Masters of the Universe (1987) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Masters of the Universe“ ist ein amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahre 1987. Es handelt sich nicht um die Realverfilmung aus den frühen 1980er-Jahren, sondern um eine Adaption der gleichnamigen Original-Comicserie „He-Man and Masters of the Universe„, aus der Feder von Mark Texeira.
Dauer: | 106 Min. |
---|---|
FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 1987 |
Regie: | Gary Goddard |
Produzenten: | Yoram Globus, Menahem Golan, Edward R. Pressman |
Hauptdarsteller: | Frank Langella, Dolph Lundgren, Meg Foster |
Nebendarsteller: | Billy Barty, Courteney Cox, Robert, Duncan McNeill |
Genres: | Action & Abenteuer, Fantasy |
Studio: | MGM |
Sprachen: | Deutsch, English |
Nur alleine in den USA spielte der Film rund 17 Millionen US-Dollar ein. Am 17. Dezember 1987 lief „Masters of the Universe“ in den deutschen Kinos an, für die Produktion war Cannon Films verantwortlich. Im Laufe der Zeit konnten drei Nominierungen und zwei Auszeichnungen erreicht werden.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Regisseur Gary Goddard übernahm die Aufgabe und erschuf einen Film von über 101 Minuten Laufzeit. Filmbegeisterte ab dem 12. Lebensjahr dürfen offiziell das Ergebnis genießen. Dabei unterstützten die Autoren David Odell, Gary Goddard und Stephen Tolkin, die sich um eine Ausarbeitung des Drehbuchs kümmerten. Helfend zur Hand gingen Yoram Globus und Menahem Golan, aus der Produktion.
In der Besetzung spielt Dolph Lundgren die Hauptrolle als He-Man und Frank Langella als Skeletor. Diese Aufnahmen stammen vom Kameramann Hanania Baer, der bereits seit 1979 auch eine große Anzahl an Fernsehfilmproduktionen betreut. Besondere Erwähnung verdient vor allem 1981 ausgestrahlt „Die Welle“. Nach dem Filmen schnitt Anne V. Coates die Szenen zusammen und Bill Conti unterstützte mit seiner Komposition.
Weitere Nebenrollen gingen an: Meg Foster, Billy Barty, Courteney Cox, Robert Duncan McNeill, Jon Cypher, Chelsea Field, James Tolkan, Christina Pickles, Tony Carroll, Pons Maar, Anthony De Longis, Robert Towers und Barry Livingstone.
Inhalt und Handlung vom Film „Masters of the Universe“
Skeletor ist der Herr des Bösen. Es fehlt nicht mehr viel, bis er die gesamte Herrschaft über den weit entfernten Planeten Eternia an sich gerissen hat. Zum Glück sind die Verteidiger Eternias bereits besiegt. Des Weiteren sind die Heimstatt und das Castle Grayskull von Skeletor übernommen. Zauberin von Castle Grayskull, die Hüterin, befindet sich in seiner Gewalt, nach und nach entzieht Skeletor ihr die Lebensenergie. Allerdings ist sein letztes Ziel, mithilfe der Magie des Schlosses, die kosmische Macht zu beherrschen. Nur so wäre es möglich, zum ultimativen Herrscher aufzusteigen.
Versteckt warten He-Man, Duncan und dessen Tochter Teela auf ihre Möglichkeit, sie gehören zu den letzten Verteidigern des Planeten. Ganz plötzlich treten sie in den Kampf gegen Patrouillen von Skeletor. Darunter befindet sich auch der Zwerg Gwildor, ein Erfinder des Kosmischen-Schlüssels. Mithilfe dieses Schlüssels können Tore durch Raum und Zeit geöffnet werden. Glücklicherweise hat Evil-Lyn das Geheimnis des Schlüssels gestohlen, wovon nun Skeletor profitiert. Dies soll unterstützend wirken, um einen Überraschungsschlag gegen die Eternier zu starten. Jedoch besitzt Gwildor immer noch einen Prototyp, mit dem er He-Man und den Freunden hilft.
Die Befreiung der Zauberin scheitert und die Freunde müssen den Schlüssel zur Flucht nutzen. Ganz zufällig landen sie auf der Erde, im Jahre 1987. Dumm nur, dass der Kosmische-Schlüssel abhandenkommt. Teenager-Paar Julie und Kevin finden den Schlüssel auf der Erde.
Julie, hat bei einem Flugzeugabsturz ihre Eltern verloren und gibt sich dafür die Schuld. Kevin ist Amateurmusiker, er hält den Kosmischen-Schlüssel für einen Synthesizer, weil er mit Musik funktioniert.
Durch die unwissentliche Aktivierung bringen sie Skeletor auf ihre Spur. Zum Glück kommen He-Man und seine Freunde ihnen zu Hilfe. Völlig wütend über den Ausgang macht sich Skeletor selbst auf den Weg zur Erde und kann durch einen Kampf etwas bewirken. Duncan, Gwildor, Teele, Kevin und Julie werden auf der Erde zurückgelassen, zusammen mit dem Prototyp, der dabei etwas gelitten hat. Gwildor gelingt es, den Schlüssel zu reparieren, aber erinnert sich nicht mehr an die Notenfolge. Doch Kevin gelingt die Aktivierung in letzter Minute, sodass sich die Gruppe direkt nach Castle Grayskull transportiert. Im Endkampf wird Skeletor besiegt.
Zum Dank schickt die Zauberin Kevin und Julie nicht nur zur Erde zurück, sondern auch durch die Zeit. Somit verhindert Julie, dass ihre Eltern ins Flugzeug steigen und sterben.
Filmkritik und Rezension von „Masters of the Universe“
„Masters of the Universe“ beginnt recht fulminant, auf dem Planeten Eternia. Im Hauptteil gerät der Film in die reale, zeitgenössische Welt, was für einige Situationen sorgt, in denen sich die Schauspieler nicht wohlfühlen. Wahrscheinlich entstand dieser Sprung durch ein geringes Produktionsbudget, denn viel Geld ging für die aufwendigen Kostüme, imposanten Studiobauten und die Spezialeffekte drauf. Wir sehen somit eine durchwachsene Darstellerriege, damals noch unbekannte Gesichter, die aber auf Anhieb sympathisch sind.
Leider bleibt „Masters of the Universe“, trotz netter Ideen, ein recht langweiliges Action Abenteuer. Es tauchen einige Anleihen zu anderen Filmen auf, die aber verschmerzt werden können. Sie sehen einen fast vollständig kopierten Vorspann von „Superman (1978)“ oder die Musik, die an die Kompositionen aus „Superman“ erinnert. Grundsätzlich ist der Film effektvoll bestückt, mit einem 80er-Trash, dem keiner böse sein kann.