Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt (2007) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt“ beginnt mit der Mission von Will Turner, Elizabeth Swann und Hector Barbossa, Captain Jack Sparrow aus der Unterwelt zu befreien. Sie brauchen eine besondere Karte, die sie zu ihm führen soll. Diese Karte hoffen sie, vom Piraten Sao Feng in Singapur zu erhalten. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten gelingt es ihnen, die nötigen Ressourcen zu beschaffen. Mit der Karte finden sie Jack und kehren in die Welt der Lebenden zurück, nur um sich neuen Bedrohungen gegenüberzusehen.
Dauer: | 169 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2007 |
Regie: | Gore Verbinski |
Produzenten: | Jerry Bruckheimer |
Hauptdarsteller: | Johnny Depp, Orlando Bloom, Keira Knightley |
Nebendarsteller: | Stellan Skarsgård, Bill Nighy, Chow Yun-fat |
Genres: | Action & Abenteuer, Fantasy |
Studio: | Disney |
Sprachen: | Deutsch, English |
Während Sao Feng und Lord Cutler Beckett um die Kontrolle über die Black Pearl kämpfen, entstehen zahlreiche Intrigen und Machtspiele. Elizabeth wird zur Kapitänin und Piratenfürstin ernannt, während Will sich mit den moralischen und persönlichen Konsequenzen seiner Entscheidungen auseinandersetzen muss. Werden die Piraten in der Lage sein, ihre Feinde zu besiegen und ihre Freiheit zu bewahren?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt“ ist ein US-amerikanischer Action-Abenteuer-Fantasy-Film aus dem Jahr 2007, der von Gore Verbinski inszeniert wurde. Das Drehbuch stammt von Ted Elliott und Terry Rossio, während Jerry Bruckheimer die Produktion übernahm. Die Filmmusik komponierte Hans Zimmer, und Dariusz Wolski war für die Kamera verantwortlich. Der Schnitt erfolgte durch Stephen E. Rivkin und Craig Wood. Der Film dauert 169 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben. In den Hauptrollen sind Johnny Depp als Captain Jack Sparrow, Orlando Bloom als Will Turner und Keira Knightley als Elizabeth Swann zu sehen. Weitere wichtige Rollen spielen Geoffrey Rush als Captain Hector Barbossa und Bill Nighy als Captain Davy Jones.
Gedreht wurde der Film an verschiedenen Orten, darunter die Bahamas, Dominica, Los Angeles, Santa Clarita und die Walt Disney Studios in Burbank, Kalifornien. Der Film, der ein Budget von 300 Millionen US-Dollar hatte, galt bis 2018 als teuerster Film aller Zeiten. Bei den Teen Choice Awards 2007 wurde er als Bester Film – Action-Abenteuer ausgezeichnet. Johnny Depp und Keira Knightley erhielten Auszeichnungen für ihre schauspielerischen Leistungen, und Bill Nighy wurde als Bester Bösewicht prämiert. Außerdem erhielt der Film Oscar-Nominierungen für die Besten visuellen Effekte und das Beste Make-up.
Am ersten Wochenende spielte „Pirates of the Caribbean 3 “ weltweit 332 Millionen US-Dollar ein und erzielte bis zum 14. August 2007 insgesamt 954 Millionen US-Dollar. Damit wurde er zum zweiterfolgreichsten Film am Starttag und -wochenende, nur geschlagen von „Spider-Man 3“. Der Film brach einen weiteren Rekord, indem er außerhalb der Vereinigten Staaten innerhalb von 20 Tagen nach Kinostart 500 Millionen US-Dollar einspielte. Bis zum 6. Januar 2024 rangiert der Film mit 961 Millionen US-Dollar auf Platz 60 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten.
Inhalt und Handlung vom Film „Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt“
Will Turner, Elizabeth Swann und Hector Barbossa haben das Ziel, den Piraten Captain Jack Sparrow zu befreien. Dieser wurde im vorherigen Film von einem Riesenkraken in die Unterwelt gezogen. Sie brauchen eine besondere Karte, die sie in das Reich der Toten führt, und hoffen, diese in Singapur von dem Piraten Sao Feng zu bekommen. Außerdem erbitten sie von ihm ein Schiff und eine Crew für die Reise. Obwohl Sao Feng zunächst stur bleibt, gelingt es Will, die benötigten Dinge auszuhandeln.
