Open Water (2003) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Im Film „Open Water“ von 2003 suchen Daniel Kintner und Susan Watkins eine Pause von ihren hektischen Arbeitsleben. Sie hoffen, dass ein Tauchurlaub ihre Beziehung verbessern wird. Am zweiten Tag ihres Urlaubs schließen sie sich einer Gruppe für einen Tauchgang an. Unter Wasser trennen sie sich kurz von der Gruppe. Als sie nach einer Weile wieder auftauchen, stellen sie fest, dass ihr Boot verschwunden ist. Unwissentlich wurde die Gruppe ohne sie zurück an Land gebracht. Daniel und Susan glauben zunächst, dass das Boot bald zurückkehren wird.

Dauer: 79 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Chris Kentis
Produzenten: Laura Lau
Hauptdarsteller: Blanchard Ryan, Daniel Travis, Saul Stein
Nebendarsteller: Michael E. Williamson, Cristina Zenato, John Charles
Genres: Horror, Thriller
Studio: Lionsgate
Sprachen: Deutsch, English

Doch die Realität holt sie schnell ein, und sie merken, dass sie gestrandet sind. Hunger und Erschöpfung machen sich breit, während Haie unter ihnen kreisen. Die beiden kämpfen mit den Kräften der Natur und ihren eigenen Ängsten. Ihre Hoffnung auf Rettung schwindet mit jeder Stunde. Was passiert, wenn die Hoffnung langsam erlischt und die Gefahr immer näher rückt?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Der 2003 erschienene Horrorfilm „Open Water“ wurde von Chris Kentis inszeniert. Das Drehbuch verfasste ebenfalls Kentis, während Laura Lau die Produktion übernahm. Für die musikalische Untermalung sorgten Nathan Barr und Graeme Revell. Chris Kentis und Laura Lau führten zudem die Kameraarbeit und den Schnitt aus. Der Film dauert 79 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben.

In den Hauptrollen spielen Blanchard Ryan als Susan und Daniel Travis als Daniel. Weitere Darsteller sind Saul Stein als Seth, Estelle Lau als Estelle, Michael E. Williamson als Davis, Cristina Zenarro als Linda und John Charles als Junior. „Open Water“ erzählt die Geschichte eines Paares, das bei einem Tauchausflug auf offener See vergessen wird. Die Handlung basiert lose auf dem Schicksal des US-Ehepaars Tom und Eileen Lonergan.

Blanchard Ryan erhielt 2005 den Saturn Award als beste Schauspielerin, und der Film wurde als bester Horrorfilm nominiert. Darüber hinaus erhielt der Film mehrere Nominierungen bei den Fangoria Chainsaw Awards und den Golden Trailer Awards. „Open Water“ wurde mit einem Budget von $120.000 produziert und spielte weltweit $55 Millionen ein. 2006 folgte ein inhaltlich nicht verbundener zweiter Teil „Open Water 2: Adrift“, und 2017 erschien „Open Water 3: Cage Dive“.

Handlung vom Film „Open Water“

Daniel Kintner und Susan Watkins sind frustriert, weil ihre arbeitsreichen Leben wenig gemeinsame Zeit zulassen. Um ihre Beziehung zu verbessern, entscheiden sie sich für einen Tauchurlaub. Am zweiten Tag nehmen sie an einem Gruppentauchgang teil. Nach einem kurzen Tauchgang wird eine Kopfzählung durchgeführt und die Passagierzahl mit 20 notiert. Daniel und Susan trennen sich kurz von der Gruppe. Eine halbe Stunde später kehrt die Gruppe zum Boot zurück. Zwei Mitglieder werden versehentlich doppelt gezählt, sodass der Tauchleiter denkt, alle seien an Bord, und das Boot verlässt den Tauchplatz. Daniel und Susan sind immer noch unter Wasser, als die Gruppe zurückkehrt.

Als sie auftauchen, bemerken sie, dass das Boot verschwunden ist. Sie glauben, dass die Gruppe bald zurückkehren wird, um sie zu bergen. Doch mit der Zeit wird Daniel und Susan klar, dass ihr Boot nicht zurückkommt. Sie streiten, kämpfen gegen Hunger und Erschöpfung und erkennen, dass sie wahrscheinlich weit vom Tauchplatz abgetrieben sind. Zudem stellen sie fest, dass Haie unter der Wasseroberfläche um sie kreisen. Bald tauchen Quallen auf, die sie beide stechen, während die Haie näher kommen. Susan wird am Bein von einem Hai gebissen, bemerkt es aber nicht sofort. Daniel entdeckt später einen kleinen Fisch, der sich an Susans Wunde labt.

Nächtlicher Angriff der Haie

Ein Hai beißt Daniel, und die Wunde blutet stark. Susan benutzt ihren Bleigurt, um Druck auf Daniels Wunde auszuüben, aber er scheint in einen Schockzustand zu geraten. Nach Einbruch der Dunkelheit kehren die Haie zurück und greifen Daniel während eines Sturms an, was zu seinem Tod führt. Am nächsten Morgen bemerkt ein Crewmitglied auf dem Boot schließlich Daniel und Susans zurückgelassene Sachen und realisiert, dass sie am Tauchplatz vergessen wurden. Sofort beginnt eine groß angelegte Suche nach dem Paar, doch die Chancen auf Rettung schwinden mit jeder Minute.

Susan erkennt, dass Daniel tot ist, und lässt ihn ins Wasser, wo Haie ihn in einem Fressrausch verschlingen. Sie setzt ihre Tauchmaske auf und sieht unter der Wasseroberfläche mehrere große Haie, die sie umkreisen. Verzweifelt sucht sie ein letztes Mal nach einem Rettungszeichen. Als sie nichts sieht, entfernt sie ihre Tauchausrüstung und taucht unter Wasser. Einige Zeit später öffnet eine Fischermannschaft den Magen eines neu gefangenen Hais und findet eine Tauchkamera, die offenbar Daniel und Susan gehörte. Einer der Fischer fragt beiläufig den anderen: „Glaubst du, sie funktioniert?“

Filmkritik und Rezension von „Open Water“

Open Water“ ist ein eindringlicher Thriller, der die Zuschauer in die erschreckende Realität der offenen See versetzt. Der Film beginnt mit einem harmlosen Urlaub eines Paares, das beim Schnorcheln von ihrem Tauchboot zurückgelassen wird. Die Verzweiflung der Charaktere wird durch die minimalistischen Aufnahmen und die beklemmende Stille des Meeres verstärkt. Diese Elemente erzeugen eine konstante Spannung, die den Zuschauer fesselt und mitleiden lässt.

Die Leistung der Hauptdarsteller, Blanchard Ryan und Daniel Travis, ist bemerkenswert. Ihre authentische Darstellung von Angst und Hoffnungslosigkeit verleiht dem Film eine beeindruckende Tiefe. Besonders die Szenen, in denen sie sich gegenseitig Trost spenden, sind emotional aufwühlend und verstärken die Bindung des Publikums zu den Charakteren. Regisseur Chris Kentis nutzt geschickt die begrenzten Mittel, um eine beklemmende Atmosphäre zu schaffen, die die Zuschauer in ihren Bann zieht.

„Open Water“ überzeugt durch seine realistische Inszenierung und die schockierende Einfachheit der Geschichte. Der Film verzichtet auf übertriebene Spezialeffekte und verlässt sich stattdessen auf die rohe Kraft der Situation und der darstellerischen Leistungen. Dadurch entsteht ein packender Thriller, der die Zuschauer auch lange nach dem Abspann nicht loslässt.

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