Paranormal Activity 2 (2010) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Paranormal Activity 2“ ist der Nachfolger des ersten Teils mit demselben Namen, erst dort werden einige Schicksale erst wirklich aufgeklärt. Die Zuschauer mussten bis zur Fortsetzung warten, bis klar war, was mit Katie und Micah wirklich passierte. Der amerikanische Horrorfilm kam am 4. November 2010 in die deutschen Kinos.
Dauer: | 87 Min. |
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FSK: | ab 16 Jahren |
Jahr: | 2010 |
Regie: | Tod Williams |
Produzenten: | Jason Blum, Oren Peli |
Hauptdarsteller: | Sprague Grayden, Brian Boland, Molly Ephraim |
Nebendarsteller: | Katie Featherston, Micah Sloat |
Genre: | Horror |
Studio: | Paramount Pictures |
Sprachen: | Deutsch |
Damit ist das Grauen aber noch nicht vorbei, denn genau ein Jahr später erschien der dritte Teil von Paranormal Activity auf der Leinwand. Das Böse treibt sein Unwesen, wenn alle Lichter ausgehen und die Menschen schlafen gehen. Der Schrecken hält alle in Atem. Weltweit spielte der Horrorstreifen 177,5 Millionen US-Dollar ein.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Der amerikanische Horrorfilm „Paranormal Activity 2“ lief unter der Regie von Tod Williams. Zum Schreiben des Drehbuchs engagierte Paramount und DreamWorks Michael R. Perry, Tom Pabst und Christopher B. Landon. Die Produktion wurde von dem Vorgänger-Regisseur übernommen, Oren Peli und er bekam Hilfe von Jason Blum. Daraus entstand ein Horrorfilm, mit 91 Minuten Spielzeit, zu sehen ab 16 Jahren.
Die Hauptcharaktere Katie Featherston (Katie) und Micah Sloat (Micah) sind dieselben wie im ersten Teil. Unterstützung erhielten die beiden durch: Brian Boland bringt Daniel „Dan“ Rey zum Leben. Sprague Grayden spielt begeisternd Kristi Rey. Molly Ephraim legt dem Zuschauer Ali nahe und Tim Clemens ist Hunter. Alle Schauspieler wurden gefilmt von dem Kameramann Michael Simmonds. Den Schnitt erledigte Gregory Plotkin.
Die echten Horror-Fans waren so begeistert von „Paranormal Activity“, dass schon am ersten Wochenende knapp 41 Millionen Dollar eingespielt wurden. Damit entstand ein Rekord, der erst durch den dritten Teil der Reihe gebrochen wurde.
Inhalt und Handlung vom Film Paranormal Activity 2
Die ersten Minuten werden durch eine Homevideo-Aufzeichnung gestaltet. Dies ist die Folge eines merkwürdigen Einbruchs. Gestohlen wurde damals nur eine Kette. Dan ließ in allen Zimmern Kameras installieren, sodass der Zuschauer nun am Leben der Familie teilnimmt. Kristi kommt mit dem Neugeborenen Hunter nach Hause und das normale Elternleben ist Teil des Films. Eines Abends beginnen komische Aktivitäten im Haus. Die Poolbeleuchtung erlischt mitten in der Nacht. Öfters findet Kristi die Reinigungsmaschine am Beckenrand. In einem aufgezeichneten Film wird deutlich, dass die Maschine sich gegen die Schwerkraft durchsetzt. Der kleine Hunter wacht immer wieder durch unerklärliches Klopfen auf. Pfannen oder das Waffeleisen fallen von den Haken in der Küche.
Die spirituell empfängliche Haushälterin versucht, das Haus in „Paranormal Activity 2“ von bösen Geistern zu befreien. Martine ist der Meinung, dass dies die Ursache der Probleme wäre. Dan ist allerdings überhaupt nicht begeistert und setzt sie vor die Tür. Die Tochter des Hauses macht sich im Internet auf die Suche nach Gründen. Eine Möglichkeit besteht, dass eine alte Blutsverwandte einen Pakt bei einer Sitzung geschlossen hat. Das würde bedeuten, dass Hunter für den Dämon geopfert werden müsste. Er ist der erste männliche Nachkomme in der Familie seit langer Zeit.
