Happy Feet 2 (2011) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Happy Feet 2“ entführt den Begeisterten in die wunderbare Landschaft der Antarktis, sogar in 3D. Dabei hat Mumble ein großes Problem. Er ist der Meister des Stepptanzes und sein winziger Sohn leidet unter Choreophobie. Genau deswegen reißt Erik aus, dabei begegnet er beispielsweise Sven dem Großen, ein Pinguin, der fliegen kann.

Dauer: 95 Min.
Jahr:
Regie: George Miller
Produzenten: Doug Mitchell, George Miller, Bill Miller
Hauptdarsteller: Elijah Wood, Robin Williams, Hank Azaria
Nebendarsteller: Alecia „P!nk“ Moore , Brad Pitt , Matt Damon
Genre: Kinder & Familie
Studio: WARNER BROS.
Sprachen: Deutsch, English

„Happy Feet 2“ ist ein amerikanisch-australischer Computeranimationsfilm aus dem Jahre 2011. Er stellt die Fortsetzung von Happy Feet dar. Am 1. Dezember 2011 war der deutsche Kinostart. Knapp vier Monate später erschien „Happy Feet 2“ auf DVD und im November 2014 konnten Kinder ihn im Fernseher bewundern.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte:

Regisseur George Miller ist gleichzeitig auch für das Drehbuch verantwortlich. Dabei erhielt Miller Unterstützung von Gary Eck, Paul Livingston und Warren Coleman. Die großen Zeiten von Miller fingen durch das Mitwirken bei „Ein Schweinchen namens Babe“ an, womit er den Golden Globe Award im Jahre 1996, in der Kategorie Bester Film, gewann. Für den ersten Film „Happy Feet“ im Jahre 2006 erhielt der Regisseur einen Oscar, sodass er im Jahre 2016 als Jurypräsident der 69. Internationalen Filmfestspiele von Cannes mitwirkte.

Happy Feet 2“ läuft über eine Länge von 99 Minuten, ohne Altersbegrenzung. Überwiegend wurde der Animationsfilm in Sydney produziert. Dabei halfen Bill Miller, Doug Mitchell und George Miller in der Produktion mit. Das Kamerateam von David Dulac und David Peers sorgte für bewegende Bilder, die später von Christian Gazal geschnitten, und von John Powell mit Musik unterlegt wurden.

Für die deutsche Synchronbearbeitung arbeitete das Synchronstudio Interopa Film aus Berlin, mithilfe der Dialogregie von Frank Schaff. Hier einige Synchronsprecher der deutschen Fassung: Ozan Ünal (Mumbel der Kaiserpinguin), Pablo Ribet (Erik das Kaiserpinguinküken), Rick Kavanian (Ramón der Adeliepinguin), Ben Becker (Lovelace als Felsenpinguin), Stefan Krause (Sven der Papageientaucher) oder Iris Artajo (Carmen der Adeliepinguin).

Inhalt und Handlung vom Film „Happy Feet 2“

Mumble, ein angesehener Kaiserpinguin, ist mit seiner großen Liebe Gloria zusammen. Gemeinsam haben sie einen Sohn zur Welt gebracht, Erik. Die Pinguin-Gemeinschaft tanzt und singt, doch Eric kann dem fröhlichen Treiben nichts abgewinnen. Mit viel Überredungskünsten beteiligt sich Erik, doch es endet sehr peinlich. Ramón, eigentlich ein Adeliepinguin, lebt wegen Mumble bei den Kaiserpinguinen. Er sucht Erik und will ihn trösten.

Will, der Krill, möchte nicht länger einer von Trillionen zu sein. Er erklärt Bill seinem Freund, dass er gegen den Schwarm schwimmt, bis zum Ende der Welt. Will setzt seinen Plan in die Tat um und erkennt dabei die wahre Bestimmung der Krills. Eigentlich sollen diese Tiere als Walfutter dienen. Will beschließt, die Nahrungskette umzudrehen und wird zum Jagdtier, unabhängig der Einwände seines Begleiters Bill.

