Mama (2013) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Der Film „Mama“ ist ein Gruselfilm, den es sich lohnt anzuschauen. Jeffrey Desange, der leitende Partner einer Investment-Brokerage, hat aufgrund eines finanziellen Fehlschlags einen Zusammenbruch erlitten und tötet mehrere Mitarbeiter und seine entfremdete Ehefrau. Dann entführt er seine beiden kleinen Töchter, Victoria 3 und Lilly, nur 1. Er fährt rücksichtslos durch eine gewundene, schneebedeckte Straße. Er verliert die Kontrolle über sein Auto und fährt eine Böschung hinab. Er findet eine verlassene und isolierte Hütte, in der er plant, seine Töchter zu töten, aber die Kinder werden durch ein dunkles gespenstisches Bild gerettet.
Dauer: | 100 Min. |
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FSK: | ab 16 Jahren |
Jahr: | 2013 |
Regie: | Andrés Muschietti |
Produzenten: | Guillermo del Toro, Barbara Muschietti, J. Miles Dale |
Hauptdarsteller: | Jessica Chastain, Nikolaj Coster-Waldau, Megan Charpentier |
Nebendarsteller: | Isabelle Nelisse, Daniel Kash, Javier Botet, Jane Moffat |
Genres: | Horror, Thriller |
Studio: | Universal Pictures |
Sprachen: | Deutsch |
Nach fünf Jahren der Suche und Erschöpfung seiner Ersparnisse findet Jeffreys Zwillingsbruder Lucas die Kinder, die ohne soziale Interaktion aufgewachsen sind und behaupten, dass sie von Mama erzogen worden sind. Lucas bestreitet das Sorgerecht mit der Großtante der Kinder, aber Dr. Dreyfuss, der mit den Mädchen arbeitet, hilft Lucas, das Sorgerecht für die Mädchen zu bekommen, damit er immer noch Zugang zu ihnen hat. Lucas, seine Freundin Annabel, Victoria und Lilly ziehen in ein Haus des Instituts, für das Dr. Dreyfuss arbeitet, ein. Das Zusammenleben der neuen kleinen Familie wird durch das Wesen Mama auf die Probe gestellt.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Mama“ ist ein englischsprachiger Horrorfilm, der von Andy Muschietti in seinem Regiedebüt und seinem 2008 argentinischen Kurzfilm Mamá gedreht wurde. Im Film spielen Megan Charpentier und Isabelle Nélisse zwei junge Mädchen, die in einer Waldhütte liegen und von einer unbekannten Entität gepflegt werden, die sie liebevoll „Mama“ nennen. Diese begleitet sie schließlich in ihr neues Vorstadthaus von zwei Erwachsenen, nachdem ihr Onkel sie abgeholt hat. Er wurde von J. Miles Dale und seiner Co-Autorin Barbara Muschietti produziert, Guillermo del Toro war ausführender Produzent. Ursprünglich für eine Veröffentlichung im Oktober 2012 festgelegt, wurde er am 18. Januar 2013 in die Kinos gebracht.
Besetzung der Darsteller im Film „Mama“:
- Jessica Chastain als Annabel
- Nikolaj Coster-Waldau als Lucas Desange / Jeffrey Desange (Zwillingsbrüder)
- Megan Charpentier als Victoria Desange
- Morgan McGarry als junger Victoria
- Isabelle Nélisse als Lilly Desange
- Maya und Sierra Dawe als Junge Lilly
- Daniel Kash als Dr. Gerald Dreyfuss
- Javier Botet als Mama
Inhalt und Handlung vom Film „Mama“
Verzweifelt, nachdem er sein Vermögen in der Finanzkrise 2008 verloren hatte, tötete Börsenmakler Jeffrey Desange alle seine Geschäftspartner, seine Angestellten und seine entfremdete Frau. Anschließend brachte er seine Kinder, die dreijährige Victoria und die einjährige Lilly, von zu Hause fort. Auf einer verschneiten Straße gefährlich schnell fahrend, verliert Jeffrey die Kontrolle und das Auto rutscht den Berg hinunter, rammt in den Wald und bricht Victorias Brille. Beim Überleben bringt er die Kinder in eine verlassene Hütte. Er plant, seine Töchter zu töten und Selbstmord zu begehen. Er hält eine Pistole an Victorias Kopf, aber eine schattenhafte Gestalt dreht den Spieß um und tötet ihn.
Fünf Jahre später findet eine Rettungsparty, gesponsert von Jeffreys eineiigem Zwillingsbruder Lucas, Victoria und Lilly lebendig und gesund, aber in einem wilden Zustand nach Jahren der Isolation. Die Mädchen werden in eine Wohlfahrtsklinik unter der psychiatrischen Betreuung von Dr. Gerald Dreyfuss gebracht. Sie beziehen sich auf „Mama“, eine mütterliche Beschützerfigur. Die Mädchen sind Lucas anfänglich feindlich gegenübergestellt. Victoria erkennt ihn, nachdem er ihr eine Brille gegeben hat und sie ihn richtig sehen kann. Dreyfuss verpflichtet sich, Lucas und seiner Freundin Annabel beim Sorgerecht gegen die Großtante der Mutter mütterlicherseits, Jean Podolski, zu unterstützen – solange Dreyfuss den Fortschritt der Mädchen überwachen darf. Victoria gewöhnt sich schnell an das häusliche Leben, während Lilly viel von ihrer Wildheit behält (Sprachregression, Knurren, auf dem Boden liegend), nicht daran gewöhnt, in der Nähe von Menschen zu sein.
