Mütter und Töchter

Im Film „Mütter und Töchter“ geht es um Karen, die mit 14 ungewollt schwanger geworden ist und ihr Kind zur Adoption freigegeben musste. Sie macht sich noch Jahre später große Vorwürfe und leidet darunter, dass sie ihre Tochter nicht kennt. Elizabeth dagegen, Karens Tochter, ist auf ihre Karriere fokussiert. Sie arbeitet als Juristin. Nebenbei fängt sie Affären an und wird ebenfalls ungewollt schwanger.

Dauer: 121 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Rodrigo Garcia
Produzenten: Lisa Maria Falcone, Julie Lynn, Alejandro Gonzalez Inarritu
Hauptdarsteller: Naomi Watts, Annette Bening, Samuel L. Jackson
Nebendarsteller: Kerry Washington
Genre: Drama
Studio: Everest Entertainment / Cha Cha Cha / Mockingbird Pictures
Sprachen: Deutsch, Englisch

Dann gibt es noch Lucy. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind, ist jedoch unfruchtbar. Lucy kontaktiert eine Adoptionsstelle. Es lässt sich eine schwangere Frau finden, die ihr Kind zur Adoption freigeben möchte, jedoch entscheidet sich diese nach einiger Zeit doch für das Kind. Lucys Träume scheinen zerstört, bis sich das Schicksal der drei Frauen plötzlich unerwartet miteinander verknüpft.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Mütter und Töchter“ stammt aus dem Jahr 2009 und wurde in den Vereinigten Staaten gedreht. Für die Regie war Rodrigo García verantwortlich, er schrieb auch das Drehbuch. Annette Bening spielt Karen und Elizabeth wird von Naomi Watts gespielt. Kerry Washington spielt die Rolle der Lucy und Samuel L. Jackson spielt den Anwalt Paul. Karens Mann Paco wird von Jimmy Smits gespielt. Der Film kam am 7. Mai 2010 in die amerikanischen Kinos, in Deutschland dagegen wurde der Film erst am 28. April 2011 veröffentlicht. Dieses Drama ist ab 12 Jahren freigeben und hat eine Spielzeit von 125 Minuten.

Handlung & Story vom Film „Mütter und Töchter“

Karen, eine 50-jährige Physiotherapeutin, die ihr erstes Kind schon bereits mit 14 Jahren bekommen hat. Die Schwangerschaft war nicht geplant, sodass das Kind zur Adoption freigegeben wurde. Seit diesem Tag an macht sich Karen große Vorwürfe und schreibt ihrem Kind regelmäßig Briefe. Diese Briefe schickt sie jedoch nie ab. Karen wohnt mit ihrer Mutter zusammen, die pflegebedürftig ist. Nach dem Tod ihrer Mutter blockt sie den Kontakt zu anderen Menschen völlig ab. Auch von der Tochter ihrer Haushälterin möchte Karen nichts wissen. Doch dann begegnet Karen Paco. Paco ist ihr neuer Arbeitskollege und schafft es Karen offener zu machen gegenüber anderen Menschen. Beide verlieben sich ineinander und heiraten. Paco treibt seine Frau schließlich dazu an, ihre Tochter zu suchen.

Karen sucht anschließend die Adoption-Organisation auf und gibt einen Brief ab, den sie für ihre Tochter geschrieben hat. Ihre Tochter, die ehrgeizige Elizabeth, ist derweil eine Karriere-Frau geworden und konzentriert sich völlig auf ihren Job als Juristin. Ohne Schwierigkeiten bekommt Elizabeth einen Job in einer gut angesehenen Anwaltskanzlei. Fraglich findet ihr neuer Boss Paul jedoch die ganzen Umzüge der letzten zehn Jahre. Elizabeth fängt eine Affäre mit Paul an. Paul ist jedoch nicht der einzige Mann in Elizabeths Leben. Sie schläft auch mit ihrem Nachbarn, der eine schwangere Frau zuhause sitzen hat.

Ihr Chef weiß jedoch nichts von dem anderen Mann. Folglich kommt es dazu, dass Elizabeth schwanger wird, obwohl sie sich mit 17 Jahren sterilisieren lassen hat. Ihrem Chef verrät sie davon kein Wort und zieht nach Los Angeles. Paul reist ihr schließlich hinterher und bietet Elizabeth an, für sie und das Kind zu sorgen. Elizabeth verneint. Sie wünscht sich nun auch den Kontakt zu ihrer Mutter und gibt ebenfalls einen Brief mit Fotos von sich bei der Adoption-Organisation ab. Dieser Brief geht jedoch versehentlich verloren.

Elizabeth stirbt bei der Geburt ihres Kindes. Das Paar Lucy und Joseph wünschen sich unbedingt ein Kind. Da Lucy unfruchtbar ist, entscheiden die beiden sich für eine Adoption. Zwischenzeitlich trennt das Paar sich, da Joseph sich ein eigenes Kind wünscht. Außerdem bekommt Lucy eine Nachricht, dass das Kind, das sie adoptieren wollte, bei ihrer leiblichen Mutter bleibt. Alles wendet sich jedoch noch zum Guten für Lucy, als die Adoptionsstelle ein weiteres Baby vermitteln kann – Elizabeths Tochter.

Nach einem Jahr wird endlich der Brief von Elizabeth wiedergefunden. Dieser wird Karen überreicht. Sie freut sich über die beiliegenden Fotos, ist jedoch sehr traurig über den Tod ihrer Tochter. Karen interessiert sich auch sehr für ihr Enkelkind und möchte es kennenlernen. Lucy willigt ein. Glücklich stellt Karen fest, dass Lucy und sie in der gleichen Straße wohnen. Nach all den Jahren hat Karen endlich Frieden gefunden und stellt das Foto von ihrer Tochter neben dem Nachttisch auf.

Fazit & Kritiken zum Film „Mütter und Töchter“

Der Film „Mütter und Töchter“ verdeutlicht, dass die Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern ganz unterschiedlich sein können. Nicht immer läuft alles geplant im Leben, das merkt man vor allem als Elizabeth ungewollt schwanger wird, trotz Sterilisation. Auch der Tod von Elizabeth nach der Geburt ist tragisch. Trotz der verschiedenen Leben von Karen, Elizabeth und Lucy, ist das Schicksal der drei Frauen miteinander verknüpft. Vor allem die dramatischen und unerwarteten Wendungen machen diesen Film so spannend.

Es geht in diesem Drama nicht um Glück und Harmonie, sondern um die komplizierten Seiten der Mutter-Tochter-Bindung. Dies macht den Film vor allem realistisch. Die Schauspieler wurden hervorragend gewählt, sie passen zu den verschiedenen Rollen. Dieser Film ist wirklich zu empfehlen, besonders für Fans von Dramen.

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