Homefront (2014) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Homefront„, ein amerikanischer Action-Thriller, kam am 23. Januar 2014 in die deutschen Kinos. Aufgrund von Sylvester Stallone, als Schreiber des Drehbuchs, bekam er eine Menge Aufmerksamkeit. Basieren tut der Film auf das gleichnamige Buch von Chuck Logan.

Dauer: 96 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Gary Fleder
Produzenten: Les Weldon, John Thompson, Kevin King Templeton, Sylvester Stallone
Hauptdarsteller: Jason Statham, James Franco, Winona Ryder
Nebendarsteller: Kate Bosworth, Frank Grillo, Rachelle LeFevre, Clancy Brown, Christa Campbell
Genres: Action & Abenteuer, Krimi
Studio: Homefront Productions, Millennium Films, Nu Image Films
Sprachen: Deutsch, Englisch

Phil Broker hat seinen Job als verdeckter Ermittler für die Drogenbekämpfungsbehörde nach dem Tod seiner Frau aufgegeben. Zusammen mit seiner kleinen Tochter Maddy ist er in eine Kleinstadt gezogen, ganz in der Nähe von Louisiana. Aber so ganz kann Phil seiner Vergangenheit nicht entfliehen, denn der örtliche Drogendealer hat Wind von seiner alten Identität bekommen.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Das Drehbuch zum Film „Homefront“ stammt von Sylvester Stallone. Bekannt wurde Stallone mit Büchern zu „Rocky“, „The Expendables“, „Rambo“ und vielen weiteren Filmen. Regisseur Gary Fleder unterstützte die Arbeit von ihm. Herauskam eine Verfilmung eines Action-Thrillers von 100 Minuten. Selbst in der Produktion hatte Stallone seine Finger im Spiel. Dazu kamen noch weitere Helfer wie John Thompson, Kevin King Templeton und Les Weldon. Als Ergebnis kam ein Film mit einer Altersfreigabe ab dem 16. Lebensjahr auf die Leinwand.

In den Hauptrollen: Jason Statham (Schwerter des Königs) als ehemaliger Undercover-Agent Phil Broker. James Franco in der Rolle von Gator. Winona Ryder taucht als Sheryl Marie Mott auf der Leinwand auf und Kate Bosworth als Cassie Bodine Klum.

In den Nebenrollen: Marcus Hester schlüpft in den Charakter von Jimmy Klum. Rachelle Lefèvre interpretiert die Person Susan Hetch. Frank Grillo mimt Cyrus Hanks. Schlusslichter der Schauspieler sind: Clancy Brown, Izabela Vidovic, Chuck Zito und Omar Benson Miller.

Kameramann Theo van de Sande filmte die Szenen und Padraic McKinley schnitt diese zusammen. Musikalische Untermalung erhielten sie von Mark Isham.

Inhalt und Handlung vom Film „Homefront“

Witwer Phil Broker war verdeckter Ermittler für die Drogenbekämpfungsbehörde. Nach dem Tod seiner Frau zog er sich aus dem Job zurück, um sich um seine Tochter zu kümmern. Ganz anonym zieht er in eine Kleinstadt in der Nähe Louisianas. Das gefährliche Leben ist Vergangenheit und er möchte endlich mit sich ins Reine kommen. Während seines letzten Einsatzes konnte Phil noch gute Erfolge erzielen. Er nimmt den Drogenboss Danny T fest, dessen Sohn leider dabei umkommt, dadurch erreicht der Kampf gegen die Drogen eine neue Dimension.

Maddy bekommt in der neuen Stadt Probleme in der Schule, kann sich allerdings gegen das Mobbing zur Wehr setzen. Sie schafft es, den jungen Angreifer schmerzhaft zu Disziplin zu rufen, denn ihr Vater hat ihr einige Selbstverteidigungstechniken gezeigt. Phil gerät mit den Eltern der Mobber, Jimmy und Cassie, aneinander. Cassie ist in ihrer Ehre gekränkt und setzt ihren Bruder Gator, den ansässigen Drogendealer, auf Phil an.

Bei einem Einbruch in Phil Haus erfährt er, dass Phil ein ehemaliger Undercover-Agent ist. Gator sieht Hoffnung aufblitzen, wenn er den Aufenthaltsort verrät, könnte dies ihm Vorteile im Vertriebsnetz von Danny T bringen. Als Erstes nimmt der Dealer Kontakt zu Sheryl und Cyrus auf, das sind Handlanger von Danny T. in Homefront. Zur gleichen Zeit informieren seine alten Kollegen Phil über Cassies Verbindung zu Gator. Er ist vorgewarnt und ein Angriff von Cyrus in seinem Haus endet mit dem Tod durch Phil.

Leider wird währenddessen die Tochter Maddy von Sheryl mit einem Boot entführt und gelangt in die Hände von Gator. Er möchte allerdings nichts mit dem Überfall zu tun haben. Dummerweise tauchen Jimmy und Cassie aus dem Nichts auf und äußern ihren Unmut über die Entführung. Das wäre nicht das, was sie wollten. Die Situation eskaliert und Gator schießt seiner Schwester in den Bauch und flüchtet mit Maddy.

Wie es ein Hollywood-Film so will, taucht genau in diesem Moment Phil auf und es entsteht eine wilde Verfolgungsjagd. Die Flucht endet auf einer Brücke. Gator wird von Phil verprügelt und fast erschossen. Das Gesicht von Maddy spiegelt völliges Entsetzen wider und deswegen kommt Gator mit dem Leben davon.

In der letzten Szene befindet sich Phil im Gefängnis, zu Besuch bei Danny T. Falls er wieder entlassen wird, nimmt Phil sich ihn vor. Dies ist eine Warnung!

Filmkritik und Rezension von „Homefront“

Erfreulicherweise versteifen sich der Drehbuchautor Stallone und Regisseur Gary Fleder nicht auf dauerhafte stumpfsinnige Action-Prügelattacken. Die Momente handfester Auseinandersetzungen in „Homefront“ sind verträglich, wenn Sie die Gesamtlänge in Betracht ziehen. Als Hauptdarsteller kann Jason Statham in diesen Situationen seine Körperlichkeit sinnvoll einbringen. Im Gegensatz zu vielen anderen Action-Thriller im Stil der 80er Jahre tauchen Emotionen nicht auf. Obwohl die Schulpsychologin eine attraktive Frau ist, wird sie durch die Vorgehensweise in den Hintergrund gedrängt. Es dreht sich alles um den Schutz der Tochter, da bleibt keine Zeit für Affären.

Allerdings ist die Ausgangssituation, ein Ex-Cop und ein Drogendealer im Kampf, ausgelöst durch zwei prügelnde Kinder, arg konstruiert. Aber die Handlung ist in einem Actionfilm zweitrangig und die Besetzung ist großartig geraten. „Homefront“ hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Manchmal ist Stallone sich nicht sicher, ob es eine moralingetränkter Vater-Tochter-Geschichte sein soll oder ein actionreicher Film. Die Selbstjustiz am Ende ist allerdings ein wenig dick aufgetragen.

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