Monkey Man (2024) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
In „Monkey Man„, dem Regiedebüt von Dev Patel, steht ein Mann im Mittelpunkt, dessen Leben durch eine tragische Vergangenheit geprägt ist. Kid, gespielt von Patel selbst, wächst in einem kleinen Dorf in Indien auf. Die Geschichten seiner Mutter über den Gott Hanuman inspirieren ihn. Doch als der skrupellose Guru Baba Shakti und der korrupte Polizeichef Rana Singh sein Dorf überfallen, wird seine Welt zerstört. Seine Mutter wird brutal ermordet, und Kid bleibt allein mit seinen verbrannten Händen zurück, die ihn an seine erfolglosen Rettungsversuche erinnern.
Dauer: | 122 Min. |
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FSK: | ab 18 Jahren |
Jahr: | 2024 |
Regie: | Dev Patel |
Produzenten: | Jomon Thomas, Dev Patel, Jordan Peele |
Hauptdarsteller: | Dev Patel, Sharlto Copley, Pitobash |
Nebendarsteller: | Vipin Sharma, Sikandar Khe, Sobhita Dhulipala |
Genres: | Action & Abenteuer, Thriller |
Studio: | Universal Pictures |
Sprachen: | Deutsch, English |
Jahre später, in einer fiktiven asiatischen Metropole, kämpft Kid in illegalen Untergrund-Kampfclubs und trägt dabei eine Affenmaske. Angetrieben von Rache infiltriert er das Luxusbordell „Kings“, um sich seinem Erzfeind Rana zu nähern. Kid muss sich nicht nur gegen mächtige Feinde durchsetzen, sondern auch seine eigenen Dämonen bekämpfen. Wird er es schaffen, seine Mutter zu rächen und Frieden zu finden?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Monkey Man“ ist ein Action-Thriller aus dem Jahr 2024 und markiert das Regiedebüt von Dev Patel, der zugleich die Hauptrolle spielt. Patel verkörpert Kid, auch bekannt als Bobby oder Monkey Man. Zu den weiteren Darstellern gehören Sharlto Copley als Tiger, Pitobash Tripathy als Alphonso, Vipin Sharma als Alpha, Sikandar Kher als Rana, Adithi Kalkunte als Neela, Kids Mutter, Sobhita Dhulipala als Sita und Ashwini Kalsekar als Queenie. Die Premiere fand im März 2024 beim South by Southwest Film Festival statt, gefolgt vom Kinostart im April 2024.
Gedreht wurde der Film ursprünglich in Indien, musste jedoch aufgrund der Coronavirus-Pandemie nach Indonesien verlegt werden. Die Dreharbeiten fanden bis Anfang März 2021 auf der Insel Batam statt, die südlich von Singapur liegt. Batam ist bekannt für ihr rasantes Bevölkerungswachstum, was perfekt zur dynamischen Handlung des Films passt. Sharone Meir fungierte als Kameramann, während die Musik von Jed Kurzel komponiert wurde. Das Drehbuch schrieben Dev Patel, Paul Angunawela und John Collee.
Die Produktion übernahmen Ian Cooper, Christine Haebler, Basil Iwanyk, Erica Lee und Anjay Nagpal. „Monkey Man“ wurde beim South by Southwest Film Festival 2024 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Der Film erhielt eine Altersfreigabe von FSK 18 und dauert 122 Minuten. In den USA und Kanada erzielte er Einnahmen von 25,1 Millionen Dollar, weltweit 34,7 Millionen Dollar.
Handlung vom Film „Monkey Man“
In einem Waldorf in Indien lebt Kid mit seiner Mutter Neela, die ihm Geschichten über Hanuman erzählt. Baba Shakti, ein skrupelloser spiritueller Guru aus der nahegelegenen Stadt Yatana, schickt Rana Singh, den korrupten Polizeichef, um die Dorfbewohner zu vertreiben und ihr Land zu erwerben. Da sie einer religiösen Minderheit angehören, werden die Dorfbewohner verfolgt. Das Dorf wird massakriert, aber Neela versteckt Kid, bevor sie von Rana vergewaltigt und getötet wird. Er setzt ihren Körper in Brand. Kids erfolglose Rettungsversuche hinterlassen seine Hände verbrannt und vernarbt.
