Spider-Man: Far From Home (2019) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Spider-Man: Far From Home“ beginnt mit einer aufregenden Mission von Nick Fury und Maria Hill in Mexiko, wo sie gegen eine mysteriöse Kreatur kämpfen. Zeitgleich bereitet sich Peter Parker in New York City auf eine Klassenfahrt nach Europa vor. Acht Monate nach dem sogenannten „Blip“ haben die Schüler der Midtown Technical High School viel nachzuholen. Peter möchte MJ während dieser Reise seine Gefühle gestehen und plant einen romantischen Moment am Eiffelturm. Er lässt seine Superheldenanzüge zu Hause, um sich voll und ganz auf die Reise zu konzentrieren. Doch in Venedig wird die Klassenfahrt von einem riesigen Wassermonster unterbrochen.

Dauer: 130 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Jon Watts
Produzenten: Kevin Feige, Amy Pascal
Hauptdarsteller: Tom Holland, Samuel L. Jackson, Zendaya
Nebendarsteller: Cobie Smulders, Jon Favreau, J. B. Smoove
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: Columbia Pictures, Marvel
Sprachen: Deutsch, English

Nick Fury übergibt Peter daraufhin Tony Starks Brille, die mit der künstlichen Intelligenz E.D.I.T.H. ausgestattet ist. Gemeinsam mit Quentin Beck, auch bekannt als Mysterio, kämpft Peter gegen die Bedrohung durch die „Elementals“. Becks Hilfe scheint zunächst wertvoll, doch Peters Verdacht wächst. Während einer Klassenfahrt durch Prag entdeckt MJ ein Stück eines holographischen Projektors, was Peter misstrauisch macht. Kann Peter die Wahrheit hinter Becks Motiven herausfinden und seine Freunde vor weiterer Gefahr schützen?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Spider-Man: Far from Home“ ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Actionfilm, der 2019 unter der Regie von Jon Watts erschien. Das Drehbuch schrieben Chris McKenna und Erik Sommers, während Kevin Feige und Amy Pascal den Film produzierten. Tom Holland spielt die Hauptrolle des Peter Parker alias Spider-Man, unterstützt von Jake Gyllenhaal als Quentin Beck / Mysterio, Zendaya als Michelle „MJ“ Jones und Marisa Tomei als Tante May. Weitere wichtige Rollen übernahmen Samuel L. Jackson als Nick Fury und Cobie Smulders als Maria Hill. Der Film dauert 130 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben.

Die Dreharbeiten fanden an verschiedenen Orten statt, darunter die Warner Bros. Studios in Leavesden, London, Prag und Venedig. Diese internationalen Schauplätze spiegeln die globale Dimension der Handlung wider, die Spider-Man auf eine Reise quer durch Europa führt. Ein besonderes Highlight war der Dreh an der Tower Bridge in London. Der Film startete am 2. Juli 2019 in den USA und setzte am ersten Tag 39,2 Millionen US-Dollar um, was den erfolgreichsten Dienstagsstart aller Zeiten markierte.

„Spider-Man: Far from Home“ erzielte weltweit Einnahmen von 1,133 Milliarden US-Dollar und gewann zahlreiche Auszeichnungen. Tom Holland und Zendaya wurden mehrfach geehrt, darunter bei den Saturn Awards und den Teen Choice Awards. Der Film erhielt zudem Nominierungen bei den Critics’ Choice Movie Awards und den Annie Awards. In Deutschland lockte der Film 1.772.570 Besucher in die Kinos und spielte 17,3 Millionen Euro ein, womit er sich auf Platz 14 der Jahres-Charts 2019 platzierte.

Inhalt und Handlung vom Film „Spider-Man: Far From Home“

Nick Fury und Maria Hill reisen nach Ixtenco in Mexiko. Dort berichten die Einwohner von einem energiereichen Zyklon mit einem Gesicht, der das Städtchen verwüstet hat. Eine unbekannte Person schließt sich ihnen an und hilft bei der Bekämpfung der Kreatur. Unterdessen beginnt in New York City das neue Schuljahr an der Midtown Technical High School. Acht Monate nach dem sogenannten „Blip“ sind die Schüler wieder vereint, jedoch nicht gealtert. Peter Parker plant, während einer Klassenfahrt nach Europa, seiner Klassenkameradin MJ seine Liebe zu gestehen. Dabei hofft er, den Eiffelturm als perfekten Ort zu nutzen.

