Guardians of the Galaxy (2014) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Guardians of the Galaxy“ gehört zu den amerikanischen Science-Fiction-Filmen mit Action gespickt, aus dem Jahre 2014. Dabei handelt es sich um eine Verfilmung des gleichnamigen Comics. Das Team feierte in Los Angeles die Premiere am 21. Juli 2014 und kurz darauf kam er in die deutschen Kinos. Schon am Eröffnungswochenende überboten die Einspielergebnisse, die bis dahin besten August-Ergebnisse von „Das Bourne Ultimatum“.

Dauer: 116 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: James Gunn
Produzenten: Kevin Feige
Hauptdarsteller: Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautista
Nebendarsteller: Vin Diesel, Bradley Cooper, Lee Pace
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: Walt Disney Pictures
Sprachen: Englisch, Deutsch

Die Geschichte lässt sich auf einen frühen Anfang zurückverfolgen, auf das Jahr 1969, als Arnold Drake und Gene Colan eigenwillige Superhelden auf die Leser losließen. Aber „Guardians of the Galaxy“ muss sich nicht hinter den prominenten Vorgängern verstecken.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

James Gunn führte Regie und gleichzeitig schrieb er mit Nicole Perlman am Drehbuch von Guardians of the Galaxy. Am Ende steht ein abgedrehtes und charmantes Großprojekt mit einer Länge von 122 Minuten Spielzeit. Große Verantwortung für die Produktion trugen die Marvel Studios, mit der Unterstützung von Kevin Feige, womit es zu einer Altersfreigabe ab dem 12. Lebensjahr kam. Der Weg wurde durch den Vorgänger „The Return of the First Avenger“ geebnet.

Kameramann Ben Davis filmte die Hauptrolle des Star-Lord, mit dem Gesicht von Chris Pratt. Zoe Saldana bringt dem Zuschauer Gamora näher. Drax, der Zerstörer, erhält viele Teile seines Charakters durch die gute Arbeit von Dave Bautista und Vin Diesel verleiht Groot seine Stimme.

Weitere Schauspieler, die beteiligt waren lauten: Bradley Cooper, Lee Pace, Michael Rooker, Karen Gillan, Glenn Close, John C. Reilly, Benicio del Toro, Djimon Hounsou, Sean Gunn, Peter Serafinowicz, Christopher Fairbank, Melia Kreiling, Ophelia Lovibond, Laura Haddock, Alexis Denisof, Seth Green, Josh Brolin und Mikaela Hoover. Die Musik von Tyler Bates trägt einen entscheidenden Beitrag zur abenteuerlichen Stimmung.

Inhalt und Handlung vom Film „Guardians of the Galaxy“

Bei dem Tod übergibt die Mama von Peter Quill ihm ein Geschenk, dabei teilt sie mit, dass sein Vater ein „Wesen aus Licht“ sei. Völlig verzweifelt über den Tod rennt Peter nach draußen, wo er von einem Raumschiff entführt wird.

Rund ein Vierteljahrhundert später existiert Peter so nicht mehr, denn er ist inzwischen der großspurige Star-Lord. Die Bande unternimmt Weltraumplünderungen und Schmuggeleien. An die Zeit davor erinnert nur noch das letzte Geschenk der Mutter, was er aber nicht geöffnet hat, und ein Walkman mit einer Kassette. Kurz darauf gerät Peter in einen Kampf, dem er sich entziehen kann. Aber der Gegenüber lässt ihn für ein hohes Kopfgeld suchen. Dahinter steckt Ronan, ein fanatischer Feind des Planeten Xandar, dessen Bewohner einen Friedensvertrag mit seinem Volk ausgehandelt haben.

Ronans Rachegelüste stammen von dem damaligen Verlust seines Vaters. Deswegen hat Ronan mit dem Eroberer Thanos eine Vereinbarung geschlossen, aber Peter gerät zwischen die Fronten und wird kurzerhand aus einem Laden auf Xandar geworfen, was zu einem erneuten Kampf zwischen Peter, Gamora und zwei Kopfgeldjägern führt. Durch die Sicherheitskräfte von Xandar wandert Gamora ins Gefängnis im All. Durch eine abenteuerliche Befreiungsaktion, erfunden durch Rocket, kommen alle auf freien Fuß. Währenddessen gehen die Vereinbarungen und Kämpfe weiter, alles natürlich unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit. Dabei taucht ein Stein mit einer unschätzbaren Energie auf, der nicht in die falschen Hände geraten darf, weswegen Nova Corps aufpassen soll.

Die Befreiungsaktion

Leider geht der Stein, durch einen Unfall, in den Besitz von Ronan über. Völlig betrunken und im Rausch der Macht lässt er sich zu einem Wagnis hinreißen, Xandar persönlich zu zerstören. Durch Peters siebten Sinn, seine schnelle Hilfe und der Mithilfe der anderen gelingt eine wundervolle Befreiungsaktion, weswegen alle von der Xandar-Kanzlerin Nova Prime begnadigt werden. Zur Sicherheit deponiert die Kanzlerin den Infinity-Stein im Safe. Das zerstörte Schiff von Peter wurde wiederhergestellt, sodass dem Abschied nichts im Wege steht.

So brechen Peter und seine Adoptivfamilie als Beschützer der Galaxis zu neuen Abenteuern auf. Gleichzeitig sitzt Collector mutlos in den Überresten seiner Sammlung, von denen er sich bissige Bemerkungen gefallen lassen muss.

Filmkritik und Rezension von „Guardians of the Galaxy“

Mit „Guardians of the Galaxy“ lernt der Filminteressierte nun eine neue Marvel-Truppe kennen. Bisher zeichneten sich Helden einer Marvel oft dadurch aus, dass sie sich nicht allzu ernst nehmen, aber mit dieser Verfilmung steht der Humor noch mehr im Vordergrund, denn witzige Dialoge, Situationskomik, der superlässige Soundtrack und der fantastische Cast sprechen für sich.

Das Vergnügen wird etwas getrübt, weil immer wieder ein neuer Bösewicht auftaucht, der alles zerstören will. Es wird nie ganz klar warum, somit verliert der Zuschauer ein wenig das Interesse. Besser wäre es gewesen, die Länge um eine halbe Stunde zu kürzen.

Allerdings wird viel wettgemacht durch die geniale Musik, eine Reise durch die herrlichste Popgeschichte, mit allen Klassikern der späten 60er- und 70er-Jahre. So kann abschließend gesagt werden, dass „Guardians of the Galaxy“ eine bunte, überdurchschnittliche Unterhaltung ist für Groß und Klein, mit jeder Menge Humor und viel Action.

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