Nachts im Museum: Das geheimnisvolle Grabmal (2014) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Nachts im Museum: Das geheimnisvolle Grabmal“ beginnt im Jahr 1938, als Archäologen in Ägypten das Grab von Pharao Ahkmenrah suchen. Unter ihnen ist der junge Cecil „C.J.“ Fredericks, der die magische Tafel von Ahkmenrah entdeckt. Trotz Warnungen der Einheimischen, dass das Entfernen der Tafel „das Ende bringen“ wird, nimmt das Team die Artefakte mit. 76 Jahre später, in New York City, arbeitet Larry Daley weiterhin als Nachtwächter im Museum für Naturgeschichte. Während einer Veranstaltung zur Wiedereröffnung des Hayden Planetariums zeigt Ahkmenrah Larry, dass die Tafel eine mysteriöse Korrosion aufweist, die chaotische Zustände verursacht.
Dauer: | 98 Min. |
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FSK: | ab 6 Jahren |
Jahr: | 2014 |
Regie: | Shawn Levy |
Produzenten: | Chris Columbus, Mark Radcliffe, Shawn Levy |
Hauptdarsteller: | Ben Stiller, Robin Williams, Owen Wilson |
Nebendarsteller: | Dan Stevensm Ben Kingsley, Mickey Rooney |
Genres: | Action & Abenteuer, Komödie |
Studio: | 20th Century Fox |
Sprachen: | Deutsch, English |
Larry beschließt, den Ursprung der Korrosion zu untersuchen, und trifft sich mit dem pensionierten Cecil, der an der Entdeckung der Tafel beteiligt war. Cecil erinnert sich an die Prophezeiung und erklärt, dass Ahkmenrahs Eltern die Tafel wieder aufladen können, sie sich jedoch im British Museum befinden. Larry und sein Sohn Nick reisen nach London, um die Tafel zu retten, begleitet von mehreren lebendig gewordenen Ausstellungsstücken. Die Suche nach den Eltern von Ahkmenrah und die Rettung der Tafel führt zu spannenden Begegnungen und Herausforderungen. Wird es Larry und seinen Freunden gelingen, die Magie der Tafel wiederherzustellen?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Nachts im Museum: Das geheimnisvolle Grabmal“ ist ein Abenteuerkomödienfilm aus dem Jahr 2014 unter der Regie von Shawn Levy. Die Hauptrolle des Larry Daley und eines Neandertalers spielt Ben Stiller. Robin Williams verkörpert Teddy Roosevelt, während Owen Wilson als Jedediah und Steve Coogan als Octavius auftreten. Dan Stevens spielt die Rolle des Lancelot, Rebel Wilson die Nachtwächterin Tilly, Ricky Gervais Dr. McPhee, Skyler Gisondo Nick Daley und Rami Malek Ahkmenrah. Der Film ist die Fortsetzung von „Nachts im Museum“ und „Nachts im Museum 2„.
Die Dreharbeiten begannen am 27. Januar 2014 und fanden in Museen in New York City und London statt. Außenszenen wurden vor dem British Museum in London gedreht, während die Innenaufnahmen in den Vancouver Film Studios in Kanada stattfanden. Der Film erschien am 18. Dezember 2014 in Deutschland und einen Tag später in den USA. Mit einem Budget von 127 Millionen US-Dollar erzielte der Film weltweit etwa 363 Millionen US-Dollar. Es war die letzte Filmrolle von Robin Williams, bevor er starb.
Der Film erhielt mehrere Nominierungen, darunter bei den Teen Choice Awards für die beste Komödie und für Ben Stiller als besten Comedy-Darsteller. Bei den Kids‘ Choice Awards wurde Stiller zum Lieblingsfilmschauspieler gekürt. Disney plant nach der Übernahme von Fox, die Filmreihe für den eigenen Streamingdienst Disney+ neu zu starten.
Handlung vom Film „Nachts im Museum: Das geheimnisvolle Grabmal“
1938 sucht ein Team von Archäologen nach dem Grab von Pharao Ahkmenrah in Ägypten. Dabei entdeckt der junge Cecil „C.J.“ Fredericks die Tafel von Ahkmenrah. Als eine Sandsturmwarnung das Team zwingt, die Artefakte einzupacken, warnen Einheimische sie davor, die Tafel zu entfernen, mit den Worten „das Ende wird kommen.“ 76 Jahre später, fünf Jahre nach den Ereignissen des zweiten Films, arbeitet Larry Daley weiterhin als Nachtwächter im Museum für Naturgeschichte in New York City. Er und die Ausstellungsstücke bereiten eine Veranstaltung zur Wiedereröffnung des Hayden-Planetariums vor.
