Megamind gegen das Doom-Syndikat (2024) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Megamind gegen das Doom-Syndikat“ setzt die Abenteuer des genialen blauen Ex-Schurken fort. Nur wenige Tage nach den Ereignissen des ersten Films übernimmt Megamind die Rolle des Beschützers von Metro City. Gemeinsam mit Ol‘ Chum, seinem treuen Begleiter, vereitelt er den Diebstahl eines wertvollen Relikts durch die kriminelle Go-Fish-Bande. Für seine Heldentaten wird Megamind mit dem Schlüssel der Stadt geehrt, doch Chum fühlt sich ausgegrenzt und möchte als Sidekick anerkannt werden. Als Megamind ablehnt, kündigt Chum an, eigene Wege zu gehen.
Dauer: | 85 Min. |
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FSK: | ab 6 Jahren |
Jahr: | 2024 |
Regie: | Eric Fogel |
Produzenten: | Brent Hutchins, Nora Lewis-Borbely, J.D. Ryznar |
Hauptdarsteller: | Keith Ferguson, Laura Post, Josh Brener |
Nebendarsteller: | Maya Aoki Tuttle, Emily Tunon, Talon Warburton |
Genres: | Kinder & Familie, Zeichentrick |
Studio: | Universal |
Sprachen: | Deutsch, English |
Das Doom-Syndikat, bestehend aus ehemaligen Schurkenkollegen, kehrt zurück und glaubt, Megaminds Heldenrolle sei nur Tarnung. Sie fordern ihn heraus, seine böse Seite zu beweisen, was Megamind in eine schwierige Lage bringt. Unterstützt von seiner größten Anhängerin, Keiko Morita, inszeniert er einen falschen Banküberfall. Doch als das Doom-Syndikat plant, Metro City auf den Mond zu schießen, steht Megamind vor seiner größten Herausforderung. Kann er das Doom-Syndikat aufhalten und Metro City retten?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Megamind gegen das Doom-Syndikat“ ist ein amerikanischer Animationsfilm aus dem Jahr 2024, unter der Regie von Eric Fogel. Das Drehbuch stammt von Alan Schoolcraft und Brent Simons. Mit einer Laufzeit von 85 Minuten ist der Film eine Fortsetzung von „Megamind (2010)“ und dient als Pilot für die Serie Megamind Rules!. Die Musik komponierten Matthew Janszen und Bryan Winslow. DreamWorks Animation Television produzierte den Film.
Die Besetzung umfasst Keith Ferguson als Megamind, Laura Post als Roxanne Ritchi und Josh Brener als Ol‘ Chum (vormals Minion). Weitere Rollen übernehmen Maya Aoki Tuttle als Keiko Morita, Emily Tunon als Lady Doppler, Scott Adsit als Pierre Pressure, Talon Warburton als Lord Nighty-Knight und Chris Sullivan als Behemoth.
„Megamind gegen das Doom-Syndikat“ wurde am 1. März 2024 auf Peacock veröffentlicht. Der Film erhielt die Altersfreigabe FSK 6 und diente gleichzeitig als Startschuss für die Serie „Megamind Rules!„. Regisseur Eric Fogel betonte den Stolz auf das Projekt, das trotz eines geringen Budgets realisiert wurde. Das Budget wurde zwischen dem Film und der Serie aufgeteilt.
Inhalt und Handlung vom Film „Megamind gegen das Doom-Syndikat“
Nach den Ereignissen des ersten Films übernimmt Megamind die Rolle des Verteidigers von Metro City. Gemeinsam mit Ol‘ Chum (früher Minion) verhindert er, dass eine kriminelle Bande namens Go-Fish ein wertvolles Fisch-Relikt stiehlt. Für seine heldenhaften Taten wird Megamind mit dem Schlüssel der Stadt geehrt. Chum fühlt sich jedoch ausgegrenzt und unterschätzt in seinen Bemühungen. Er fordert Megamind auf, ihn als seinen Sidekick anzuerkennen. Nachdem Megamind dies ablehnt, kündigt Chum an, nach anderen Möglichkeiten zu suchen, was Megamind akzeptiert.
