Royal Corgi – Der Liebling der Queen (2019) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Royal Corgi – Der Liebling der Queen“ erzählt die Geschichte von Rex, dem Lieblingscorgi von Queen Elizabeth II. Rex genießt ein luxuriöses Leben im Buckingham Palace, bis ein Besuch von Präsident Donald Trump und seiner Frau Melania alles verändert. Melania Trumps Hund Mitzi wählt Rex als potenziellen Partner, doch Rex ist von dieser Aussicht nicht begeistert. Ein Missgeschick führt dazu, dass Rex den Präsidenten beißt, was die Queen tief verärgert.
Dauer: | 82 Min. |
---|---|
Jahr: | 2019 |
Regie: | Vincent Kesteloot |
Produzenten: | Ben Stassen |
Hauptdarsteller: | Constantin von Jascheroff, Paula Schramm, Patrick Baehr |
Nebendarsteller: | Julien Haggège, Tilo Schmitz, Alessija Lause |
Genres: | Kinder & Familie, Zeichentrick |
Studio: | Belga Productions, King Dom |
Sprachen: | Deutsch, English |
Nach diesem peinlichen Vorfall wird Rex von Charlie, einem eifersüchtigen Corgi, getäuscht und landet schließlich in einem Tierheim. Dort muss Rex lernen, sich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden und sich mit den anderen Hunden anzufreunden. Seine Reise führt ihn zu unerwarteten Herausforderungen und neuen Freundschaften. Wird Rex es schaffen, seinen Platz im Buckingham Palace zurückzuerobern und seinen Wert zu beweisen?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Royal Corgi – Der Liebling der Queen“ ist ein belgischer Animationsfilm aus dem Jahr 2019, bei dem Vincent Kesteloot und Ben Stassen die Regie führten. Das Drehbuch schrieben Rob Sprackling und Johnny Smith, während Ben Stassen auch die Produktion übernahm. Die Musik stammt von Ramin Djawadi und der Schnitt lag in den Händen von Vincent Kesteloot.
Die Originalsprecher des Films umfassen Julie Walters als Queen Elizabeth II. (deutsche Stimme: Katharina Lopinski), Tom Courtenay als Duke of Edinburgh (deutsche Stimme: Lutz Riedel) und Jack Whitehall als Rex (deutsche Stimme: Patrick Baehr). Weitere Sprecher sind Matt Lucas als Charlie (deutsche Stimme: Julien Haggège), Colin McFarlane als Chief (deutsche Stimme: Tilo Schmitz), Iain McKee als Jack (deutsche Stimme: Constantin von Jascheroff), Debra Stephenson als Melania Trump (deutsche Stimme: Alessija Lause) und Sarah Hadland als Mitzy (deutsche Stimme: Amelie Plaas-Link).
Der Film wurde erstmals am 16. Januar 2019 auf dem L’Alpe d’Huez Film Festival gezeigt. Die Kinoveröffentlichung in Deutschland und Österreich fand am 1. Mai 2019 statt. Mit einem Budget von 20 Millionen US-Dollar erzielte der Film weltweit ein Einspielergebnis von 31,4 Millionen US-Dollar. Der Film hat eine Laufzeit von 82 Minuten und ist für Zuschauer jeden Alters freigegeben (FSK 0).
Inhalt und Handlung vom Film „Royal Corgi – Der Liebling der Queen“
Rex, der Lieblingscorgi der Queen, lebt mit drei anderen Corgis im Luxus im Buckingham Palace. Bei einem Besuch von Präsident Donald Trump und seiner Frau Melania schlägt die Queen vor, dass einer ihrer Corgis Mitzi, den Hund der Trumps, kennenlernen sollte. Mitzi entscheidet sich für Rex, der darüber jedoch nicht erfreut ist. Nach mehreren Fluchtversuchen wird Rex von Mitzi in den Speisesaal gejagt, wo er versehentlich den Präsidenten beißt, was die Queen sehr verärgert.
Beschämt und voller Schuldgefühle wegen des Vorfalls wird Rex von Charlie, einem anderen Corgi der Queen, getröstet. Charlie, heimlich neidisch auf Rex‘ Position, lockt ihn mit dem Versprechen, dass der Papst im Vatikan nach Hunden sucht, aus dem Palast. Charlie entfernt Rex‘ Halsband und führt ihn zu einem Bach, um ihn zu ertränken.
Rex Rückkehr
Ein Mann rettet Rex und bringt ihn in ein Tierheim. Zunächst entfremden Rex‘ aristokratische Manieren ihn von den anderen Hunden, doch mit der Zeit findet er Freunde und verliebt sich in Wanda, eine Mitinsassin. Obwohl Wanda anfangs misstrauisch ist, entwickelt sie bald auch Gefühle für Rex. Dies erzürnt Tyson, einen ehemaligen Kampfhund, der ebenfalls Gefühle für Wanda hat und das Tierheim kontrolliert. Schließlich überzeugt Rex die anderen Hunde, sich gegen Tyson zu verbünden und sie besiegen ihn gemeinsam.
Mit seinen neuen Freunden und Wanda kehrt Rex zum Palast zurück, wird jedoch von den Wachen nicht erkannt und hinausgeworfen, da Charlie die Queen überzeugt hat, dass Rex von Füchsen getötet wurde. Mit Hilfe seiner Freunde schleicht sich Rex ins Schloss, wo alle versuchen, Charlie daran zu hindern, Top Dog zu werden. Charlie sperrt Rex und Wanda in einen Raum und setzt ihn in Brand. Mit Rex‘ Hilfe entkommt Wanda dem Feuer und mobilisiert ihre Freunde, um Rex rechtzeitig aus den Flammen zu retten.
Die Queen, alarmiert durch das Chaos, freut sich, Rex lebendig und wohlbehalten zu sehen und will ihm den Titel des Top Dogs zurückgeben. Doch Rex lehnt ab, da er seine Liebe zu Wanda höher schätzt als seine Position. Somit überlässt er den Titel Charlie, der durch seine neue Rolle gezwungen ist, Mitzi zu heiraten und nach Amerika zu ziehen, während Rex weiterhin im Palast mit seinen neuen Freunden lebt.
Filmkritik und Rezension von „Royal Corgi – Der Liebling der Queen“
„Royal Corgi – Der Liebling der Queen“ enttäuscht durch seine fehlende Originalität und eine unausgewogene Zielgruppenansprache. Der Film versucht, sowohl Kinder als auch Erwachsene zu unterhalten, scheitert jedoch an plumpen Witzen und unnötig erwachsenen Themen, die für ein junges Publikum ungeeignet sind. Zudem wirken die Anspielungen auf popkulturelle Phänomene wie „Fight Club“ und „Rocky“ deplatziert und verfehlen ihre Wirkung.
Die Animation des Films bleibt hinter den Erwartungen zurück. Im Vergleich zu den hochqualitativen Standards von Pixar und DreamWorks wirkt die Darstellung billig und lieblos. Auch die Sprecherleistungen enttäuschen, da sie emotionslos und mechanisch klingen. Figuren wie Charlie und Tyson sind unnötig grausam und tragen wenig zur Geschichte bei, was die Schwächen im Drehbuch nur noch deutlicher macht.
Der Film erweckt den Eindruck, als sei er nur darauf ausgelegt, durch niedliche Hunde Geld zu verdienen, ohne echten Mehrwert zu bieten. „Royal Corgi – Der Liebling der Queen“ verfehlt somit die Chance, eine tiefere oder witzigere Erzählung zu liefern und bleibt eine enttäuschende Produktion, die weder Kinder noch Erwachsene wirklich begeistert.