Pets (2016) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Der Animationsfilm „Pets“ dreht sich um den Jack Russell Terrier Max, der ein angenehmes Leben mit seiner Besitzerin Katie in New York City führt. Alles ändert sich, als Katie den Neufundländer Duke adoptiert. Max und Duke geraten in einen Konflikt, der sie auf eine unerwartete und abenteuerliche Reise durch die Stadt führt. Zusammen müssen sie sich gegen Katzenbanden und die Tierkontrolle behaupten, während sie von dem rachsüchtigen Kaninchen Snowball und seiner Bande, den „Flushed Pets“, verfolgt werden.

Dauer: 86 Min.
Jahr:
Regie: Chris Renaud, Yarrow Cheney
Produzenten: Chris Meledandri, Janet Healy
Hauptdarsteller: Louis C.K., Eric Stonestreet, Kevin Hart
Nebendarsteller: Jan Josef Liefers, Fahri Yardım, Martina Hill
Genres: Kinder & Familie, Zeichentrick
Studio: Universal Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Während Max und Duke versuchen, den Weg zurück zu finden, führt Gidget, ein verliebter weißer Pomeranian, eine Rettungsmission an. Mit Unterstützung ihrer tierischen Freunde, darunter der Falke Tiberius und die temperamentvolle Katze Chloe, durchqueren sie die Stadt. Der Film kombiniert Humor und Spannung, während die Tiere zahlreiche Hindernisse überwinden. Werden Max und Duke es schaffen, sicher nach Hause zu kommen?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Der Animationsfilm „Pets“ (Originaltitel: „The Secret Life of Pets“) aus dem Jahr 2016 ist ein Werk der Regisseure Chris Renaud und Yarrow Cheney. Das Drehbuch stammt von Brian Lynch, Cinco Paul und Ken Daurio. Die Produktion übernahmen Chris Meledandri und Janet Healy. Alexandre Desplat komponierte die Filmmusik, und Ken Schretzmann führte den Schnitt durch. Der Film hat eine Länge von 86 Minuten und erhielt die Altersfreigabe FSK 0.

Die Hauptrollen in der Originalfassung sprechen Louis C.K. als Jack Russell Terrier Max, Eric Stonestreet als Mischlingshund Duke und Kevin Hart als Kaninchen Snowball. Weitere Figuren sind der Deutsche Spitz Gidget (Jenny Slate), der Mops Mel (Bobby Moynihan) und die Hauskatze Chloe (Lake Bell). In der deutschen Synchronisation übernehmen Jan Josef Liefers, Dietmar Bär, Fahri Yardım, Jella Haase, Mario Barth und Martina Hill die jeweiligen Rollen. Der Film hatte seine Premiere am 16. Juni 2016 beim Festival d’Animation Annecy und startete am 28. Juli 2016 in den deutschen Kinos.

„Pets“ erzielte am Eröffnungswochenende in den USA über 104 Millionen US-Dollar und erreichte damit Platz eins der Kino-Charts. Insgesamt spielte der Film weltweit über 875 Millionen US-Dollar ein und befindet sich auf Platz 75 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. In Deutschland verzeichnete er über 3,8 Millionen Kinobesucher. Damit gehört „Pets“ zu den vier meistbesuchten Filmen des Jahres 2016 in Deutschland und steht international auf Platz sechs der erfolgreichsten Filme desselben Jahres.

Inhalt und Handlung vom Film „Pets“

Ein Jack Russell Terrier namens Max lebt mit seiner Besitzerin Katie in einer Wohnung in New York City. Während Katie arbeitet, verbringt Max Zeit mit anderen Haustieren im Gebäude: der Katze Chloe, dem Mops Mel, dem Dackel Buddy und dem Wellensittich Sweet Pea. Eines Tages adoptiert Katie den Neufundländer Duke, was Max eifersüchtig macht. Wütend über Max‘ Verhalten, versucht Duke, Max in einer Gasse auszusetzen. Beide werden jedoch von Katzen unter der Führung der Sphynx-Katze Ozone angegriffen. Sie verlieren ihre Halsbänder und werden von der Tierrettung gefangen genommen. Duke fürchtet, dass er getötet wird. Max und Duke werden von einem weißen Kaninchen namens Snowball gerettet. Snowball ist der Anführer der „Flushed Pets“, einer Bande von abflussbewohnenden Tieren, die Menschen hassen, weil ihre Besitzer sie verlassen haben.

