Spider-Man: Homecoming (2017) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Spider-Man: Homecoming“ ist ein frischer Blick auf den jungen Superhelden Peter Parker, der von Tom Holland gespielt wird. Der Film zeigt Peters Leben als Teenager und Superheld an der Midtown High School in New York. Er jongliert zwischen seinem Alltag als Schüler und den Aufgaben eines Superhelden. Peter kämpft mit seinen Gefühlen für Liz, die Präsidentin des akademischen Zehnkampfteams, und versucht gleichzeitig, sich als Spider-Man zu beweisen. Sein Mentor Tony Stark hat ihm einen neuen Hightech-Anzug hinterlassen, dessen Funktionen Peter nach und nach entdeckt.

Dauer: 134 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Jon Watts
Produzenten: Kevin Feige, Amy Pascal
Hauptdarsteller: Tom Holland, Michael Keaton, Robert Downey Jr.
Nebendarsteller: Gwyneth Paltrow, Zendaya, Donald Glover
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: Columbia Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Die Handlung nimmt Fahrt auf, als Peter auf den Waffenhändler Adrian Toomes trifft, gespielt von Michael Keaton. Toomes nutzt Chitauri-Technologie, um Waffen zu bauen und sie auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Peter muss sich dieser Bedrohung stellen, während er versucht, sein normales Leben nicht zu vernachlässigen. Unterstützt von seinem besten Freund Ned, begibt sich Peter auf eine gefährliche Mission, um Toomes zu stoppen. Wird Peter in der Lage sein, seine Doppelleben zu balancieren und sich als echter Superheld zu beweisen?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Spider-Man: Homecoming“ aus dem Jahr 2017 ist ein Action- und Science-Fiction-Film unter der Regie von Jon Watts. Die Drehbuchautoren sind John Francis Daley, Christopher Ford, Jonathan Goldstein, Chris McKenna, Erik Sommers und Jon Watts. Produziert wurde der Film von Kevin Feige und Amy Pascal, während Michael Giacchino die Musik beisteuerte. Die Kameraarbeit übernahm Salvatore Totino und der Schnitt wurde von Debbie Berman und Dan Lebental durchgeführt. In den Hauptrollen spielen Tom Holland als Peter Parker/Spider-Man, Michael Keaton als Adrian Toomes/The Vulture, und Robert Downey Jr. als Tony Stark/Iron Man. Weitere Darsteller sind Jon Favreau als Happy Hogan, Jacob Batalon als Ned Leeds, Marisa Tomei als Tante May, Laura Harrier als Liz Allan, Tony Revolori als Flash Thompson, Zendaya Coleman als Michelle Jones, Donald Glover als Aaron Davis und Bokeem Woodbine als Herman Schultz/Shocker.

Die Dreharbeiten starteten im Juni 2016 in den Pinewood Studios in Atlanta, Georgia, und fanden ebenfalls in der Henry W. Grady High School sowie an verschiedenen Orten in New York City statt. Zusätzliche Aufnahmen wurden in Berlin gemacht, darunter Szenen auf dem Dach des Maritim-Hotels und am Gendarmenmarkt. Der Film erhielt mehrere Nominierungen und Auszeichnungen, darunter den Saturn Award für Tom Holland als Bester Nachwuchsdarsteller und verschiedene Teen Choice Awards. In Deutschland wurde er am 13. Juli 2017 veröffentlicht und erhielt eine Altersfreigabe von FSK 12.

„Spider-Man: Homecoming“ war weltweit ein großer Erfolg und spielte insgesamt 880,2 Millionen US-Dollar ein. Der Film landete in vielen Ländern, darunter die USA, Südkorea, Japan und China, auf Platz 1 der Kinocharts. Eine Fortsetzung, „Spider-Man: Far From Home„, erschien im Juli 2019, und der dritte Teil der Reihe, „Spider-Man: No Way Home„, folgte im Dezember 2021. Michael Keatons Rolle als Vulture erhielt zudem einen Cameo-Auftritt im Film „Morbius“ von 2022.

Handlung vom Film „Spider-Man: Homecoming“

Der 15-jährige Peter Parker lebt in New York und ist ein Außenseiter an der Midtown High School, genau wie sein bester Freund Ned. Peter schwärmt heimlich für Liz, die Präsidentin des akademischen Zehnkampfteams. Seit seinem Kampf in Deutschland an der Seite von Tony Stark als Iron Man, kann sich Peter schwer auf Schule und Hobbys konzentrieren. Tony hat ihm einen Hightech-Spider-Man-Anzug hinterlassen, dessen Funktionen nach und nach freigeschaltet werden sollen. Peter betätigt sich als Superheld und will mehr tun, als nur Kleinkriminelle aufzuhalten. Tony will ihn jedoch noch nicht offiziell bei den Avengers haben, was Peters Ungeduld steigert.

