Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers (2019) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ setzt etwa ein Jahr nach der Schlacht von Crait ein. Kylo Ren, der neue Oberste Anführer der Ersten Ordnung, erlangt auf Mustafar einen Sith-Wegfinder. Dieser führt ihn zum tot geglaubten Imperator Palpatine auf dem Planeten Exegol. Der Imperator bietet Kylo eine mächtige Flotte an, wenn er Rey tötet. Währenddessen trainiert Rey ihre Machtfähigkeiten mit Leia Organa im Stützpunkt des Widerstands.

Dauer: 142 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: J.J. Abrams
Produzenten: J.J. Abrams, Michelle Rejwan, Kathleen Kennedy
Hauptdarsteller: Adam Driver, Billie Lourd, Naomi Ackie
Nebendarsteller: Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac
Genres: Action & Abenteuer, Fantasy
Studio: Lucasfilm
Sprachen: Deutsch, English

Gerüchte über Palpatines Rückkehr werden durch einen Informanten bestätigt. Rey und ihre Freunde Finn, Poe, Chewbacca, C-3PO und BB-8 machen sich auf die Suche nach dem Imperator. Sie erfahren, dass ein Sith-Wegfinder notwendig ist, um Palpatines Aufenthaltsort zu finden. Ihre Suche führt sie von Pasaana nach Kijimi und schließlich zu den Trümmern des zweiten Todessterns. Dabei entdecken sie nicht nur Hinweise auf den Wegfinder, sondern auch erschütternde Wahrheiten über Reys Herkunft. Kann Rey sich ihrem Schicksal stellen und den Frieden in der Galaxis wiederherstellen?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers„, der 2019 erschien, ist die neunte Episode der Star-Wars-Saga und schließt die Sequel-Trilogie ab. J. J. Abrams führte Regie und schrieb gemeinsam mit Chris Terrio das Drehbuch. Produziert wurde der Film von Kathleen Kennedy, J. J. Abrams und Michelle Rejwan. Mit einer Länge von 142 Minuten und einer Altersfreigabe ab 12 Jahren ist der Film ein Science-Fiction-Action-Abenteuer, das weltweit zahlreiche Fans begeistert.

In der Besetzung glänzen Daisy Ridley als Rey Skywalker/Rey Palpatine, John Boyega als Finn und Oscar Isaac als Poe Dameron. Adam Driver spielt Kylo Ren/Ben Solo, während Carrie Fisher als General Leia Organa zu sehen ist. Weitere Darsteller sind Ian McDiarmid als Imperator Palpatine/Darth Sidious und Billy Dee Williams als Lando Calrissian. Die Dreharbeiten fanden in den Pinewood Studios nahe London und in den jordanischen Orten Wadi Rum und Shakrieh statt.

Der Film erhielt mehrere Nominierungen bei den Academy Awards, den BAFTA Awards und den Golden Reel Awards, unter anderem in den Kategorien Beste visuelle Effekte, Beste Filmmusik und Bester Tonschnitt. Trotz eines geschätzten Produktionsbudgets von 275 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit über 1,074 Milliarden US-Dollar ein und gehört zu den erfolgreichsten Filmen der Star-Wars-Reihe.

Handlung vom Film „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“

Etwa ein Jahr nach dem Tod des Obersten Anführers Snoke und der Schlacht von Crait erwirbt Kylo Ren auf Mustafar einen Sith-Wegfinder. Dieser zeigt ihm den Aufenthaltsort des tot geglaubten Imperators Palpatine. Auf Exegol trifft Kylo auf den künstlich am Leben gehaltenen Imperator. Palpatine enthüllt, dass er hinter allen vergangenen Ereignissen stand und bietet Kylo eine mächtige Flotte an, wenn er Rey tötet. Kylo erfährt zudem die wahre Abstammung von Rey.

Währenddessen trainiert Rey mit Leia Organa ihre Machtfähigkeiten im Stützpunkt des Widerstands. Ein Informant bestätigt die Gerüchte über Palpatines Rückkehr. Rey entschließt sich, gemeinsam mit Finn, Poe, Chewbacca, C-3PO und BB-8, den Imperator zu suchen und zu töten. Sie erfahren, dass ein Sith-Wegfinder benötigt wird, um Palpatines Aufenthaltsort zu finden. Diese Information stammt aus Luke Skywalkers Aufzeichnungen. Die Gruppe begibt sich auf die Suche nach dem Wegfinder, beginnend mit dem Wüstenplaneten Pasaana.

