Passengers (2008) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Der Thriller „Passengers“ erzählt die Geschichte von Claire Summers. Claire ist eine Psychotherapeutin, die fünf Überlebende eines Flugzeugabsturzes betreut. Unter ihnen ist Eric der sich nach der Tragödie ungewöhnlich verhält. Claire bemerkt schnell, dass Eric persönliche Informationen über sie kennt, was ihr Misstrauen weckt. Sie spricht mit Mr. Arkin, einem Vertreter der Fluggesellschaft, um mehr über die unterschiedlichen Erinnerungen der Überlebenden an den Absturz zu erfahren.
Dauer: | 93 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2008 |
Regie: | Rodrigo Garcia |
Produzenten: | Jamie Lynn, Judd Payne, Keri Selig |
Hauptdarsteller: | David Morse, Patrick Wilson, Anne Hathaway |
Nebendarsteller: | Clea DuVall, Chelah Horsdal, Dianne Wiest |
Genre: | Thriller |
Studio: | Lionsgate |
Sprachen: | Deutsch, English |
Als Claire feststellt, dass einige ihrer Patienten verschwinden, wird sie zunehmend besorgter. Die Spannung steigt, als Claire merkt, dass etwas nicht stimmt. Ihr wachsendes Misstrauen gegenüber der Fluggesellschaft und die seltsamen Vorfälle um Eric führen sie auf eine gefährliche Spur. Während sie versucht, die Wahrheit zu ergründen, wird ihre eigene Realität immer fragwürdiger. Kann Claire die Rätsel um den Absturz lösen, bevor es zu spät ist?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Der Mystery-Thriller „Passengers“ erschien im Jahr 2008 und hat eine Laufzeit von 93 Minuten. Der Film unter der Regie von Rodrigo García erhielt eine Altersfreigabe von FSK 12. Das Drehbuch schrieb Ronnie Christensen, und Julie Lynn, Judd Payne, Matthew Rhodes sowie Keri Selig produzierten den Film. Ed Shearmur komponierte die Musik, Igor Jadue-Lillo war für die Kamera verantwortlich und der Schnitt stammt von Thom Noble. In den Hauptrollen spielen Anne Hathaway als Claire Summers und Patrick Wilson als Eric Clark.
Neben Hathaway und Wilson sind auch Andre Braugher als Perry Jackson, Clea DuVall als Shannon, David Morse als Arkin, Dianne Wiest als Toni, Chelah Horsdal als Janice und Ryan Robbins als Dean zu sehen. Der Film feierte seine Premiere am 24. Oktober 2008 in den USA und Kanada. „Passengers“ spielte an seinem Eröffnungswochenende $173,544 ein und erzielte insgesamt ein weltweites Einspielergebnis von $5.8 Millionen, bei einem Budget von $25 Millionen.
Gedreht wurde „Passengers“ an verschiedenen Orten in Vancouver, British Columbia, darunter die University of British Columbia und das Museum of Anthropology. Weitere Drehorte waren der Royal Vancouver Yacht Club, der Vancouver International Airport sowie die Vancouver Public Library Central Branch.
Handlung vom Film „Passengers“
Die Psychotherapeutin Claire Summers betreut fünf Überlebende eines kürzlichen Flugzeugabsturzes: die Passagiere Dean, Norman, Shannon, Eric und die Flugbegleiterin Janice. Eric verhält sich nach der Tragödie ungewöhnlich euphorisch und bittet Claire, ihn einzeln zu treffen. Claire spricht später mit Mr. Arkin, einem Vertreter der Fluggesellschaft, über die unterschiedlichen Erinnerungen der Überlebenden an den Absturz. Dean ist sicher, dass es vor dem Absturz eine Explosion gab, während die anderen dem widersprechen. Arkin behauptet, dass ein Pilotenfehler verantwortlich war. Eric zeigt Interesse an Claire, doch sie ist misstrauisch, da er persönliche Informationen über sie zu kennen scheint.