Ned entdeckt Peters Doppelleben und wird sein Partner. Als Peter einen Überfall auf eine Bank verhindert, trifft er auf den Waffenhändler Adrian Toomes. Dieser hatte nach dem Angriff der Chitauri auf New York Chitauri-Technologie geborgen und nutzte sie, um Waffen und einen Fluganzug zu bauen. Peter versucht vergeblich, Tony und Happy von der Gefahr durch Toomes zu überzeugen, und geht auf eigene Faust gegen ihn vor. Ein Waffendeal führt dazu, dass Iron Man Peter retten muss. Peter gelangt dabei an ein Stück Chitauri-Technologie und untersucht es gemeinsam mit Ned. Sie schalten unbeabsichtigt zusätzliche Funktionen seines Anzugs frei, darunter eine Künstliche Intelligenz.

Peter Parkers Kampf gegen Adrian Toomes und seine Heldentaten

Das Zehnkampfteam fährt nach Washington, wo Ned das Chitauri-Modul mitnimmt, das versehentlich aktiviert wird und das Washington Monument beschädigt. Peter rettet das Team als Spider-Man. Davis informiert ihn über einen Waffendeal auf der Staten Island Ferry. Peters Versuch, die Fähre zu sichern, führt zu einem FBI-Eingriff, der die Fähre stark beschädigt. Iron Man rettet erneut die Situation und nimmt Peter seinen Anzug weg. Trotz der Warnung von Tony bleibt Peter entschlossen, seine Pflichten als Held zu erfüllen.

Beim Homecoming-Ball entdeckt Peter, dass Liz’ Vater Adrian Toomes ist. Toomes erkennt auch Peters Identität, verschont ihn jedoch wegen seiner Rettung von Liz. Toomes warnt Peter, ihm nicht erneut in die Quere zu kommen, aber Peter verfolgt ihn dennoch. Er verhindert, dass Toomes ein Flugzeug mit Waffen von Stark Industries stiehlt. Toomes überlebt den Absturz, doch sein beschädigter Fluganzug explodiert. Peter rettet Toomes und liefert ihn der Polizei aus. Tony bietet Peter einen Platz bei den Avengers an, den er ablehnt. Zu Hause findet Peter den Spider-Man-Anzug zurück auf seinem Bett.

In der Mid-Credit-Szene trifft Toomes im Gefängnis auf Mac Gargan, der Rache an Spider-Man will. Gargan hat gehört, dass Toomes Spider-Mans wahre Identität kennt, doch Toomes bestreitet dies. Nach dem Abspann erscheint Captain America und spricht über Geduld, was den Zuschauer zum Nachdenken anregen soll. Peters Heldentaten haben ihn stärker und weiser gemacht, obwohl er noch viel zu lernen hat.

Filmkritik und Rezension von „Spider-Man: Homecoming“

Spider-Man: Homecoming“ stellt einen frischen und jugendlichen Blick auf die bekannte Geschichte des Netzschwingers dar. Der Film verankert sich fest im Marvel Cinematic Universe und setzt auf die unerfahrene und jugendliche Perspektive von Peter Parker. Die Regie von Jon Watts betont die alltäglichen Herausforderungen eines Teenagers, der gleichzeitig ein Superheld sein muss. Diese Entscheidung verleiht dem Film eine einzigartige Note, die ihn von früheren Adaptionen abhebt. Hollands Darstellung bringt eine Leichtigkeit und Authentizität, die das Publikum anzieht und die Figur des Peter Parker sympathisch und nachvollziehbar macht.

Adrian Toomes bietet einen starken Antagonisten, dessen Motivation und Hintergrundgeschichte tiefgründig und nachvollziehbar sind. Die Kombination aus persönlicher Fehde und großangelegten Bedrohungen sorgt für Spannung und Dynamik im Film. Die Action-Szenen, besonders die im Washington Monument und auf der Staten Island Ferry, sind beeindruckend inszeniert und halten das Publikum in Atem​.

„Spider-Man: Homecoming“ glänzt auch durch seinen Humor und die starke Chemie zwischen den Charakteren. Jacob Batalon als Ned und Zendaya als Michelle sorgen für viele der humorvollen Momente und unterstützen Peters Entwicklung auf erfrischende Weise. Der Kinofilm bleibt nah am Alltag eines Teenagers und hebt sich dadurch von anderen, oft düstereren Superheldenfilmen ab. Diese Leichtigkeit, kombiniert mit beeindruckenden Action-Sequenzen und einer durchdachten Charakterentwicklung, macht „Spider-Man: Homecoming“ zu einem der besten Filme innerhalb des MCU. Die Fans dürfen gespannt sein, welche Abenteuer Peter Parker in Zukunft erwarten.

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