Jurassic Park 3 (2001) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Jurassic Park 3“ setzt die Geschichte um die gefürchtete Dinosaurier-Insel Isla Sorna fort. Acht Wochen nach dem Verschwinden von Eric Kirby landet Dr. Alan Grant auf der Insel, um widerwillig dem vermeintlich wohlhabenden Ehepaar Kirby bei einer Lufttour zu helfen. Schnell wird klar, dass sie gelogen haben, und das eigentliche Ziel die Rettung ihres Sohnes ist. Doch die Insel birgt zahlreiche Gefahren, die weit über die bekannten Dinosaurier hinausgehen. Spinosaurus und Velociraptoren machen Jagd auf die Gruppe, während sie verzweifelt nach einem Ausweg sucht.
Dauer: | 92 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2001 |
Regie: | Joe Johnston |
Produzenten: | Kathleen Kennedy, Larry Franco |
Hauptdarsteller: | Sam Neill, William H. Macy, Téa Leoni |
Nebendarsteller: | Alessandro Nivola, Trevor Morgan, Michael Jeter |
Genre: | Action & Abenteuer |
Studio: | Universal Pictures |
Sprachen: | Deutsch, English |
Die Überlebenden stehen unter ständigem Druck und müssen einen Weg finden, sich gegen die Raubtiere zu verteidigen. Dabei geraten sie in gefährliche Situationen, die nicht nur körperliche Stärke, sondern auch strategisches Denken erfordern. Gleichzeitig werden interne Konflikte und unerwartete Enthüllungen die Dynamik innerhalb der Gruppe nachhaltig verändern. Schafft es die Gruppe, den wachsenden Bedrohungen auf der Insel zu entkommen?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Jurassic Park 3“ wurde 2001 unter der Regie von Joe Johnston veröffentlicht. In den Hauptrollen sehen wir Sam Neill als Dr. Alan Grant, William H. Macy als Paul Kirby und Téa Leoni als Amanda Kirby. Der Film reiht sich als dritter Teil in die erfolgreiche Jurassic Park-Reihe ein und basiert lose auf den Romanen von Michael Crichton. Mit einer Laufzeit von 92 Minuten bietet er actiongeladene Szenen, in denen die Dinosaurier das Zentrum des Geschehens bilden. Die FSK-Freigabe liegt bei 12 Jahren.
Gedreht wurde „Jurassic Park 3“ an verschiedenen Orten, darunter Hawaii und Kalifornien, was für beeindruckende Landschaftsaufnahmen sorgt. Mit einem Budget von 93 Millionen US-Dollar zählte der Film zu den teuersten Produktionen der Reihe. Er erzielte weltweit ein Einspielergebnis von 368 Millionen US-Dollar, konnte jedoch nicht an den Erfolg seiner Vorgänger anknüpfen. Die Handlung befasst sich erneut mit der unkontrollierten Ausbreitung von Dinosauriern.
Auszeichnungen wie der BMI Film Music Award und der Bogey Award in Gold unterstreichen den Erfolg des Films. Nominiert wurde er für die besten visuellen Effekte bei den Golden Satellite Awards, und für den besten Wasserstunt erhielt er die Taurus Awards 2002.
Handlung vom Film „Jurassic Park 3“
Im Film startet die Handlung mit Eric Kirby und Ben Hildebrand, die in der Nähe der verbotenen Isla Sorna beim Parasailing unterwegs sind. Als die beiden in eine dichte Nebelwand eintauchen, wird die Besatzung des Bootes von einem unbekannten Tier angegriffen. Um der drohenden Gefahr zu entkommen, löst Ben die Verbindung des Schirms zum Boot, wodurch sie schließlich auf der Insel stranden. Acht Wochen später sucht Dr. Alan Grant, ein Paläontologe, nach neuen Mitteln zur Finanzierung seiner Velociraptor-Forschung. Dabei kämpft er jedoch gegen das öffentliche Interesse an den schrecklichen Ereignissen von Isla Nublar an.