Dean verpasst eine Sitzung, und ein Fremder scheint die Überlebenden zu verfolgen. Norman vermutet, dass die Fluggesellschaft die Überlebenden ins Visier nimmt, um ihre Geschichte von Nachlässigkeiten zu vertuschen. Obwohl Norman zunächst nichts Ungewöhnliches vor dem Absturz erinnerte, erzählt er Claire nun von einer Explosion. Eric zeigt merkwürdiges Verhalten, als ein Hund draußen bellt, und Claire ist hin- und hergerissen zwischen ihrer Rolle als Beraterin und ihren wachsenden persönlichen Gefühlen für ihn. Sie bittet ihn, seine Annäherungsversuche einzustellen, aber ihre Nachbarin Toni ermutigt sie, eine Chance mit ihm zu wagen.
Unheimliche Visionen
Bei der nächsten Sitzung fehlen Norman und Janice, nur Shannon ist anwesend. Arkin warnt Claire davor, die Theorie einer Vertuschung durch die Fluggesellschaft weiterzugeben, aber sie weist ihn wütend zurück. Später erzählt sie ihrem Vorgesetzten Perry, dass sie sich Sorgen um ihre verschwundenen Patienten macht. Claire besucht Eric, fährt mit ihm Motorrad, segelt auf seinem Boot, schwimmt und schläft schließlich mit ihm. Sie hinterlässt unbeantwortete Nachrichten für ihre entfremdete Schwester Emma und bringt Blumen zu ihrem Haus, wo niemand zu Hause ist. Arkin konfrontiert sie und sagt, er wisse von ihrer Beziehung zu einem Patienten. Claire trifft Normans Verfolger, der ebenfalls von einer Explosion berichtet.
Eric kehrt zur Absturzstelle zurück und erinnert sich an eine explodierende Maschine. Bei der nächsten Sitzung ist nur Shannon anwesend, die kurz vor Claires Ankunft eine Vision ihrer toten Eltern hat. Eric erscheint ebenfalls, und Claire nimmt ihn und Shannon mit in ihre Wohnung. Eric erinnert sich an eine Explosion und sieht den gleichen Hund vor Claires Wohnung, den er als sein verstorbenes Haustier erkennt. Überzeugt, dass er beim Absturz starb, läuft er vor einen herannahenden Zug, der ihm nichts anhaben kann. Er ruft Claire zu, sie solle sich von ihm fernhalten.
Shannon verschwindet aus Claires Wohnung, und ihre Nachbarin sagt, sie sei mit einem Mann und einer Frau gegangen. Claire geht zu ihrem Vorgesetzten, der überzeugt ist, dass sie sich in eine Verschwörungstheorie verrannt hat. Wütend beschuldigt sie ihn, Arkin bei der Vertuschung zu helfen. Bei Emmas Haus erscheint Arkin plötzlich und sagt erneut, der Pilot sei verantwortlich gewesen. Er lässt seine Aktentasche zurück, und Claire wird hysterisch, als sie darin ein Verzeichnis aller Toten des Absturzes findet, inklusive ihres eigenen Namens und Arkins als Pilot.
Filmkritik und Rezension von „Passengers“
„Passengers“ von Rodrigo García präsentiert eine interessante, wenn auch nicht immer fesselnde Geschichte, in der Anne Hathaway als Therapeutin Claire Summers brilliert. Claire betreut Überlebende eines Flugzeugabsturzes und entwickelt dabei eine komplexe Beziehung zu Eric, gespielt von Patrick Wilson. Kritiker loben die schauspielerischen Leistungen von Hathaway und Wilson, bemängeln jedoch die Vorhersehbarkeit der Handlung und die langsame Erzählweise.
Die Chemie zwischen Hathaway und Wilson verleiht dem Film eine emotionale Tiefe, die einige Zuschauer als ergreifend empfinden. Trotz der Parallelen zu Filmen wie „The Sixth Sense“ und „The Others“ bietet „Passengers“ eigene interessante Wendungen. Allerdings kritisieren einige, dass der Film durch seinen vorhersehbaren Plot und das gemächliche Tempo an Spannung verliert.
Die Auflösung des Kinofilms, die einige als schockierend empfinden, wird unterschiedlich aufgenommen. Während einige Kritiker die emotionale und spannende Endsequenz schätzen, fühlen sich andere durch das Fehlen eines stärkeren narrativen Abschlusses enttäuscht. Insgesamt hinterlässt „Passengers“ einen gemischten Eindruck, wobei die starke Schauspielkunst hervorzuheben ist.