Larry sorgt dafür, dass alles reibungslos läuft, als die Ausstellungsstücke ihm mitteilen, dass das Museum ein neues Neandertaler-Modell erstellt hat, das ihm ähnelt. Dieses neue Modell, Laaa, betrachtet Larry als seinen Vater. Später zeigt Ahkmenrah Larry, dass die Tafel eine mysteriöse Korrosion aufweist. Diese Korrosion führt dazu, dass die Ausstellungsstücke sich abnormal verhalten und im Planetarium Chaos verursachen. Nach Beruhigung der Lage kehrt Larry frustriert nach Hause zurück und entdeckt, dass sein Sohn Nick eine Party veranstaltet.
Die Rückkehr der Magie
Um das Problem der Tafel zu lösen, kontaktiert Larry den pensionierten Cecil, der an der ursprünglichen Entdeckung des Grabes beteiligt war. Cecil erinnert sich an die Prophezeiung „das Ende wird kommen“ und erklärt, dass dies das Ende der Magie der Tafel bedeutet, wodurch die Ausstellungsstücke leblos werden würden. Cecil schlägt vor, dass Ahkmenrahs Eltern, Merenkahre und Shepseheret, die Macht der Tafel wiederherstellen können, aber sie befinden sich im British Museum. Larry überzeugt den Kurator Dr. McPhee, Ahkmenrah nach London zu schicken.
In London umgehen Larry und sein Sohn Nick die Nachtwächterin Tilly und entdecken, dass einige amerikanische Ausstellungsstücke heimlich mitgekommen sind: Theodore Roosevelt, Sacagawea, Attila der Hunne, die Miniaturen Jedediah und Octavius, der Kapuzineraffe Dexter und Laaa. Zusammen mit einer Wachsfigur von Sir Lancelot kämpfen sie gegen aggressive Museumsausstellungsstücke wie ein Triceratops-Skelett und eine Xiangliu-Statue. Die Korrosion der Tafel verschlimmert sich, und die Ausstellungsstücke leiden unter steifen Gliedmaßen und Gedächtnisverlust. Schließlich finden sie Ahkmenrahs Eltern, die erklären, dass die Kraft der Tafel durch Mondlicht regeneriert werden kann.
Lancelot stiehlt die Tafel, in dem Glauben, sie sei der Heilige Gral, und flieht. Larry und die anderen verfolgen ihn zum Dach eines Theaters, wo die Korrosion fast die gesamte Tafel verzehrt und die Ausstellungsstücke leblos werden. Larry überzeugt Lancelot, die Tafel zurückzugeben, und kann sie im Mondlicht wiederherstellen. Die amerikanischen Ausstellungsstücke beschließen, dass Ahkmenrah und seine Tafel im British Museum bleiben sollen, auch wenn das bedeutet, dass die New Yorker Ausstellungsstücke nicht mehr zum Leben erwachen werden. Larry verabschiedet sich emotional von seinen Freunden und verlässt das Museum für immer.
Filmkritik und Rezension von „Nachts im Museum: Das geheimnisvolle Grabmal“
„Nachts im Museum: Das geheimnisvolle Grabmal“ ist eine gelungene Fortsetzung der beliebten Filmreihe, die trotz einiger Schwächen unterhaltsam bleibt. Regisseur Shawn Levy setzt auf bewährte Elemente und bringt erneut die liebgewonnenen Charaktere wie Larry Daley, gespielt von Ben Stiller, und Teddy Roosevelt, verkörpert von Robin Williams, auf die Leinwand. Die Handlung verlagert sich von New York nach London, was frischen Wind in die Geschichte bringt. Die visuellen Effekte sind beeindruckend und die neuen, animierten Artefakte sorgen für zahlreiche humorvolle und spannende Momente.
Die visuelle Umsetzung und die humorvollen Einlagen des Films sind lobenswert. Besonders die Szenen im British Museum und die Interaktionen mit den neuen Charakteren, wie Sir Lancelot, gespielt von Dan Stevens, werden positiv hervorgehoben. Allerdings wird bemängelt, dass die Handlung vorhersehbar bleibt und sich stark auf bekannte Elemente der Vorgängerfilme stützt. Die Geschichte um die korrodierende Tafel von Ahkmenrah bietet wenig Überraschungen, hält aber das Publikum durch kurzweilige und gut inszenierte Szenen bei Laune.
Trotz der Vorhersehbarkeit gelingt es Levy, ein charmantes und familienfreundliches Abenteuer zu inszenieren. Die Darsteller, darunter Owen Wilson und Steve Coogan, liefern solide Leistungen und sorgen für viele Lacher. Die emotionalen Momente, besonders aufgrund von Robin Williams‘ letztem Auftritt, verleihen dem Film zusätzliche Tiefe. „Nachts im Museum 3“ bleibt eine unterhaltsame, wenn auch nicht bahnbrechende Fortsetzung, die vor allem Fans der Reihe begeistern dürfte.