Mit der Karte finden sie Jack in der Unterwelt und entkommen zurück in die Welt der Lebenden. Kurz darauf tauchen Sao Feng, Lord Cutler Beckett und Will auf, die jeweils die Black Pearl erlangen wollen. Es kommt zu einem Treffen zwischen Beckett und Jack, bei dem sie kurzfristige Unterstützung vereinbaren. Jack und die Crew der Black Pearl können ebenso wie Sao Feng fliehen. Allerdings nimmt Sao Feng Elizabeth mit, da er sie für die Meeresgöttin Calypso hält. Sie segeln Richtung Schiffbruchinsel, wo ein Treffen der Piratenfürsten stattfinden soll.
Der Kampf gegen Davy Jones
Sao Feng wird bei einem Angriff der Flying Dutchman getötet. Vor seinem Tod ernennt er Elizabeth zum Kapitän und zu seiner Nachfolgerin als Piratenfürst. Auf der Flying Dutchman trifft Elizabeth auf James Norrington, der ihr zur Flucht verhilft, jedoch von Wills Vater getötet wird. Unterdessen erfahren Jack und Barbossa von Tia Dalma, dass es Davy Jones’ Aufgabe war, Seelen ins Jenseits zu überführen. Da er diese Aufgabe vernachlässigte, wurde er bestraft und seine Crew verwandelte sich.
Auf der Schiffbruchinsel diskutieren die Piratenfürsten, ob sie die Göttin Calypso befreien sollen. Jack bezweifelt, dass sie den Piraten helfen wird, da die Piratenfürsten sie einst in einen menschlichen Körper bannten. Elizabeth wird mit Jacks Hilfe zur Königin der Piraten gewählt und entscheidet, dass die Piraten gegen Jones und Beckett kämpfen. Die East India Trading Company rückt mit einer großen Flotte an. Vor dem Kampf treffen sich Beckett, Will, Jones, Jack, Elizabeth und Barbossa, um zu verhandeln. Jack wird gegen Will ausgetauscht, nachdem Beckett verrät, dass Jack die Company zur Insel führte.
Barbossa befreit Calypso aus Tia Dalmas Körper mit einem Ritual. Vor der Verwandlung verrät Will Calypso, dass Davy Jones sie verraten hat. Aus Wut erzeugt Calypso einen riesigen Strudel, in dem die Besatzungen der Flying Dutchman und der Black Pearl kämpfen. Jack erbeutet die Truhe mit dem Herz von Davy Jones. Will und Elizabeth heiraten während der Schlacht. Jones verletzt Will schwer, doch Jack rettet ihn, indem er mit Wills Hand Jones’ Herz durchbohrt. Will wird der neue Kapitän der Flying Dutchman, und die Mannschaft erhält ihr menschliches Aussehen zurück.
Filmkritik und Rezension von „Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt“
„Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt“ beeindruckt visuell mit atemberaubenden Effekten und wunderschönen Szenen. Die Handlung, die zahlreiche Doppelspiele und Intrigen beinhaltet, kann jedoch verwirrend sein. Trotz der komplexen Handlung bleibt Johnny Depp als Jack Sparrow ein Highlight. Er bringt Humor und Charme in jede Szene, besonders in den surrealen Momenten im Reich von Davy Jones. Keira Knightley und Orlando Bloom kämpfen hingegen damit, ihren Charakteren Tiefe zu verleihen, was das Filmerlebnis stellenweise trübt.
Die Erzählung bietet viele überraschende Wendungen und konzentriert sich stark auf die Machtspiele zwischen den verschiedenen Fraktionen. Dabei sticht besonders die Dynamik zwischen Sparrow, Barbossa und den neuen Charakteren wie Sao Feng hervor. Allerdings geht durch die Vielzahl an Nebenhandlungen und Charakterentwicklungen gelegentlich der rote Faden verloren. Die Einführung der Göttin Calypso und ihre Rolle in der Geschichte sorgt für interessante Momente, die jedoch nicht immer vollständig ausgearbeitet wirken.
Trotz einiger Schwächen in der Erzählstruktur bleibt „Pirates of the Caribbean 3“ ein visuelles Spektakel, das vor allem durch seine Effekte und das grandiose Finale punktet. Die düstere Atmosphäre und die ernsthaftere Note unterscheiden diesen Teil von seinen Vorgängern „Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten“ und „Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2„. Die Mischung aus Humor, Action und Fantasy-Elementen macht den Film dennoch unterhaltsam. Fans der Fluch der Karibik Filmreihe finden hier einen zufriedenstellenden Abschluss der ursprünglichen Trilogie, auch wenn die Tür für zukünftige Abenteuer offen bleibt.