Sweetwater – Rache ist Süß (2013) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Im Western „Sweetwater – Rache ist süß“ aus dem Jahr 2013 versuchen Sarah Ramírez und ihr Ehemann Miguel, im New Mexico der späten 1800er Jahre ein neues Leben zu beginnen. Ihr bescheidenes Glück wird jedoch vom fanatischen Prediger Josiah bedroht, der die gesamte Gegend dominiert. Josiah lässt Miguel ermorden, um an deren Land zu gelangen. Sarah, angetrieben von Schmerz und Verlust, beschließt, Rache zu nehmen und einen gnadenlosen Feldzug zu starten. Unterstützung erhält sie von Sheriff Cornelius Jackson, der ebenfalls eigene gewalttätige Neigungen besitzt.

Dauer: 95 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Logan Miller
Produzenten: Jason Netter, Logan Miller, Noah Miller
Hauptdarsteller: Ed Harris, January Jones, Jason Isaacs
Nebendarsteller: Eduardo Noriega, Stephen Root, Jason Aldean
Genres: Thriller, Western
Studio: Kickstart Productions
Sprachen: Deutsch, English

Sarahs Rachefeldzug führt sie auf eine blutige Spur der Vergeltung. Sie verfolgt Josiah und seine Anhänger, entschlossen, den Tod ihres Mannes zu rächen. Sheriff Jackson, gespielt von Ed Harris, versucht zunächst, sie von ihrem Vorhaben abzuhalten, schließt sich ihr jedoch bald an. Die Handlung ist geprägt von intensiven Konfrontationen und brutalen Gewaltakten. Sarah entwickelt sich von einer friedlichen Siedlerin zu einer furchtlosen Rächerin. Doch wird ihre Rache ausreichen, um Gerechtigkeit für Miguel zu erreichen?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Der 2013 erschienene Western „Sweetwater – Rache ist süß“ wurde von Logan Miller inszeniert und in Santa Fe, New Mexico gedreht. Das Drehbuch stammt von Andrew McKenzie, Logan Miller und Noah Miller. Jason Netter, Logan Miller und Noah Miller produzierten den Film, während Brad Shield die Kameraarbeit übernahm. Robert Dalva schnitt den Film und die Musik komponierte Martin Davich. Die Hauptrollen übernahmen Ed Harris als Sheriff Cornelius Jackson, January Jones als Sarah Ramírez und Jason Isaacs als Prophet Josiah. Weitere Darsteller sind Eduardo Noriega als Miguel Ramirez, Stephen Root als Hugh, Jason Aldean als Daniel, Amy Madigan als Madame Bovary und Vic Browder als Martin.

„Sweetwater – Rache ist süß“ hat eine Länge von 95 Minuten und ist ab 16 Jahren freigegeben. Der Film wurde von Kickstart Productions, Mythic International Entertainment und Raindance Entertainment mit einem geschätzten Budget von 7 Millionen Dollar produziert. Der Bruttoertrag in den USA und Kanada betrug 6.147 Dollar. In Großbritannien, Australien und Neuseeland wurde der Film als „Sweet Vengeance“ veröffentlicht.

Handlung vom Film „Sweetwater – Rache ist süß“

Im Western „Sweetwater – Rache ist süß“ aus dem Jahr 2013 versuchen Sarah Ramírez und ihr Ehemann Miguel, im rauen New Mexico des späten 19. Jahrhunderts ein neues Leben zu beginnen. Ihr Frieden wird jedoch durch den fanatischen Prediger Josiah bedroht, der fast das gesamte Land in der Gegend, außer dem der Ramírez, kontrolliert. Josiah sieht in Miguel eine Bedrohung seiner Macht und lässt ihn daher kaltblütig ermorden. Der Verlust ihres Mannes stürzt Sarah in tiefe Verzweiflung, doch ihre Trauer verwandelt sich schnell in brennenden Zorn. Entschlossen, Gerechtigkeit zu erlangen, schwört sie, Josiah für seine Taten zur Rechenschaft zu ziehen.