Grant wird von Paul und Amanda Kirby kontaktiert, die scheinbar wohlhabend sind und ihm eine Finanzierung versprechen, wenn er sie auf eine Flugtour über Isla Sorna begleitet. Zunächst zögerlich, willigt Grant ein. Zusammen mit seinem Assistenten Billy Brennan und zwei Söldnern der Kirbys fliegen sie zur Insel. Grant stellt fest, dass die Kirbys die Insel tatsächlich betreten wollen und protestiert, wird jedoch von den Söldnern niedergeschlagen. Nach einer brenzligen Begegnung mit einem Spinosaurus und einer Kollision mit ihrem Flugzeug müssen die Überlebenden fliehen, während der Spinosaurus zwei Mitglieder der Gruppe frisst.
Die rettende Flucht
Während der Flucht erfährt Grant, dass die Kirbys in Wirklichkeit ein geschiedenes Ehepaar sind, das ihren Sohn Eric sucht. Er wurde vor Wochen auf der Insel vermisst. Obwohl die Regierung nicht helfen wollte, lockten die Kirbys Grant unter dem falschen Vorwand, er hätte Erfahrungen auf der Insel. Die Gruppe setzt ihre Suche fort und stößt auf das Wrack des Parasails, an dem Ben’s Leiche hängt. Billy stiehlt daraufhin zwei Velociraptor-Eier, um sie gewinnbringend zu verkaufen. Dies führt zu weiteren Gefahren, als die Gruppe auf ein Rudel Velociraptoren stößt, die auf der Jagd nach ihren Eiern sind.
In einem weiteren Überlebenskampf retten sich die Überlebenden in ein verlassenes Gebäude. Udesky, einer der Söldner, wird von den Velociraptoren getötet, die eine Falle gestellt haben. Grant und Eric schaffen es, der Gruppe wieder beizutreten, nachdem Eric ihn aus einer gefährlichen Situation gerettet hat. Zusammen erreichen sie die Küste, werden aber erneut von dem Spinosaurus angegriffen. Mit viel Geschick und etwas Glück können sie das Tier schließlich vertreiben, indem sie Benzin entflammen und das riesige Raubtier in die Flucht schlagen.
Am Ende begegnen sie erneut den Velociraptoren, die die gestohlenen Eier zurückfordern. Grant verwendet einen von Billy gedruckten Velociraptor-Larynx, um die Dinosaurier zu täuschen. Sie geben die Eier zurück und die Velociraptoren ziehen sich zurück, als sie Rettungshubschrauber hören. U.S. Marines und die Navy, die von Ellie Sattler alarmiert wurden, retten die Überlebenden schließlich. Zu ihrer Überraschung entdecken sie, dass Billy noch am Leben ist, obwohl er schwer verletzt wurde. Auf dem Rückflug sehen sie, wie eine Gruppe Pteranodons die Insel verlässt und in die Freiheit fliegt.
Filmkritik und Rezension von „Jurassic Park 3“
„Jurassic Park 3“ zeigt sich als spannender, aber oft vorhersehbarer Fortsetzungsfilm. Die Rückkehr von Sam Neill als Dr. Alan Grant bietet vertraute Elemente, doch die Handlung erreicht nicht die Komplexität der Vorgänger. Besonders die neuen Dinosaurier, wie der Spinosaurus, sorgen für aufregende Momente. Allerdings fehlen dem Film tiefere Charakterentwicklungen, die für mehr emotionale Tiefe gesorgt hätten. Regisseur Joe Johnston setzt auf actionreiche Szenen, die zwar unterhaltsam sind, jedoch den Eindruck hinterlassen, dass das Drehbuch stellenweise zu oberflächlich bleibt.
Die CGI-Effekte und die animatronischen Dinosaurier bieten solide visuelle Highlights, auch wenn sie im Vergleich zu den revolutionären Effekten des ersten Films weniger beeindruckend wirken. Die Kampfszenen zwischen den Dinosauriern bieten zwar spektakuläre Action, jedoch wirken einige Sequenzen eher wie ein Wiederaufleben bekannter Elemente aus den ersten Filmen. Die Spannungskurve bleibt dennoch konstant und sorgt dafür, dass der Zuschauer bei Laune gehalten wird.
Fans der Serie könnten enttäuscht sein, da „Jurassic Park 3“ weder in Bezug auf den Plot noch in der Charaktertiefe mit seinen Vorgängern mithalten kann. Dennoch bietet der Film kurzweilige Unterhaltung und spektakuläre Szenen, die für Spannung sorgen.