Tatsächlich… Liebe (2003) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Tatsächlich… Liebe“ ist eine charmante britische Romantikkomödie aus dem Jahr 2003, die unter der Regie von Richard Curtis entstand. Der Film erzählt eine Vielzahl von Liebesgeschichten, die während der Weihnachtszeit spielen und miteinander verwoben sind. Durch das geschickte Zusammenspiel der Handlungsstränge entsteht ein facettenreiches und humorvolles Werk, das die unterschiedlichen Aspekte der Liebe beleuchtet und das Publikum in seinen Bann zieht.

Dauer: 134 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Jahr:
Regie: Richard Curtis
Produzenten: Duncan Kenworthy, Tim Bevan, Eric Fellner
Hauptdarsteller: Hugh Grant, Chiwetel Ejiofor, Andrew Lincoln
Nebendarsteller: Kris Marshall, Keira Knightley
Genres: Drama, Romantik
Studio: NBC Universal
Sprachen: Deutsch, English

In der ersten Handlung verliebt sich der Premierminister in seine Assistentin Natalie. Eine weitere Geschichte handelt von dem Schriftsteller Jamie, der sich in seine Haushälterin Aurélia verliebt. Die Beziehung zwischen Sarah und ihrem Schwarm wird ebenso thematisiert, wie die Eheprobleme von Karen und Harry. Zusätzlich wird die humorvolle Geschichte des abgehalfterten Sängers Billy Mack erzählt. Mit weiteren Handlungssträngen und einem talentierten Ensemble bietet „Tatsächlich… Liebe“ ein unterhaltsames Filmerlebnis, das die Herzen der Zuschauer erwärmt.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Tatsächlich… Liebe“ ist ein britischer Film mit einer Laufzeit von 135 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 6. Die Regie und das Drehbuch übernahm Richard Curtis, während die Produktion in den Händen von Duncan Kenworthy, Tim Bevan und Eric Fellner lag. Der Soundtrack stammt aus der Feder von Craig Armstrong und trägt zur festlichen Atmosphäre des Films bei. Zu den Hauptdarstellern zählen Hugh Grant, Martine McCutcheon, Colin Firth, Lúcia Moniz, Emma Thompson, Alan Rickman, Liam Neeson, Thomas Sangster und Bill Nighy.

Gedreht wurde der Film vorwiegend in Großbritannien und Marseille, Frankreich. Dabei erwies sich „Tatsächlich… Liebe“ als finanzieller Erfolg. In den USA spielte der Film bis Mai 2004 über 59 Millionen US-Dollar ein, während das weltweite Einspielergebnis circa 245 Millionen US-Dollar betrug. Die Liebe zum Detail zeigt sich in einer Szene, in der Fotos der verstorbenen Mutter von Sam bei einer Beerdigung projiziert werden. Die Frau auf den Bildern ist Rebecca Frayn, die Tochter des bekannten Schriftstellers Michael Frayn.

Inhalt und Handlung vom Film „Tatsächlich… Liebe“

Zu Beginn des Films findet sich die erste Liebesgeschichte. In dieser verliebt sich der Premierminister David, gespielt von Hugh Grant, in seine Assistentin Natalie. Sie wird von Martine McCutcheon dargestellt. Zunächst bemerkt David Natalies natürliche Schönheit und ihren Charme. Allerdings kommen sich die beiden erst während einer Tanzszene näher. Schließlich teilen sie einen Kuss bei einem Schultheaterstück.

Eine weitere Handlung dreht sich um den Schriftsteller Jamie, verkörpert von Colin Firth. In seinem französischen Ferienhaus arbeitet er an seinem Roman. Währenddessen entsteht eine Beziehung zu seiner portugiesischen Haushälterin Aurélia. Sie ist von Lúcia Moniz gespielt. Da beide keine gemeinsame Sprache sprechen, kommunizieren sie durch Gesten und Mimik. Trotz der sprachlichen Barrieren wächst ihre Zuneigung zueinander. Am Ende entschließt sich Jamie, Portugiesisch zu lernen. Er überrascht Aurélia mit einem Heiratsantrag, den sie annimmt.

In einer dritten Geschichte steht Mark, gespielt von Andrew Lincoln, im Mittelpunkt. Er ist heimlich in seine beste Freundin Juliet verliebt. Keira Knightley verkörpert sie. Leider heiratet sie seinen besten Freund Peter, dargestellt von Chiwetel Ejiofor. Mark filmt die Hochzeit und gesteht schließlich seine Liebe zu Juliet. Er tut dies, indem er ihr Schilder mit romantischen Botschaften zeigt. Überraschenderweise küsst sie ihn kurz, doch beide akzeptieren, dass ihre Liebe nicht erwidert wird.