Das Doom-Syndikat, ein Team von Superschurken, dem Megamind früher angehörte, bricht aus dem Gefängnis aus. Sie besuchen Megamind in der Annahme, dass er immer noch ein Bösewicht ist und seine Heldenrolle Teil eines bösen Plans sei. Sie starten eine Verbrechensserie und fordern Megamind heraus, seine Schurkerei zu beweisen, indem er eine Bank ausraubt. Megamind hat Schwierigkeiten, dies zu tun, aber seine größte Anhängerin Keiko Morita hilft ihm, einen falschen Raub zu inszenieren. Währenddessen hat Chum eine Stelle in einem heruntergekommenen Diner angenommen.
Chum unterstützt Megamind
Um sein altes Team zu täuschen, enthüllt Megamind einen verlassenen Schurkenplan, der vorsieht, Metro City mithilfe von unterirdisch platzierten Raketen auf den Mond zu schießen. Das Doom-Syndikat bereitet den Start vor, aber Megamind versucht sie aufzuhalten. Als sie seine wahren Absichten erkennen, schwören sie, entweder die Stadt zu starten oder zu zerstören. Da Megamind erkennt, dass er das Syndikat nicht allein besiegen kann, sucht er Chum in dessen umgebautem Diner auf und versucht, ihn zu rekrutieren. Nachdem Megamind erkennt, dass Chum möglicherweise besser im Diner aufgehoben ist, bereut er, ihn weggeschickt zu haben.
Nachdem das Doom-Syndikat Megaminds Täuschung durchschaut, wird er von ihnen überwältigt. Er versteckt sich in einer Gasse, fühlt sich besiegt und wird von Roxanne und Keiko ermutigt, Hilfe anzunehmen. Auch Chum kehrt zurück, und Megamind erkennt ihn als seinen wahren Sidekick an. Zusammen stellen sich Megamind, Chum, Roxanne und Keiko dem Doom-Syndikat, scheitern jedoch zunächst daran, den Start zu verhindern. Schließlich gelingt es ihnen jedoch, Metro City sicher zur Erde zurückzubringen.
Roxanne wird zur neuen Bürgermeisterin von Metro City gewählt, während Keiko ein neues Heldensignal startet. Megamind fühlt sich in seinem neuen Team endlich angekommen. In einer Mid-Credit-Szene wird das Doom-Syndikat zurück ins Gefängnis gebracht, wo sie von Megaminds ehemaligem Mentor Machiavillain besucht werden.
Filmkritik und Rezension von „Megamind gegen das Doom-Syndikat“
„Megamind gegen das Doom-Syndikat“ hat bei seiner Veröffentlichung gemischte Reaktionen hervorgerufen. Die Fortsetzung zu Megamind (2010) versucht, die Magie des Originals zu bewahren, indem sie die Geschichte des jetzt heldenhaften Megamind weitererzählt. Regisseur Eric Fogel bringt den blauen Helden zurück, der sich neuen Herausforderungen stellen muss. Einige loben die Dynamik zwischen Megamind und seinen Freunden, sowie die humorvollen Elemente des Films. Dennoch kritisieren viele die Animation und das Charakterdesign, die im Vergleich zum Original als weniger beeindruckend angesehen werden.
Die Synchronsprecher wechseln vollständig, was nicht alle Fans des Originals gutheißen. Keith Ferguson ersetzt Will Ferrell als Megamind und bringt seine eigene Interpretation der Rolle ein. Auch Laura Post und Josh Brener übernehmen neue Stimmen, was gemischte Reaktionen hervorruft. Ein bedeutender Kritikpunkt ist die wahrgenommene mangelnde Tiefe der neuen Charaktere, insbesondere der Mitglieder des Doom-Syndikats. Die Handlung selbst bietet jedoch spannende Momente und einige überraschende Wendungen, die die Zuschauer bei Laune halten könnten.
Einige sehen den Film als enttäuschend im Vergleich zum ersten Teil, während andere ihn als unterhaltsam und humorvoll empfinden, wenn auch nicht auf dem Niveau des Originals. Wer die Serie Megamind Rules! verfolgt, könnte dennoch Gefallen an diesem Film finden, da er als Pilot für die Serie dient und somit die Geschichte weiterführt.