Der Dämon wütet und die Taten werden immer aggressiver. Kristi wird eines Tages von unsichtbaren Kräften in den Keller gezehrt und eingeschlossen. Als sie später wieder herauskommt, ist sie besessen. Nächsten Tag ist Ali mit dem kleinen Hunter und ihr zuhause. Auf der Suche nach dem Entstehen einiger Klopfgeräusche findet sie Kristi mit einer Bissspur am Oberschenkel. Hunter schreit wie am Spieß. Ali möchte gerne allen helfen und ruft Dan an, der sich die Aufzeichnungen der letzten Nacht anschaut. Danach ist Dan sicher, es kann nur die alte Haushälterin für Frieden sorgen.
Dämonenfluch in den eigenen vier Wänden
Martine möchte den Dämon in „Paranormal Activity 2“ auf einen anderen Blutsverwandten übertragen. Das vorbereitete Kreuz soll dabei helfen. Mit dem Gegenstand bewaffnet taucht Dan bei seiner Frau im Zimmer auf. Er möchte ihr helfen, aber sie beißt ihn. Auf dem Weg zu Hunter folgt ihm die besessene Kristi. Doch mit Mühe und Not gelingt es ihm, das Kreuz auf ihre Brust zu drücken. Mit viel Lärm verabschieden sich die Dämonen. Allerdings suchen diese nach einem neuen Opfer. Kristi ist völlig erschöpft und Dan bringt sie ins Bett. Danach verbrennt er ein Bild von Katie, weil er denkt, sie hätte den Unfrieden ins Haus gebracht.
Einige Wochen später besucht Katie die Familie. Die dämonischen Ereignisse sind nun ein Haus weiter gezogen. Micah und Katie installieren ebenfalls Kameras und nun folgt ein neues Homevideo. Der Film zeigt den Tod an Micah, durch seine eigene Frau. Katie läuft zu ihrer Schwester Kristi und kämpft um Hunter. In der letzten Szene taucht Ali wieder auf. Sie kommt von einem Schulausflug heim und findet die ermordeten Eltern vor. Ihr kleiner Bruder ist von Katie entführt worden.
Nun bleibt alles offen. Wie gut, dass es mit „Paranormal Activity 3“ eine Fortsetzung gibt!
Filmkritik und Rezension von Paranormal Activity 2
Nachdem „Blair Witch Project“ in die Kinos kam, versuchten sich immer mehr Filmemacher mit dem Lost-Footage-Subgenre. Das heißt, viele amateurhaft gefilmte Szenen aneinandergereiht. Für den Zuschauer entsteht der Eindruck, dass Amateure den Film gestaltet hätten. Die Qualität der verschiedenen Endprodukte ist unterschiedlich. Der Kandidat „Paranormal Activity 2“ liegt im guten Mittelfeld. Die Mischung der augenscheinlich selbstgedrehten Videos wirkt überzeugend. Allerdings ist der Schluss ein wenig abrupt und hinterlässt die Zuschauer mit einigen Fragezeichen im Kopf.
„Paranormal Activity“ bietet eine doppelte Dosis Illusion. Die Realität wird für den Betrachter inszeniert. Wie funktioniert das Erzeugen der Realität? Vor der Kamera müssen die Charaktere absolut natürlich erscheinen. Ganz besonders bei dem Projekt von Tod Williams, denn er schuf ein Kammerspiel. Fast die gesamte Länge spielen nur zwei oder drei Personen gleichzeitig. Im gesamten Spielfilm arbeiten nur neun Darsteller mit und die meisten sind für Nebenrollen vorgesehen. „Paranormal Activity 2“ erschreckt heftig. Die Handlung jedoch ist nicht aufregend und absolut unspektakulär.