Die Affäre mit Mia

Die vierte Liebesgeschichte handelt von Harry und Karen. Alan Rickman und Emma Thompson spielen sie. Harry ist Karen untreu, indem er eine Affäre mit seiner Sekretärin Mia beginnt. Diese wird von Heike Makatsch dargestellt. Karen entdeckt die Untreue, als sie ein Schmuckstück findet, das Harry für Mia gekauft hat. Obwohl sie tief verletzt ist, beschließt Karen, an der Ehe festzuhalten. Die beiden suchen nach Wegen, ihre Beziehung zu retten.

In der fünften Handlung geht es um den erfolglosen Musiker Billy Mack, gespielt von Bill Nighy. Trotz seines Alters versucht er, mit einem weihnachtlichen Remake eines alten Hits an die Chartspitze zu gelangen. Währenddessen erkennt er, wie wichtig sein Manager Joe für ihn ist. Gregor Fisher verkörpert Joe. Am Ende gesteht Billy ihm seine Liebe und Dankbarkeit, obwohl es keine romantische Beziehung ist.

Die sechste Geschichte dreht sich um Sarah, dargestellt von Laura Linney. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um ihren geistig behinderten Bruder Michael. Ihre Beziehung zu ihm beeinflusst ihre Chancen auf Liebe. Sarah ist in ihren Kollegen Karl verliebt, gespielt von Rodrigo Santoro. Trotz einer beginnenden Beziehung entscheidet sie sich, weiterhin für ihren Bruder da zu sein.

Gefühle für Joanna

In der siebenten Handlung steht der junge Sam, gespielt von Thomas Brodie-Sangster, im Fokus. Er trauert um seine verstorbene Mutter und wird von seinem Stiefvater Daniel betreut. Liam Neeson verkörpert Daniel. Sam verliebt sich in eine Klassenkameradin namens Joanna. Olivia Olson stellt sie dar. Mit Daniels Hilfe lernt Sam Schlagzeug spielen, um Joannas Aufmerksamkeit zu gewinnen. Beim Abschlusskonzert der Schule kann er sie beeindrucken.

Die achte Geschichte handelt von John und Judy, gespielt von Martin Freeman und Joanna Page. Beide arbeiten als Körperdouble für Filmszenen. Während ihrer Arbeit kommen sie sich näher und entwickeln Gefühle füreinander. Schließlich verabreden sie sich zu einem Date. In der letzten Handlung verlässt Colin, gespielt von Kris Marshall, Großbritannien, um in den USA Liebe zu finden. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten trifft er dort vier attraktive Frauen, die sich für ihn interessieren.

Die einzelnen Geschichten sind miteinander verknüpft und treffen am Ende bei einer großen Weihnachtsfeier aufeinander. „Tatsächlich… Liebe“ zeigt, dass Liebe in vielen verschiedenen Formen und Situationen vorkommt. Der Film feiert die Liebe in all ihren Facetten und begeistert mit einem herausragenden Ensemble.

Fazit und Kritiken zum Film „Tatsächlich… Liebe“

Richard Curtis präsentiert mit „Tatsächlich… Liebe“ ein Regie-Debüt voller Esprit. Als Drehbuchautor für Hits wie „Notting Hill“ und „Bridget Jones“ bekannt, überträgt er seinen unverkennbaren Stil nun hinter die Kamera. In diesem Film verwebt er geschickt mehrere Liebesgeschichten zu einem bezaubernden Ganzen. Der englische Charme, kombiniert mit Wortwitz und Situationskomik, macht die Komödie zu einem Weihnachtszeit-Klassiker. Trotz eines leicht kitschigen Endes bleibt der Film ein Publikumsmagnet.

Curtis zeigt sich als Meister der vielfältigen Emotionen. Von romantisch bis tragisch, von hoffnungsvoll bis rational, jede Facette der Liebe wird beleuchtet. Sein Talent, britischen Humor mit tiefgehenden menschlichen Gefühlen zu verbinden, beweist er eindrucksvoll. Die Szenerie am Flughafen, die den Film rahmt, symbolisiert die universelle Natur der Liebe. Dieser Ansatz verleiht dem Film eine besondere Tiefe und Authentizität.

Die Besetzung ist ein weiteres Highlight des Films. Stars aus dem Vereinigten Königreich, den USA und Deutschland geben sich die Klinke in die Hand. Besonders hervorzuheben ist Bill Nighy, der mit seiner Darstellung des Billy Mack für Furore sorgt. Hugh Grant, als charmant-unglaubwürdiger Premierminister, ergänzt das Ensemble perfekt. Trotz seiner Wendung ins Märchenhafte verliert der Film nie seine Bodenhaftung. Die Mischung aus Humor und Warmherzigkeit macht „Tatsächlich… Liebe“ zu einem unvergesslichen Filmerlebnis, gerade zur Weihnachtszeit.

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