Verfolgungsjagd im Treibsand

Auf Pasaana entdecken sie die Bestoon Legacy und Hinweise auf den Wegfinder. Eine Verfolgungsjagd endet im Treibsand, wo sie Ochis Leichnam und einen wichtigen Dolch finden. C-3PO kann die Sith-Runen lesen, jedoch nicht übersetzen. Eine riesige Schlange, zunächst feindlich gesinnt, wird von Rey durch Heilung beruhigt. In der Zwischenzeit wird der Millennium Falke von der Ersten Ordnung konfisziert. Kylo und die Ritter von Ren treffen ebenfalls ein. Nach einem Duell zwischen Rey und Kylo, bei dem sie den TIE-Wisperjäger zerstört, geraten sie in Konflikt. Rey entfesselt ungewollt Macht-Blitze und zerstört ein Schiff, was sie zutiefst erschüttert.

Die Gruppe sucht nach einem Techniker, um C-3POs Programmierung zu umgehen. Sie fliegen nach Kijimi, wo der Droidenschmied Babu Frik den Dolch entziffert. Chewbacca wird von Kylo gefangen gehalten. Rey spürt seine Anwesenheit und sie befreien ihn mit Hilfe von General Hux, der als Spion agiert. Kylo enthüllt Reys Abstammung als Enkelin des Imperators. Die Gruppe flieht nach Kef Bir, um den zweiten Wegfinder in den Trümmern des Todessterns zu finden. Rey hat eine Vision ihrer dunklen Seite und kämpft gegen Kylo, der den Wegfinder zerstört. Leia kontaktierte Kylo und stirbt, Rey heilt ihn und flieht.

Rey reist nach Ahch-To und trifft den Machtgeist von Luke. Er überzeugt sie, weiterzukämpfen. Sie nimmt Leias Lichtschwert und fliegt nach Exegol, um den Imperator zu konfrontieren. Palpatine offenbart seinen Plan, sie zur Thronerbin zu machen. Rey und Ben Solo kämpfen gemeinsam gegen die Ritter von Ren und die Prätorianergarde. Palpatine entzieht ihnen ihre Kräfte, wird aber letztlich von Rey besiegt. Sie stirbt, wird jedoch von Ben wiederbelebt, der daraufhin stirbt. Rey reist nach Tatooine und nimmt den Namen Skywalker an, indem sie Lukes und Leias Lichtschwerter begräbt.

Filmkritik und Rezension von „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“

Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ schließt die langjährige Skywalker-Saga mit einem Mix aus Nostalgie und spektakulären Effekten ab. J.J. Abrams setzt erneut auf eine Kombination aus praktischen und digitalen Effekten, die überwiegend nahtlos ineinander übergehen und beeindruckende Bilder schaffen. Die Rückkehr von Imperator Palpatine als Antagonist wirkt jedoch etwas gezwungen und hinterlässt einige offene Fragen. Die Handlung konzentriert sich stark auf die Charakterentwicklung von Rey und Kylo Ren, deren Konflikt und persönliche Reise im Mittelpunkt stehen. Ihre dynamische Beziehung und die damit verbundenen Kämpfe sind emotional packend und gut inszenier​t.

Die Integration von Carrie Fisher als Leia Organa durch altes Filmmaterial ist bemerkenswert, obwohl sie manchmal unnatürlich wirkt. Auch andere bekannte Charaktere wie Luke Skywalker und Lando Calrissian haben bedeutende Auftritte, was Fans der Originaltrilogie gefallen dürfte. Der Kinofilm enthält viele Momente des Fanservice, die jedoch nicht immer organisch in die Handlung eingebunden sind. Die Actionszenen sind zwar zahlreich, erreichen aber nicht immer die Intensität früherer Höhepunkte der Serie. Dennoch bleibt die Atmosphäre durchgehend spannend und die Musik von John Williams verstärkt die emotionale Wirkung der Szenen​.

Insgesamt gelingt es „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“, die Saga auf würdige Weise abzuschließen, auch wenn einige Entscheidungen kontrovers diskutiert werden könnten. Die Mischung aus bekannten Elementen und neuen Entwicklungen hält das Interesse hoch und sorgt für unterhaltsame Kinostunden.

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