Nachdem Max und Duke behaupten, ihre Besitzer getötet zu haben, laden die Flushed Pets sie ein, sich ihnen anzuschließen. Bevor sie ihre Loyalität durch einen Vipernbiss beweisen können, erfährt Snowball, dass Max und Duke domestiziert sind. Ihre Tarnung fliegt auf, und Max und Duke fliehen aus den Abflüssen und steigen auf eine Fähre nach Brooklyn, wobei sie versehentlich die Viper töten. Snowball schwört Rache und verfolgt sie mit den Flushed Pets. Gidget, eine weiße Pomeranian, bemerkt, dass Max verschwunden ist. Sie ist in Max verliebt und beschließt, ihn zu finden. Gidget rekrutiert den Rotmilan Tiberius, um Max zu suchen, aber Tiberius findet stattdessen Ozone. Gidget zwingt Ozone, ihr zu sagen, was er über Max und Duke weiß. Sie sammelt Mel, Buddy, Chloe, das Meerschweinchen Norman und Sweet Pea um sich und trifft unterwegs auf Pops, einen alten Basset Hound, der ihnen hilft.

Dukes Vergangenheit

Auf ihrer Suche begegnen sie Snowball, der schwört, sie zu töten, woraufhin Norman gefangen genommen wird, während die anderen fliehen. Duke erzählt Max von seinem früheren Besitzer Fred, der ihn als Welpen adoptierte und viel Zeit mit ihm verbrachte. Eines Tages verirrte sich Duke, als er einem Schmetterling nachjagte, und wurde von der Tierrettung gefangen. Fred holte ihn nie ab. Die beiden besuchen Freds Haus, in der Hoffnung, dass er Duke noch immer liebt. Doch die ansässige Katze Reginald teilt ihnen mit, dass Fred gestorben ist. Herzzerbrochen beschuldigt Duke Max, ihn loswerden zu wollen, und bellt die neuen Hausbewohner an, die die Tierrettung rufen. Die Tierfänger schnappen sich Max, aber Duke greift ein und wird stattdessen gefangen.

Max versucht, Duke zu retten, und wird dabei von Snowball angegriffen. Als jedoch Snowballs Bande gefangen wird, arbeiten Snowball und Max zusammen, um sie zu befreien. Sie steuern einen Bus in den Wagen der Tierrettung auf der Brooklyn Bridge und stoppen den Verkehr. Die Flushed Pets umzingeln Max, ohne zu wissen, dass er jetzt mit Snowball zusammenarbeitet. In diesem Moment rettet Gidget mit ihrem Team Max. Der Wagen stürzt in den East River, während Max versucht, Duke zu befreien.

Snowball springt in den Fluss, um ihnen die Schlüssel zu bringen und sie zu retten. Die Gruppe kehrt mit einem von Schweinen gezogenen Taxi zum Wohnhaus zurück. Snowball und die Flushed Pets planen, alle Menschen zu vernichten, aber ein Mädchen namens Molly adoptiert Snowball. Die restlichen Flushed Pets kehren in den Abfluss zurück. Snowball widersetzt sich zunächst, gibt dann aber nach und lässt sich wieder domestizieren. Die anderen Haustiere kehren zu ihren Besitzern zurück und genießen deren liebevolle Aufmerksamkeit. Max und Duke sind glücklich, wieder mit Katie vereint zu sein.

Filmkritik und Rezension von „Pets“

Pets“ bietet ein lebhaftes Abenteuer mit humorvollen Momenten und liebenswerten Charakteren. Max, der Terrier, und sein neuer Mitbewohner Duke, geraten in zahlreiche Missgeschicke, die nicht nur für Kinder spannend sind. Die Animation ist farbenfroh und die Stadt New York wird lebendig dargestellt. Die Stimme von Louis C.K. als Max verleiht dem Charakter eine besondere Note. Die Einführung vieler Figuren führt jedoch zu einer etwas überladenen Geschichte, die in ihrer Kürze nicht jedem Charakter gerecht wird.

Ein Highlight des Films ist die dynamische Interaktion zwischen den Haustieren, insbesondere die Beziehung zwischen Max und Duke, die von Anfang an durch Konflikte geprägt ist. Kevin Hart als Snowball bringt eine unerwartete Komik in die Handlung, während Gidget und ihre Gruppe von Haustieren eine charmante Rettungsmission starten. Der Film schafft es, Spannung und Humor in einer gut ausbalancierten Weise zu kombinieren, ohne die jüngsten Zuschauer zu überfordern. Trotzdem fehlen manchmal tiefere emotionale Momente, die das Publikum stärker binden könnten.

Obwohl „Pets“ nicht die emotionale Tiefe einiger Pixar-Produktionen erreicht, bietet er dennoch unterhaltsame 86 Minuten für die ganze Familie. Der Film verzichtet auf übermäßige Komplexität und konzentriert sich auf leichte, zugängliche Unterhaltung. Die vielseitige Stimmenbesetzung, darunter Jenny Slate als Gidget und Eric Stonestreet als Duke, trägt wesentlich zur Attraktivität des Films bei. Insgesamt ist „Pets“ ein spaßiges Abenteuer, das sowohl Kinder als auch Erwachsene zum Lachen bringt, auch wenn es nicht zu den Klassikern des Animationsgenres zähl.

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