-Veröffentlichung am 29. März 2024, in Deutschland startete der Film am 4. April 2024.

Der fünfte Film innerhalb des MonsterVerse ist die direkte Fortsetzung zu „Godzilla vs. Kong“ aus dem Jahr 2021. Das Kreuzchen im Titel wird als stummes Malzeichen interpretiert, das für die Zusammenarbeit zwischen den beiden ikonischen Monstern steht. Dennoch schreiben viele den Titel mit dem Buchstaben X. Der Film erhielt eine Altersfreigabe von FSK 12 und dauert 115 Minuten.

Inhalt und Handlung vom Film „Godzilla × Kong: The New Empire“

In „Godzilla × Kong: The New Empire“ treffen alte Rivalen erneut aufeinander, um eine neue Bedrohung zu bekämpfen. Drei Jahre nach dem epischen Sieg über Mechagodzilla lebt King Kong in der Hohlerde, wo er auf der Suche nach Artgenossen ist. Trotz seines Rückzugs plagen ihn Zahnschmerzen, die ihn zur Ruhe zwingen. Godzilla hingegen verteidigt weiterhin die Erdoberfläche und kämpft gegen andere Titanen wie Scylla in Rom, um das Gleichgewicht zu wahren. Währenddessen empfängt ein Monarch-Beobachtungsposten in der Hohlerde ein mysteriöses Signal, das auch bei Jia, der letzten Überlebenden des Iwi-Stammes, Halluzinationen hervorruft. Dr. Ilene Andrews, Jias Adoptivmutter, ist besorgt und wendet sich an den Verschwörungstheoretiker Bernie Hayes für Hilfe.

Inmitten dieser Ereignisse begibt sich Godzilla auf eine Reise nach Frankreich, um die Strahlung eines Atomkraftwerks zu absorbieren. Dr. Andrews, Jia, Bernie Hayes und der Titanen-Tierarzt Trapper machen sich zusammen mit Kong auf den Weg in die Hohlerde, um das Signal zu entschlüsseln. Währenddessen stößt Kong auf eine unbekannte Region in der Hohlerde, wo ein Stamm seiner Spezies überlebt hat. Unter ihnen befindet sich ein Jungtier namens Suko, das sich mit Kong anfreundet. Der Skar-King, der tyrannische Anführer dieses Stammes, kontrolliert einen eisigen Titanen namens Shimo mit einem Kristall, um seine Macht zu festigen. In einem erbitterten Kampf verletzt Shimo Kongs rechten Arm schwer, doch mit Sukos Hilfe gelingt ihm die Flucht.

Die Prophezeiung

Dr. Andrews und ihr Team entdecken den Ursprung des Signals: ein Iwi-Tempel, der in ein unterirdisches Reich führt. Dort kommuniziert der letzte Iwi-Stamm telepathisch und sendet einen Notruf, um Titanen wie Godzilla in die Hohlerde zu locken. In diesem unterirdischen Reich findet Andrews Hieroglyphen, die eine alte Prophezeiung enthüllen. Diese besagt, dass Jia der Schlüssel zur Wiedererweckung von Mothra ist, und zeigt, wie die Titanen einst die Natur auf der Erdoberfläche schützten, während die Menschen unter dem Schutz der Affen in der Hohlerde lebten. Der Skar-King führte jedoch Krieg gegen Godzillas Spezies, wurde besiegt und in die Tiefen der Hohlerde verbannt. Andrews befürchtet, dass Jia bei den Iwi bleiben möchte, aber akzeptiert dies.

Kong findet den Iwi-Tempel und erhält von Trapper eine Exoskelett-Armstütze, die seinen verletzten Arm stärkt. Der Skar-King plant eine Invasion der Erdoberfläche und stellt eine Armee zusammen. Jia erweckt erfolgreich die wiedergeborene Mothra, während Godzilla seine Kräfte durch die Energie aus Tiamats Versteck weiterentwickelt hat. In Kairo ruft Kong Godzilla zur Hilfe, was zu einem kurzen Kampf führt. Mothra und Jia überzeugen Godzilla, sich mit Kong zu verbünden. Gemeinsam kehren sie in die Hohlerde zurück, um gegen den Skar-King und seine Armee zu kämpfen. Durch eine Falle der Iwi wird die Schwerkraft in der Hohlerde manipuliert, wodurch die Titanen und der Skar-King nach Rio de Janeiro geschleudert werden.

In Rio beginnt ein zerstörerischer Kampf. Shimo, der vom Skar-King kontrolliert wird, versucht eine Eiszeit auszulösen. Mit Hilfe von Suko, der Kongs Axt bringt und den Kontrollkristall zerstört, wendet sich Shimo gegen den Skar-King. Kong nutzt die Gelegenheit, den Skar-King zu besiegen. Godzilla hebt die beginnende Eiszeit mit seinem atomaren Atem auf und kehrt nach Rom zurück. Jia entscheidet sich, bei ihrer Adoptivmutter Andrews zu bleiben. Mothra stellt die Schutzbarriere des Iwi-Reiches wieder her und zieht sich zurück. Kong wird der neue Anführer des Affenstamms in der Hohlerde und beginnt ein neues Kapitel mit Suko und Shimo an seiner Seite.

Filmkritik und Rezension von „Godzilla × Kong: The New Empire“

Adam Wingard gelingt es auch in „Godzilla × Kong: The New Empire“ nicht, das Niveau der menschlichen Charaktere an das der spektakulären Monsterkämpfe anzugleichen. Die eindimensionalen Figuren bleiben blass und tragen wenig zur Handlung bei. Besonders die Beziehung zwischen Jia und Ilene wirkt ermüdend und störend. Auch die bedeutungsschwangeren Dialoge und pseudowissenschaftlichen Erklärungen bieten keinen echten Mehrwert. Lediglich Dan Stevens als Trapper sticht hervor und bringt mit seinem überzogenen australischen Akzent etwas Schwung in die ansonsten flachen Menschenszenen.

Trotz dieser Schwächen überzeugt der Film in den actionreichen Momenten voll und ganz. Die monumentalen Kämpfe zwischen Godzilla, Kong und dem neuen Bösewicht Skar King bieten pure Unterhaltung. Die beeindruckenden Effekte und die grandiose Inszenierung der Monsterduelle setzen neue Maßstäbe. Besonders die Szenen in der ägyptischen Kulisse sowie die Kämpfe in der Schwerelosigkeit sind visuell herausragend. Wingard weiß genau, wie er die gigantischen Kreaturen in Szene setzen muss, um das Publikum zu fesseln.

Leider bleibt die Nutzung der vielfältigen Schauplätze hinter den Erwartungen zurück. Die Hohlerde und die anderen geheimnisvollen Welten werden nicht ausreichend erkundet. Trotz der anfänglichen Versprechen beschränkt sich der Film auf einfache, paradiesische Landschaften und verpasst die Chance, eine tiefere Erkundung zu ermöglichen. Adam Wingard liefert zwar in puncto Monster-Action ab, doch das Potenzial der faszinierenden Welten bleibt ungenutzt. Insgesamt gelingt ihm ein unterhaltsames Spektakel, das jedoch inhaltlich oberflächlich bleibt.

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