Sarah begibt sich auf einen blutigen Rachefeldzug gegen Josiah und seine Gefolgsleute. Sie zeigt bemerkenswerten Mut und eine eiserne Entschlossenheit, die Mörder ihres Mannes zu bestrafen. Unterstützung findet sie in Sheriff Cornelius Jackson, einem exzentrischen Gesetzeshüter mit eigenen gewalttätigen Neigungen, gespielt von Ed Harris. Jackson ist fasziniert von Sarahs Entschlossenheit und ihrer Fähigkeit, trotz ihrer friedlichen Vergangenheit zur Kriegerin zu werden. Obwohl er zunächst versucht, sie von ihrem Vorhaben abzuhalten, erkennt er bald, dass Sarahs Wille unerschütterlich ist, und entscheidet sich, ihr zu helfen. Die Konfrontationen zwischen Sarah und Josiah eskalieren, was zu einer Serie brutaler und blutiger Auseinandersetzungen führt.

Im Laufe ihrer Vendetta beweist Sarah immer wieder ihre Entschlossenheit und ihren Überlebenswillen. Die brutalen Konflikte, die sie durchlebt, zeigen ihre Entwicklung von einer friedlichen Siedlerin zu einer furchtlosen Kämpferin. Ihre Fähigkeit, in einer so feindlichen Umgebung zu bestehen und trotz aller Widrigkeiten ihren Racheplan durchzuziehen, beeindruckt nicht nur Sheriff Jackson. Sarahs Reise ist eine düstere, aber kraftvolle Geschichte über Mut, Entschlossenheit und die Suche nach Gerechtigkeit in einer Welt, die von Gewalt und Machtmissbrauch geprägt ist.

Filmkritik und Rezension von „Sweetwater – Rache ist süß“

Sweetwater – Rache ist süß“ ist ein Western aus dem Jahr 2013, der eine interessante, aber auch problematische Mischung aus klassischen und modernen Elementen bietet. Die Handlung dreht sich um Sarah Ramírez, die nach dem Mord an ihrem Ehemann Miguel durch den fanatischen Prediger Josiah auf einen blutigen Rachefeldzug geht. Der Film spielt im späten 19. Jahrhundert in New Mexico und nutzt die beeindruckende Landschaft, um die Isolation und Härte der Charaktere zu unterstreichen. Ed Harris glänzt als Sheriff Jackson mit einer Mischung aus Humor und Wahnsinn, während Jason Isaacs als sadistischer Prediger eine starke, wenn auch klischeehafte Leistung bietet.

Einige loben die stilistische Darstellung und die schauspielerischen Leistungen, insbesondere die von Harris und Isaacs. Andere kritisieren jedoch die flache Charakterentwicklung und die mangelnde Tiefe der Handlung. Der Film ist geprägt von brutalen Gewaltakten, die jedoch oft ohne emotionale Resonanz bleiben. Die Versuche, durch exzentrische Charaktere und unerwartete Wendungen Spannung zu erzeugen, wirken manchmal übertrieben und fehl am Platz. Dies führt dazu, dass die narrative Kohärenz leidet und der Film nicht immer das hält, was er verspricht.

„Sweetwater – Rache ist Süß“ bietet eine interessante, wenn auch unausgewogene Mischung aus Western und Thriller. Für Fans des Genres und von Rachegeschichten könnte der Film dennoch unterhaltsam sein. Die visuelle Gestaltung und die intensive Atmosphäre tragen zur Spannung bei, doch die mangelnde Charaktertiefe und die manchmal willkürliche Handlung lassen das Gesamtwerk hinter seinen Möglichkeiten zurückbleiben. Der Film wird wahrscheinlich nicht lange im Gedächtnis bleiben, bietet aber für einen Abend blutige Unterhaltung.

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