Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (2016) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Der Titel steht für einen britisch-amerikanischen Fantasyfilm, er enthält Elemente aus dem gleichnamigen Buch von David Yates. „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ (Teil 1) ist der erste Teil einer fünfteiligen Filmreihe. Teil eins erschien am 16. November 2016 in den deutschen Kinos. Insgesamt erhielt der Film zahlreiche Nominierungen und Auszeichnungen.

Dauer: 133 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Jahr:
Regie: David Yates
Produzenten: J.K. Rowling, Lionel Wigram, Steve Kloves, David Heyman
Hauptdarsteller: Eddie Redmayne, Katherine Waterston, Dan Fogler
Nebendarsteller: Alison Sudol, Ezra Miller
Genres: Action & Abenteuer, Fantasy
Studio: Warner Bros.Warner Home Video
Sprachen: Englisch, Deutsch

Dazu gehören eine Auszeichnung auf dem Evening Standard British Film Awards im Jahre 2017, Nominierungen während des VES Awards 2017, Nominierung auf dem Artios Awards, Nominierung im Rahmen der Irish Film and TV Awards und mehrere Nominierungen auf dem Make-up Artists and Hair Stylists Guild Awards desselben Jahres. Im Sommer 2016 wurde bekannt, dass die Arbeiten am Drehbuch der ersten Fortsetzung abgeschlossen sind.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Regisseur David Yates nutze als Produktionsland die USA und England für „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ (Teil 1). Über eine Länge von 133 Minuten findet die Verfilmung des Drehbuchs von J. K. Rowling, für alle ab sechs Jahre, statt. Damit gelingt der Dame ihr Debüt als Drehbuchschreiberin. Verantwortliche der Produktion sind J. K. Rowling, Steve Kloves, David Heyman und Lionel Wigram.

Kameramann Philippe Rousselot zeigt in der Hauptrolle Eddie Redmayne als Newt Scamander, der bereits in den Bänden der Harry-Potter-Reihe vorkommt. Dazu gehört auch Johnny Depp als Gellert Grindelwald. Katherine Waterston erscheint auf der Leinwand als Porpentina „Tina“ Goldstein. Nach dem Dreh werden die einzelnen Szenen von Mark Day im Schnitt überarbeitet und von James Newton Howard mit Musik unterlegt.

Weitere Besetzung: Ezra Miller ist als Credence Barebone zu sehen und Dan Fogler taucht als Jacob Kowalski auf. Andere Nebenrollen gingen an: Alison Sudol, Colin Farrell, Faith Wood-Blagrove, Samantha Morton, Ron Perlman, Jon Voight, Carmen Ejogo, Jenn Murray, Ronan Raftery und Josh Cowdery.

Inhalt und Handlung vom Film „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“

1926: In dem Jahr erreicht der exzentrische Magizoologe, mit Namen Newt Scamander, mit einem Schiff New York. In seinem abgenutzten Koffer befindet sich eine ganze Sammlung gefährlicher und seltener magischer Kreaturen, diese sammelte Newt auf Reisen rund um den Globus. Dazu gehört auch Niffler und seine Bowtruckles.

Der Grund für sein Auftauchen in Amerika ist, dass Newt den Donnervogel Frank nach Arizona, in den natürlichen Lebensraum, bringen möchten. Danach geht es schnell zurück nach England, wo er sein Buch vollenden möchte. Darin erläutert der Autor, warum Tierwesen geschützt werden sollen. Vorort lernt der Magizoologe erst die amerikanische Zauberergesellschaft kennen. Gerade hinterlässt in New York ein mysteriöses Wesen Spuren der Verwüstung, wo bereits magische Vorkommnisse vermutet werden. Mary Lou Barebone, Anführerin der Second Salemers, versucht das Vermächtnis der Hexenprozesse fortführt. Dabei heizt sie die Stimmung gegen die Zauberwelt in New York an.

Kurz nach der Ankunft in New York entwischt Niffler aus dem mysteriösen Koffer und unternimmt eine Diebestour in der Steen National Bank. Dort trifft er No-Maj (Jacob Kowalski) dem das Ei eines Occamys in die Hände gefallen ist. Zum Glück holt der Magizoologe das Ei zurück und fängt auch Niffler wieder ein.

Durch ein Versehen werden die Koffer von Newt Scamander und No-Maj verwechselt. Dies alles beobachtet Tina, die für den Magischen Kongress der Vereinigten Staaten arbeitet. Bei der nächsten Untersuchung erkennt Newt, dass er den falschen Koffer besitzt, denn dort sind nur Kekse enthalten, somit begeben sich Porpentina und Newt auf die Suche nach No-Maj.

Abenteuer in der Zauberwelt

Nach dem Auffinden stellen die beiden schnell fest, dass einige Tierwesen entkommen und Jacob von einem Murtlap gebissen wurde. Newt stellt Jacob seine mitgeführten Tiere vor, darunter zwei letzte Graphorns, einen Nundu und eine Horde Mondkälber. Zusammen beabsichtigen sie die fehlenden Exemplare aufzuspüren. Jacob hilft und kurz darauf fangen sie Niffler in einem Juweliergeschäft ein, auch die Erumpent-Dame findet sich im Central Park Zoo wieder. Dabei stehen sie unter der Beobachtung von Tina. Plötzlich werden die Magier für den Tod von Henry Shaw, New Yorker Senator, verantwortlich gemacht und zum Tode verurteilt. Zum Glück kann der kürzlich entflohene Sturzfalter helfen, der Hinrichtung zu entkommen.

Der entflohene Demiguise Dougal wird aufgespürt und somit wiegt sich der Magizoologe in Sicherheit, doch schon bald signalisiert Frank, dass Gefahr in Verzug ist. MACUSA-Mitarbeiten töten mit Absicht den Obscurus, worauf Graves von Newt in einem Kampf enttarnt wird, denn in Wirklichkeit ist es der weltweit gesuchte Schwarzmagier Grindelwald. Alle schlimmen Geschehnisse sollen durch den Vergessenszauber ausgelöscht werden. Daraufhin kann Newt abreisen und verspricht Tina, ihr eine Ausgabe des Buches vorbeizubringen.

Filmkritik und Rezension von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“

Anfänglich geht es vielen Zuschauern wahrscheinlich so, dass jeder froh ist, endlich wieder in die magische Welt von Harry Potter einzusteigen. Allerdings spielt der berühmte Zauberlehrling in dieser Geschichte von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ (Teil 1) gar keine Rolle. Was aber nicht schlimm ist, denn auch Newt ist eine sympathische Figur. Selbst nach fast zwei Stunden folgt man dem Magizoologe gerne. Dazu kommt, dass es die Reise von Newt in sich hat.

Es kracht an jeder Ecke, an die jüngeren Harry Potter-Fans: Bitte wartet noch ein paar Jahre mit dem Film. Zudem ist die Handlung etwas verwirrend. Es erschließt sich nicht wirklich, wieso oder warum etwas geschieht, dazu bedarf es einiges an Zeit. Schnell wird klar, dass „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (Teil 1)“ nur ein Auftakt zur längeren Filmreihe wird. Es werden viele Türen geöffnet, aber nicht alle wieder geschlossen. Der Film ähnelt dem Buch, denn es macht Lust zum Weiterlesen, aber verlangt nach einer Fortsetzung, sonst bleibt der Leser unglücklich. Ein Minuspunkt wird klar, es fehlen die jungen Helden.

X