Taxi (2000) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Taxi“ ist eine erfolgreich Actionkomödie von Regisseur G. Pirés. Der 1998 erschienen französische Film, ist ab einem Alter von 12 Jahren freigegeben. Insgesamt gibt es vier Fortsetzungen wie eine amerikanische Neuverfilmung. Autor „Luc Besson“ schrieb das Drehbuch dazu. Mit „Laurent & Michéle Pétin“ produzierte er den aus Frankreich kommenden Actionstreifen.
Dauer: | 86 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2000 |
Regie: | Gérard Pirès, Gerard Krawczyk |
Produzenten: | Luc Besson, Laurent Pétin, Michèle Pétin |
Hauptdarsteller: | Samy Naceri, Frédéric Diefenthal, Marion Cotillard, Emma Sjoberg, Manuela Gourary |
Nebendarsteller: | Édouard Montoute, Bernard Farcy, Richard Sammel, Sébastien Thiery, Dan Herzberg, Sébastien Pons, Philippe Du Janerand, Georges Neri, Dominique Noé |
Genres: | Action & Abenteuer, Komödie |
Studio: | Universum Film GmbH |
Sprachen: | Deutsch, Französich |
Taxi war 1999 in sieben Kategorien bei der Césars Verleihung nominiert. Der fast 1,5 Stunden lange Movie ist musikalisch von Marseille Rapper „Akhenaton“, „Marion Cotillard“ und „Samy Naceri“ begleitet. Im Jahr 2000/2003 und 2007 inszenierte „Gérard Krawczyk“ die Fortsetzungen mit dem Titel Taxi Taxi, Taxi 3 wie T4xi. 2018 folgte dann Taxi 5.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Der charmante immer zu Späßen aufgelegte mit algerischen Wurzeln stammende Said (Samy) Naceri als Taxifahrer Daniel. Die Rolle seiner Freundin übernahm die Hollywoodschauspielerin Marion Cotillard als Lilly Bertineau. Schauspieler Frédéric Diefenthal spielt, den jungen Polizist Émilien Coutant-Kerbalec. Das schwedische Modell „Emma Sjöberg“ besetzte die Rolle der Polizeikollegin Petra. Der in Lyon geborene Bernard Farcy schlüpft in die Figur Commissaire Gilbert.
Weiteren Akteure, des ausgezeichneten Streifen sind unter anderem:
– Niels Dubost
– die aus Kanada stammende Rana Khan US-Schauspielerin Shanesia
– US-Schauspielerin Shanesia Davis-Williams
– der Kalifornische Filmstar Andrew Rothenberg
Inhalt und Handlung vom Film „Taxi“
Der junge französische Pizzabote Daniel bricht am letzten Arbeitstag auf seinem Mofa nochmalig den Geschwindigkeitsrekord. Danach verwirklicht er sich mit seinem weißen Peugeot den Traum vom eigenen Taxi. Er kann, den unscheinbare Straßenkreuzer mit wenigen Handgriffen in ein hocheffizienten Rennwagen umfunktionieren. In Frankreich ist der passionierte Taxifahrer in den Straßen von Marseille für überdurchschnittliche Fahrmanöver bekannt. Daniels eigentliche Berufung ist Rennfahrer. Der ehemalige Pizza-Lieferant beeindruckt mit spektakulären Fahrmanöver und überragenden Fahrkünsten. Von seiner Sicht aus sind die französischen Straßen seine persönliche Rennstrecke.
Dem gelernten Pizzaboten droht nach einer sehr rasanten Fahrt, mit seinem Fahrgast den Polizisten Émilien, der Entzug seiner Taxi-Lizenz und des Führerscheines. Zeitgleich treibt eine deutsche Bankräuber-Bande in Frankreich ihr Unwesen. Seit Monaten hält die berüchtigte Mercedes-Gang die Behörden auf Trapp. Dank der Geschwindigkeitsüberschreitung mit Tempo 200 von Daniel wittert Émilien seine große Chance. Da weder der Polizist noch der Commissaire Gilbert eine Fahrerlaubnis besitzen, soll der Straßen-Rambo vier Wochen als Chauffeur fungieren. So lautet der Deal, um einer Verhaftung zu entgehen. Mit seiner Hilfe soll den Bankräubern das Handwerk gelegt werden. Die Beiden werden von Daniels ehemaligen Pizza-Lieferservice Kollegen unterstützt.