Peter möchte die Europareise genießen und beschließt, seine Superheldenanzüge zu Hause zu lassen. Im Flugzeug nach Venedig läuft nicht alles wie geplant, als Brad neben MJ sitzt. In Venedig angekommen, erscheint ein riesiges Wassermonster. Die unbekannte Person, Quentin Beck, hilft Peter, die Kreatur zu besiegen. Nick Fury übergibt Peter daraufhin Tony Starks Brille, ausgestattet mit der künstlichen Intelligenz E.D.I.T.H., die Zugang zu Stark Industries‘ Datenbanken und Sicherheitssystemen hat. Beck, als „Mysterio“ bekannt, erklärt, dass die „Elementals“ seine Welt zerstörten und nun die Erde bedrohen.

Peter deckt Becks Täuschung auf

In Prag kämpft Peter mit Beck gegen ein Feuermonster und gesteht MJ, dass er Spider-Man ist. MJ zeigt Peter ein Stück eines holographischen Projektors, wodurch er vermutet, dass Beck die Elementals nur illusionär erschaffen hat. Peter hatte Beck bereits die Kontrolle über E.D.I.T.H. übertragen, weil er ihn für Starks Nachfolger hielt. Beck offenbart sich als ehemaliger Partner von Tony Stark, der nun versucht, sich als neuer Superheld zu inszenieren. Peter erkennt, dass er Becks Pläne vereiteln muss und reist nach Berlin.

In Berlin trifft Peter auf Nick Fury, der sich als eine weitere Illusion von Beck entpuppt. Beck erklärt MJ und Ned zu Zielen, da sie seine Täuschung durchschaut haben. Nach einem Angriff erwacht Peter in den Niederlanden und wird von Happy Hogan nach London gebracht. Dort plant Peter, Becks Illusionen zu durchbrechen und die Kontrolle über E.D.I.T.H. zurückzugewinnen. Auf der Tower Bridge kämpft Peter gegen Beck und dessen Drohnen. Beck wird versehentlich von einer seiner Drohnen erschossen, und Peter erlangt die Kontrolle über E.D.I.T.H. zurück.

In der Mid-Credit-Szene beschuldigt J. Jonah Jameson Spider-Man, die Elementals-Angriffe verursacht zu haben. Er veröffentlicht manipuliertes Filmmaterial, das Peter als Becks Mörder und Spider-Man entlarvt. In der Post-Credit-Szene zeigen sich die Skrulls Talos und Soren als Fury und Hill, die im Auftrag des echten Nick Fury handelten. Nick Fury befand sich die ganze Zeit auf einem Skrull-Raumschiff und kommandierte es.

Filmkritik und Rezension von „Spider-Man: Far From Home“

Spider-Man: Far From Home“ bietet eine erfrischende Mischung aus Humor, Action und Teenager-Romantik. Regisseur Jon Watts schafft es, Peter Parkers Reise durch Europa mit einem schwungvollen Ton und rasanten Actionszenen zu bereichern. Die Chemie zwischen Peter und MJ entwickelt sich auf charmante Weise, und die lustigen Momente mit Ned und den anderen Klassenkameraden sorgen für viele Lacher. Der Film nutzt geschickt die post-Endgame-Welt und Peter Parkers Kampf, das Erbe von Tony Stark zu ehren, was dem Film emotionale Tiefe verleiht​.

Jake Gyllenhaal glänzt als Quentin Beck alias Mysterio, dessen Charakter eine interessante Wendung bietet. Die visuellen Effekte, insbesondere bei den Kämpfen gegen die Elementals, sind beeindruckend und tragen zur Dynamik des Films bei. Mysterios Enthüllung und seine manipulativen Fähigkeiten sorgen für spannende Plot-Twists. Die Beziehung zwischen Peter und seinen neuen Mentorfiguren, wie Nick Fury und Happy Hogan, fügt weitere Schichten zur Story hinzu, ohne den Fokus von Peters persönlicher Entwicklung zu nehmen​.

Der Film bringt eine gelungene Mischung aus Highschool-Drama und Superhelden-Action. Obwohl „Spider-Man: Far From Home“ nicht ganz die Höhen von „Spider-Man: Homecoming“ erreicht, bietet er doch eine unterhaltsame Fortsetzung mit vielen humorvollen und herzlichen Momenten. Tom Holland überzeugt erneut als Spider-Man und hält die Zuschauer mit seiner jugendlichen Energie und Authentizität gefesselt. „Spider-Man: Far From Home“ ist ein gelungener Sommer-Blockbuster, der sowohl Fans des Marvel Cinematic Universe als auch Neueinsteiger begeistert​.

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