Liebesfilm (2018) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Der Film „Liebesfilm“ ist eine Komödie aus dem Jahr 2018 und erzählt von Lenz, der ein Tagträumer ist und von allen als phantasievoll und charmant beschrieben wird. Er ist dreißig Jahre alt und lebt in Berlin. Manchmal wirkt er auch entscheidungsunfähig und rebellisch. Eines Nachts feiert er durch und wacht neben einer Frau namens Ira auf. Beide haben sich ineinander verliebt und verbringen jeden Tag miteinander.

Dauer: 83 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Robert Bohrer, Emma Rosa Simon
Produzenten: Eva Kemme, Ansgar Frerich
Hauptdarsteller: Eric Klotzsch, Lana Cooper, Gerdy Zint, Hartmut Becker, Sabine Vitua
Nebendarsteller: Katharina Sporrer, Roberto Guerra
Genre: Romantik
Studio: Alive AG
Sprachen: Deutsch, English

Alles ist gut, bis Ira ihn frägt, ob er eigentlich Kinder will. Er macht sich vom Acker und verliert sich in seiner Traumwelt. Sein Kumpel Kenn kann ihn nicht verstehen. Im Herbst begegnet er Ira wieder und muss sich nun mit ihr und ihren Fragen auseinandersetzen. Insgesamt geht der Film eine Stunde und 22 Minuten. Die Altersfreigabe ist ab 12 Jahren.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Liebesfilm“ wurde unter der Regie von Robert Bohrer und Emma Rosa Simon gedreht, die auch das dazugehörige Drehbuch zusammen verfasst haben. Produziert wurde der Film in Deutschland von Eva Kemme, Jörg Schneider und Tobias Siebert. Die Originalsprache ist Deutsch. Für die musikalische Untermalung sorgte Daniela Glatzel, während für die Kamera und den Schnitt Emma Rosa Simon und Jörg Volkmar zuständig waren.

Die Besetzung bestand aus mehreren Darstellern, wovon Eric Klotzsch (Lenz) und Lana Cooper (Ira) die Hauptrollen übernommen haben. Weitere wichtige Rollen waren Mutter Irene (Sabine Vitua), Lenz Senior (Hartmut Becker), Kenn (Gerdy Zint), Anna (Judith Neumann), Lolle (Laura Maria Heid), Capitano Schettino (Roberto Guerra), Benno (Matthias Lier) und Don Bartolo (Ivan Gallardo).

Darsteller, die in dem Film zusätzlich mitgewirkt haben, waren Nico Ehrentelt (Soldat 1), Angela Hobrig, Roger Bonjour (Oliver), Katharina Sporrer (Cara) und Stephan Schill.

Inhalt und Handlung vom Film „Liebesfilm“

Lenz ist ein humorvoller, charmanter Berliner, der sich eines Nachts in die lebenslustige Ira verliebt. Sie verbringen Zeit auf einer Party und sind die letzten Gäste, die noch miteinander vor einem Lagerfeuer sitzen. Lenz macht ihr viele Komplimente und ist ganz verzückt. Seit da an sind sie zusammen. Mit ihr verbringt er den besten Sommer seines Lebens und es scheint, dass nichts die beiden je voneinander trennen könnte. Er schläft mehr bei Ira als mit seinem besten Freund in der WG. Ira ist eine sehr interessante Frau, da sie immer wieder im Ausland unterwegs ist, um VPN-verschlüsselte Dinge zu knacken. Lenz jedoch, will sich über ihren Job nicht allzu viele Gedanken machen.

Lenz dagegen, ist in seiner Karriere nicht gerade erfolgreich, da er einfach nichts tut. Stattdessen nimmt er Drogen und lebt Tag ein Tag aus. Seinem Vater Hartmut gegenüber behauptet er montags immer, dass es bei ihm beruflich gut läuft, da er nicht möchte, dass dieser ein schlechtes Bild von ihm hat. Mit ihm führt er ein harmonisches Verhältnis, da sie jeden Montag miteinander telefonieren. Trotz allem kennt der Vater seinen Sohn gut und lässt diesen weiter in seiner Traumwelt leben. Dass er sich in eine Frau verliebt hat, ist ungewöhnlich, sodass er mit diesen neu gewonnen Gefühlen nicht gut umgehen kann.

Die Nächte im Sommer sind lau, das Leben süß, die Gespräche inhaltlich, doch es gibt ein Problem. Als er Ira sagt, dass er sie liebt, fragt ihn diese, ob er Kinder haben will. Schließlich geht sie auf die 40 zu und hat nicht ewig Zeit mit dem Kinderbekommen zu warten, da ihre biologische Uhr schon lange tickt. Danach bekommt er kalte Füße, weil er noch nicht dafür bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Er wird sogar sauer und findet diese Frage komplett unangebracht. Daraufhin nimmt die Beziehung ein Ende, weil Lenz vor seinen Gefühlen flieht. Er verfällt in alte Muster und versucht, Ira aus dem Weg zu gehen. Lenz merkt jedoch schnell, dass er gar nicht mehr so viel Lust darauf hat, nächtelang durchzufeiern und gemeinsam mit seinem besten Freund Kenn in einer WG zu leben. Alles, was ihn zuvor erfüllt hatte, kann ihn jetzt nach der Zeit mit Ira nicht mehr erfüllen. Dafür gibt es einen Grund: Er vermisst Ira.

Im Herbst kommt es zu einem zufälligen Wiedersehen. Natürlich endet das Ganze in einer Nacht voller Liebe und Leidenschaft, da sie nicht genug voneinander haben können. Lenz muss sich am nächsten Morgen gut überlegen, wie diese Beziehung nun weitergeführt werden soll, denn wie so alles im Leben, gibt es immer ein großes „Warum“ und ein wiederkehrendes „Aber“. Als dann Ira schwanger wird, steht Lenz vor vollendeten Tatsachen. Nun muss er wohl doch eine Entscheidung treffen, was nicht gerade zu seinen Stärken gehört.

Filmkritik und Rezension von „Liebesfilm“

Diese Liebesgeschichte im „Liebesfilm“ ist ganz einfach und gestaltet sich unkompliziert. Das war genau das, was die Regisseure damit erreichen wollten. Es gibt keine bestimmte Dramaturgie, sodass der Film ziemlich authentisch wirkt und zeigt, wie das Leben mit seinen Zufällen immer wieder einem eine Ohrfeige versetzen kann. Das Interessante ist, dass autobiographische Erlebnisse in die Handlungen mit eingeflossen sind. Wer weiß… Vielleicht handelt es sich hier sogar um die Liebesgeschichte, des Regisseure-Liebespaars.

Die Handlungen sind eher unspannend, werden jedoch spannend gestaltet. Einige Sequenzen überraschen immer wieder auf einer surrealen Ebene, was die Zuschauer zum Lachen bringt. Man kann diesen Liebesfilm auch als eine Heldengeschichte betrachten. Vor allem die Filmmusik ist bei den Zuschauern gut angekommen. Dieser Liebesfilm zeigt zudem, wie die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau funktioniert.

X