Fahrzeug Background und technische Effekte im Film „Taxi“
Für den Taxi Film sind im Ganzen acht Autos der Marke Peugeot 406 3.0 24 V und mehrere Mercedes Benz 400 E zum Einsatz gekommen. Die reguläre Höchstgeschwindigkeit vom Peugeot 406 liegt bei zirka 240 km. Alle Wagen hatten unterschiedliche Aufgabenbereiche, waren mit aufwendige Technik, Kameragerüste wie Mikrofone eingerichtet. Aus den ersten beiden Auto wurden Motor wie Sitze entfernt und 100 Meter Kabel für Hydrauliktechnik verlegt. Somit war es Daniel möglich via Knopfdruck das Taxi zum Rennwagen umzuwandeln. Für die reguläre Stadtfahrt Szenen wurden Peugeot drei wie vier ohne Tuning und Spoiler eingesetzt.
Alle City und Autobahn Rennszenen im Movie Taxi wurden mit dem Fünften und Sechsten Auto gedreht. Für den extremen Sound entnahm man den Wagen Endschalldämpfer am Auspuff sowie Katalysator. Dessen ungeachtet sind meist der Peugeot 306 GTI EVO II Rally Car und ihm sein Vorgänger, als Audiogeber zum Einsatz gekommen. Weitgehend dienten die letzten beiden Fahrzeuge der Ersatzteilbeschaffung.
Bei den Dreharbeiten zu Taxi entstanden immer enorme Karosserieschäden und so manch ein schwäbischer PKW verlor sein Leben. Optisch wurden die Mercedes-Benz 400 E auf den Mercedes-Benz 500 E umgestaltet. Der Nachschub von 500 E Serie gestaltete sich sehr schwierig,, da nur eine niedrige Stückzahl vorhanden war. Durch den deutlich günstigeren 400 E wurde das Budget geschont. Die Modelle hatten keine serienmäßigen Heckflügel.
Filmkritik und Rezension von „Taxi“
Internationale Bekanntheit erlangte der 1959 geborene Filmregisseur Luc Besson mit den Kinofilmen „Leon – Der Profi“ sowie „The Transporter“. Nach seinem Sci-fi-Märchen „Das fünfte Element“ überrascht er mit „Taxi“ 1998. Er wollte seinem guten Freund Gérard Pirés lediglich einen Gefallen tun und schrieb das Drehbuch der Actionkomödie. Niemand ahnte damals, dass noch weiter Filme folgten und selbst ein amerikanisches Remake 2004 folgen wurde. Taxi punktet mit Gesichtern in den Nebenrollen mit Wiedererkennungswert, dick aufgetragenem Humor und aufgemotzte Kisten.
Der dynamisch, freche Film zeigt eine amüsante abenteuerliche Gangsterjagd. Die Straßen der Hafenmetropole Marseille werden zu einmaligen Hochgeschwindigkeits-Rennstrecken. Der smarte Daniel und der tollpatschige Émilien sind wie füreinander gemacht. Mit coolen wie krassen Stunts und charmanten Gags wird der zirka 85-minutige Film Taxi abgerundet. Wie elektrisiert unterhält der spannenden Movie seine Zuschauer von Anfang bis zum Ende. Die echt witzigen Dialoge der Schauspieler strapazieren die Lachmuskeln.
Doch wie bei fast allem gibt es auch hier das ein oder andern Mango. Für die einen ist der Klassiker schlecht hin. Sie sind so begeistert, dass sie ihn in höchsten Tönen als gigantisch bezeichnen. Andere wieder stufen dem Film als durchschnittlich ein. Im Internet finden sich Einträge wie beispielsweise geschmacklose abdriftende Blödsinn mit viel zu viel Blech. Dann gibt es die Zuschauer die dem Film so überhaupt nichts abgewinnen können. Für sie ist der Film Taxi eher was für die Halbwüchsiger Zielgruppe. Gelegentlich tauchen hier und dort imaginär wirkende Situationen auf, dennoch ist er eine wunderbare Abwechslung zu den sonstigen US-Actionkomödien. Natürlich kann auch dieser Film für einen schmalen Taler bei Amazon gekauft werden.