Hercules (2014) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Der Film „Hercules“ beschäftigt sich mit einer Frage: Ist Hercules wirklich der Sohn von Zeus? Diese aktuelle Neuverfilmung aus dem Jahre 2014 hebt sich durch die Realitätsgrundlage von anderen Verfilmungen ab. Besonders durch die überdurchschnittliche Stärke des Hercules erahnt der Zuschauer eine Abstammung von einem Gott.
Dauer: | 101 Min. |
---|---|
FSK: | ab 16 Jahren |
Jahr: | 2014 |
Regie: | Brett Ratner |
Produzenten: | Peter Berg, Sarah Aubrey, Jesse Berger, Ross Fanger, Stephen Jones |
Hauptdarsteller: | Dwayne Johnson, Ian McShane, John Hurt |
Nebendarsteller: | Rufus Sewell, Aksel Hennie, Ingrid Bolso Berdal |
Genre: | Action & Abenteuer |
Studio: | MGM |
Sprachen: | Deutsch, English |
„Hercules“ stammt aus dem Jahre 2014 und ist ein amerikanischer Abenteuerfilm. So basiert die Handlung des Films auf der Grafic Novel Hercules, mit dem Namen „The Thracian Wars von Steve Moore“. Im Jahr der Veröffentlichung erhielt „Hercules“ den Teen Choice Award, wobei für Dwayne Johnson als Hercules leider nur eine Nominierung heraussprang.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Regisseur Brett Ratner erschuf eine neuartige Verfilmung der Novel „Hercules„, mit einer Länge von 98 Minuten. Alle Dreharbeiten begannen im Juni 2013 und liefen bis Mitte Oktober des Jahres. Für die Geschichte wurden Ryan J. Condal und Evan Spiliotopoulos engagiert, um das Drehbuch zu schreiben, welches eine Altersfreigabe von 12 Jahren erhielt. Ganz unterschiedlich konnte in verschiedenen Ländern gedreht werden, dazu gehören Ungarn und Kroatien. Beaufsichtigt wurden die Arbeiten von dem Produktionsteam, bestehend aus Brett Ratner, Barry Levine und Beau Flynn.
Dwayne Johnson tritt in der Titelrolle als Hercules auf. Für die Vorbereitungen darauf nahm Johnson ein strapaziöses Trainingsprogramm auf sich. Über acht Monate lang trainierte er so hart wie nie zuvor, was selbst während der Dreharbeiten fortgesetzt wurde. John Hurt spielt Cotys, den König von Thrakien und Rufus Sewell den Autolycus. Zudem sind weitere Rollen vergeben an: Ian McShane, Ingrid Bolsø Berdal, Aksel Hennie, Reece Ritchie, Rebecca Ferguson, Joseph Fiennes, Steve Peacocke, Peter Mullan, Irina Shayk, Joe Anderson, Barbara Palvin und Tobias Santelmann.
Der letztendliche Schnitt der unterschiedlichen Szenen, gefilmt von Kameramann Dante Spinotti, erfolgte von Mark Helfrich und Julia Wong, wozu Fernando Velázquez die Musik lieferte.
Inhalt und Handlung vom Film „Hercules“
Bei Hercules handelt es sich um den mächtigen Sohn des Gottes Zeus. Trotz dieser guten Wurzel führt dieser ein Leben voller Entbehrungen. Auf dem Plan stehen noch zwölf Aufgaben, die an eine Sklavenarbeit erinnern. Danach darf der Sohn Gottes wieder frei sein. Allerdings ist diese Zeit nicht ohne Weiteres an ihm vorbeigegangen. Erst hat er seine große Liebe verloren, weshalb er auch in Gefangenschaft war. Dann hat Hercules auch noch die Wertschätzung verloren, die ihm gebührt. Seit Jahren führt er ein Leben als Söldner. Gegen eine gute Bezahlung zieht er mit seinen Gefährten in den Kampf. Zurzeit liegt der Auftrag von dem König Cotys an, sein Reich Thrakien soll von dem Tyrannen Rhesus befreit werden. Dummerweise besteht Cotys’ Armee nur aus Bauern, was dazu führte, Hercules und seine Gefährten anzuheuern. Die Aufgabe lautet die Männer zu trainieren und später mit ihnen loszuziehen.