Geisterhafte Vergangenheit
Während sie mit Lucas im Bett ist, ist Annabel erschrocken von der Erscheinung einer monströsen Figur. Lucas wird von „Mama“ angegriffen und in ein Koma versetzt. Annabel, die sich unwohl fühlt, wenn sie in der Nähe der Mädchen ist, findet sich alleine zurück, um sich um sie zu kümmern. Obwohl Annabel mit Victoria Fortschritte macht, ist Lilly feindselig. Alarmiert von Albträumen einer fremden Frau und Victorias Warnung vor Mamas Eifersucht, bittet Annabel Dreyfuss, nachzuforschen. Anfangs dachte er, Mama sei ein imaginäres Alter-Ego von Victoria; Seine Forschung bestätigt jedoch die Geschichte von Victoria, dass Mama eine gekränkte Mutter ist und die Geschichte von Edith Brennan, einer psychiatrischen Patientin im 19. Jahrhundert, ans Licht bringt.
Dreyfuss holt eine Kiste aus einem Lagerhaus der Regierung mit den Überresten eines Babys zurück. Annabel hat einen Traum, der Mamas Vergangenheit enthüllt: Als Edith Brennan („Mama“) aus einem unbekannten Grund in die Irrenanstalt von St. Gertrud geschickt wurde, wurde ihr Kind von ihr genommen und Nonnen gegeben. Sie entkam der Anstalt, erstach eine Nonne und nahm ihr Baby zurück. Auf der Flucht vor ihren Verfolgern sprang Edith von einer Klippe, aber bevor sie das Wasser traf, wurden die beiden von einem massiven Ast erwischt. Edith ertrank, aber der Körper des Kindes verfing sich am Ast und fiel nicht mit ihr ins Wasser. Annabel wird klar, dass Mama immer noch nicht bemerkt hat, dass ihr Kind beim Schlagen auf dem Baum gestorben ist, und versteht nicht, warum ihr Baby nicht mit ihr im Wasser war; In ihrer Verzweiflung durchforstete Mama erfolglos die Wälder nach ihrem Kind für mehr als ein Jahrhundert, bis sie Victoria und Lilly entdeckte und sie als Ersatz annahm.
Das Drama der Geistermutter
Lucas erlangt das Bewusstsein wieder, nachdem eine Vision seines toten Bruders Jeffrey ihm gesagt hat, er solle seine Töchter retten. Victorias wachsende Nähe zu Annabel macht sie weniger bereit mit Mama zu spielen, im Gegensatz zu Lilly. Dreyfuss besucht die Hütte und wird von Mama getötet. Annabel nimmt einige der Gegenstände mit, die sich auf Mama beziehen, einschließlich des Körpers ihres Babys. Annabel und die Mädchen werden von einer eifersüchtigen Mama angegriffen, die Jean, die das Haus beobachtet hat, tötet und ihren Körper benutzt, um die Kinder in Jeans Auto zu bringen. Sie und Lucas finden die Kinder auf derselben Klippe, auf der Brennan mit ihrem Kind vor über einem Jahrhundert in den Tod gesprungen ist. Mama bereitet sich darauf vor, ihren Fall mit Victoria und Lilly nachzuahmen.
Als Annabel Mama die Überreste ihres Kindes anbietet, ändert sich Mamas Aussehen und wird menschlicher, und sie beginnt zu schluchzen, als der Junge stirbt. Als Lilly (die sich nur an Mama als ihre ursprünglichen Eltern erinnert, da sie den größten Teil ihres Lebens in den Wäldern ausgesetzt war) nach ihr ruft, kehrt Mama zu ihrer monströsen Form zurück und nimmt die Mädchen wieder. Annabel klammert sich an Victoria, die darum bittet, bei Annabel zu bleiben, anstatt mit Mama zu gehen, was Mama akzeptiert. Nach einem tränenreichen Abschied fallen Mama und Lilly von der Klippe und verwandeln sich in einen Mottenregen, als sie auf den Ast treffen. Mama und Lilly werden als Geister dargestellt, die glücklich sind, vereint zu sein, während sie sich umarmen und lächeln. Annabel und Lucas umarmen Victoria, und Victoria bemerkt eine hellblaue Motte, die auf ihrer Hand landet und anzeigt, dass Lilly immer noch in irgendeiner Form bei ihr ist.
Filmkritik und Rezension von „Mama“
Dies ist ein ausgezeichneter Film. „Mama“ nutzt CGI, indem es dunkle, verstörende Bilder zusammen mit einer angespannten Orchester-Soundspur erzeugt. Die Schauspielerei ist hervorragend, vor allem Jessica Chastain und Megan Charpentier. Isabelle ist auch solide, dafür dass die Kleine noch viel zu jung war, um das Drehbuch überhaupt richtig zu verstehen. Etwas, das im Film sehr überzeugt, ist wie die Geschichte sich entfaltet und wie schön die Mutter-Tochter-Beziehung dargestellt wird.
Die Kameraführung ist ruhig und die Dolly-Aufnahmen sind glatt und spannend. Insgesamt war Mama ein furchteinflößender Horrorfilm mit einer wunderschönen Geschichte und wunderbarer Kameraführung. Dieser Film beweist auch, dass PG-13 Horrorfilme gruselig sein können.