Gleichzeitig macht sich Ramón auf den Weg ins Adelieland, wo ihm Erik und seine Freunde Atticus und Boadicea folgen. Ramóns ist enttäuscht, dass die Begrüßung verhalten ausfällt. Im Mittelpunkt steht dort der Felsenpinguin Lovelace und der Papageientaucher Sven. Letzterer wird aufgrund des schwarz-weißen Federkleids als fliegender Pinguin verehrt. Bevor Mumble seinen Sohn Erik wieder nach Hause bringt, ist er von Svens Geschichten so gefesselt, dass Erik nun fliegen lernen möchte.

Auf dem Heimweg kommen sie an der Brutstätte der Kaiserpinguine vorbei. Da kann das Zugangstal nicht passiert werden, weil ein gewaltiger Eisberg den Eingang blockiert. Bo soll schnell zum Adelieland zurückkehren und Hilfe holen. Der Rest der Crew versucht, eine notdürftige Versorgung der Bewohner mit Fischen zu gewährleisten. Selbst die Raubmöwen bemerken die verzweifelte Lage der Pinguine und lauern, auf eine passende Gelegenheit, deren Küken zu greifen. Bald kommt Hilfe von unterschiedlichen Artgenossen, sodass die Raubmöwen aufgeben.

In der Zwischenzeit trennt sich Will von seinem Freund Bill. Immer wieder gerät Will in Gefahr, aber entkommt diesen Situationen auch erneut. Zufällig gelangt er zu den Kaiserpinguinen, von denen er das Tanzen lernt. In dem Wirrwarr rutscht Will durch ein Loch im Eis und landet im darunterliegenden Meer. Dort angekommen trifft er wieder auf Bill, der in der Zwischenzeit zum Schutz vor Feinden unter dem Eisschild sitzt.

Selbst durch den starken Sturm gibt der Eisberg nur wenig nach. Zusammen mit Erik sucht er den See-Elefanten auf. Bei Bryan angekommen, fordert er das versprochene Hilfsangebot ein. Doch er kümmert sich um Mumbles Anliegen gar nicht. Nun kommt Erik ins Spiel, denn er singt ein ergreifendes Lied über Ehre und Versprechen, dadurch besinnt sich Bryan und bewegt alle seine Artgenossen zum Hilfseinsatz. Am Ende können alle mit vereinten Kräften den Eisberg bewegen und die Kaiserpinguine befreien.

Fazit und Kritiken zum Film „Happy Feet 2“

Der Filmtitel bedeutet wörtlich übersetzt: fröhliche Füße. Dieser Name hängt mit dem ersten Teil zusammen, wo Mumble nicht mehr zu stoppen war. Nach seiner Tanzentdeckung drehte sich alles nur noch ums Tanzen. Leider fehlt der Fortsetzung, der Rhythmus und die Leichtigkeit des ersten Teils.

Regisseur George Miller nimmt kleine Kinogänger ernst, jedoch überfordert er sie auch nicht. Dies schafft er dadurch, dass er die Anspannung aufbricht, indem die atemberaubend choreografierten Musical-Einlagen mit einem humorvollen Nebenplot versüßt werden. Die zwei Krills führen philosophische Debatten, die als echtes Comedy-Highlight durchgehen. Hauptsächlich geht es im Zeichentrickfilm darum, wie sich existenzielle Probleme beseitigen lassen. Oftmals nur, wenn alle Beteiligten zusammenhalten.

Die Krills sind teilweise durchsichtig, fluoreszierend, besitzen viele Arme und können ihre Herausforderungen hervorragend meistern. „Happy Feet 2“ ist ein grandios animiertes, mutig erzähltes und sehr spannendes Musical-Abenteuer. Es begeistert große und kleine Zuschauer.

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