Der Neffe von Hercules, mit Namen Iolaos, zeigt der Armee, welche Macht und Kraft in seinem Onkel und Gefährten steckt. Begleitend dazu wird ein Blick auf die Requisiten geworden und die Geschichten erzählt, was der Armee einen Motivationskick gibt. Sie sind bereit für die Führung.
Schlechte Nachrichten
Im nächsten Kampf kann die Armee die Streitmächte von Rhesus in die Flucht schlagen. Im Gegenzug bringt Hercules Rhesus zu dem König Cotys. Dort angekommen erwarten die Armee und die Anführer schlimme Neuigkeiten, denn Rhesus legt offen, dass der König ein doppeltes Spiel spielt. Er benutzt die Armee nur, um den rebellierenden Rhesus zu besiegen. Damit Cotys als König herrschen konnte, hat er den rechtmäßigen Thronfolger ermordet.
Sofort erkennt Cotys, dass er durchschaut wurde, und beauftragt Hercules schnell für weitere Dienste. Allerdings steigt der Zorn in dem starken Kämpfer auf und er fängt an, gegen ihn zu kämpfen. Leider lässt Cotys ihn niederschlagen, anketten und zusammen mit seinen Freunden in den Kerker sperren. Etwas später stellt sich heraus, dass Cotys einen Verbündeten hat. Dies ist der König Eurystheus, der früher der Herr von Hercules war. Damals hat der böse König die Familie von Herkules von Wölfen zerfleischen lassen, denn seine Befürchtungen waren, dass Hercules beliebter wäre, als er selbst es jemals schaffen würde. Kurz darauf verbreitete Eurystheus das Gerücht, Hercules habe seine Familie selbst, im Wahn, ermordet. Über lange Zeit beließ er alle Beteiligten in dem Glauben.
Diese Information kommt Hercules zu Ohren. Als er dies erfährt, ermuntert ihn sein Freund Amphiaraus, zusammen mit der entstandenen Wut, sich von den Fesseln zu befreien. So steht nichts mehr im Weg, um Eurystheus und seine Wölfe zu töten. In der letzten Szene steht Herkules, mit seiner Armee, Cotys gegenüber, woraufhin er Cotys tötet. Daraufhin nimmt sich die Armee neuen Anführer – Hercules.
Filmkritik und Rezension von „Hercules“
Über Jahre wurde Dwayne Johnson von den Zuschauern, nach dem Widmen der Schauspielerei im Wrestling-Ring, als würdiger Nachfolger des Actionhelden Arnold Schwarzenegger gefeiert. Für diesen Part besitzt er die Physis und die Ausstrahlung. Für diese harte Rolle in „Hercules“ bringt Johnson die physische Ausstrahlung mit, aber auch die humorvolle und sogar die gewisse Leichtigkeit. Er gibt für diese Rolle alles, was auch durch das harte Training bewiesen wird. Den Fokus auf Johnson zu richten, war eine gute Entscheidung des Regisseurs. Leider erscheinen dadurch die anderen Darsteller fast nur als Schablonen, sehr schade ist das bei den Fähigkeiten von Ian McShanes oder Rufus Sewell.
Die Geschichte wurde ohne große Patzer inszeniert, aber auch ohne großen Einfallsreichtum. Von der 3D-Optik kommt leider nur selten etwas ans Tageslicht. „Hercules“ ist flott erzählt und weist solide Actionsequenzen auf. Dazu wird die Geschichte souverän von einem imposanten Star getragen. Trotzdem gelingt es dem Film nicht, in seiner Art und Weise von anderen Filmen herauszustechen.