Jahre später arbeitet Kid als Heel und Jobber im Untergrund-Kampfclub „Tiger’s Temple“ und trägt eine Affenmaske. Entschlossen, Rache an Rana zu nehmen, infiltriert er „Kings“, ein Luxusbordell und Kokainhöhle, die als Gesellschaftsclub getarnt ist. Er täuscht die Managerin und Zuhälterin Queenie Kapoor und überzeugt sie, ihm einen Job als Küchenhelfer zu geben. Als Nächstes freundet er sich mit Alphonso an, einem Gangster, der für Queenie arbeitet. Kid manipuliert einen Kampf zu Alphonsos Gunsten, verdient ihm Geld und wird im Gegenzug zum Kellner befördert.
Kid’s Racheplan
Kid kauft einen Revolver und trainiert einen streunenden Hund, damit dieser die Waffe zu einem Hintereingang bringt und so die Sicherheit umgeht. Er serviert Rana Kokain, das er mit Bleichmittel versetzt hat, um ihn ins Badezimmer zu treiben. Dort plant Kid, ihn privat zu erschießen. Der Mordversuch scheitert, sodass Kid sich aus dem Gebäude kämpfen muss. Er flieht in Alphonsos aufgemotztem Tuk-Tuk, stürzt jedoch und wird verhaftet. Dennoch gelingt ihm die Flucht. Die Polizei schießt auf Kid, der in einen Kanal fällt, wo Alpha ihn rettet. Alpha, der Hüter eines Tempels, bietet Kid Schutz.
Im Tempel erfährt Kid, dass er nun ein gesuchter Flüchtling ist. Alpha führt ihn durch eine halluzinogene Erfahrung, wodurch Kid das Trauma des Todes seiner Mutter konfrontiert. Mit neuem Lebenssinn trainiert Kid im Kampf, um sowohl für sich selbst als auch für die Marginalisierten zu kämpfen. Als das Heiligtum der Hijra bedroht wird, kämpft er erneut im „Tiger’s Temple“ und setzt viel Geld auf sich selbst. Er besiegt zwei Gegner und gewinnt genug Geld, um Alphas Tempel zu retten. Während Diwali feiert Babas nationalistische Partei die Wahl ihres Kandidaten im „Kings“.
Queenie versucht, Kid zu erschießen, wird aber von Sita, einer der ausgebeuteten Prostituierten und Kids Arbeitskollegin, getötet. Kid schlägt Rana in einem Faustkampf zu Tode. Mit Queenies abgetrenntem Daumen gelangt er in das Penthouse und erreicht Baba, der ihn mit versteckten Klingen in seinen Padukas verletzt. Kid tötet Baba mit denselben Klingen. Nachdem er endlich den Tod seiner Mutter gerächt hat, bricht Kid vor Erschöpfung zusammen und denkt an sie und seine Hingabe an Hanuman.
Filmkritik und Rezension von „Monkey Man“
Dev Patel liefert mit „Monkey Man“ ein beeindruckendes Regiedebüt ab, das durch seine brutale und viszerale Darstellung besticht. Patel übernimmt die Hauptrolle des Kid, eines jungen Mannes, der in den Slums von Indien ums Überleben kämpft. Eine tragische Vergangenheit verfolgt ihn. Der Film kombiniert klassische Actionelemente mit frischer, dynamischer Energie. Patels rohe Kraft und Hingabe sind in jeder Szene spürbar. Der Action-Thriller fesselt die Zuschauer durchweg, trotz einiger Schwächen in der Erzählstruktur.
Intensive und erschütternde Darstellungen von Gewalt und Rache verstärken die emotionale Tiefe des Films. Patel zieht die Zuschauer in die Welt seines Charakters und lässt sie an seiner schmerzhaften Reise teilhaben. Packend inszenierte Kampfszenen zeigen Patels Talent sowohl vor als auch hinter der Kamera. Die starke unterstützende Besetzung, darunter Sharlto Copley und Sobhita Dhulipala, rundet das Gesamtbild ab.
„Monkey Man“ ist nicht nur ein Actionfilm, sondern bietet auch eine kritische Auseinandersetzung mit sozialen und politischen Themen. Die Verwendung von hinduistischer Mythologie und aktuellen politischen Anspielungen verleiht dem Film zusätzliche Tiefe. Trotz einiger erzählerischer Ungereimtheiten zeigt Patel eine klare Vision und ein starkes Engagement für sein Projekt. Diese Kombination aus packender Action und tiefgründigem Inhalt macht „Monkey Man“ zu einem bemerkenswerten Film, der sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt.