The Da Vinci Code – Sakrileg (2006) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Im Film „The Da Vinci Code – Sakrileg“ wird der berühmte Symbolologe Professor Robert Langdon eines Nachts in das Louvre Museum gerufen, wo ein Kurator ermordet wurde und dieser zuvor eine geheimnisvolle Spur von Symbolen und Hinweisen hinterlassen hat. Während er ums eigenen Überleben kämpft, enthüllt Langdon, unterstützt von der polizeilichen Kryptologin Sophie Neveu, eine Reihe von atemberaubenden Geheimnissen, die in den Werken von Leonardo Da Vinci verborgen sind.

Dauer: 148 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Ron Howard
Produzenten: Brian Grazer, John Calley
Hauptdarsteller: Tom Hanks, Jürgen Prochnow, Audrey Tautou
Nebendarsteller: Ian McKellen, Paul Bettany, Jean Reno, Alfred Molina, Jean-Yves Berteloot, Jean-Pierre Marielle, Étienne Chicot
Genre: Thriller
Studio: Columbia Pictures
Sprachen: Deutsch, Englisch

All dies führt zu einer geheimen Gesellschaft, die ein uraltes Geheimnis bewahren soll. Das Paar machte sich auf eine spannende Suche durch Paris, London und Schottland und sammelte Hinweise, um den Code zu knacken und Geheimnisse zu enthüllen, die die Grundlagen der Menschheit erschüttern werden. Opus Dei, die den wahren Gral geheim halten will, um die Zerstörung des Christentums zu verhindern stellt sich den beiden neben der Polizei auch noch in den Weg.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Der „Da Vinci Code“ ist ein amerikanischer Mystery-Thriller-Film aus dem Jahr 2006 unter der Regie von Ron Howard, geschrieben von Akiva Goldsman, basierend auf Dan Browns Bestseller-Roman von 2003. Tom Hanks spielt Robert Langdon ziemlich zugänglich, angesichts von Hanks ‚Jedermann-Art und Audrey Tautou gibt eine glaubwürdige Sophie Neveu ab. Ian McKellen, überzeugt als reicher Gralsjäger Sir Leigh Teabing. Paul Bettany ist chillig als der Albinokiller Silas, und Jean Reno und Alfred Molina runden die Starbesetzung als Detective Captain Fache und Bishop Aringarosa ab.

Der Film „The Da Vinci Code – Sakrileg“ wurde wie das Buch als umstritten angesehen. Besonders heftig kritisierte die römisch-katholische Kirche den Vorwurf, hinter einer zweitausend Jahre alten Vertuschung darüber, was der Heilige Gral wirklich sei, und der Vorstellung, dass Jesus Christus und Maria Magdalena verheiratet waren. Diese Vereinigung gipfelte in einer Tochter.

Viele Mitglieder drängten die Laien, den Film zu boykottieren. In dem Buch erklärt Dan Brown, dass das Priorat von Sion und alle Beschreibungen von Kunstwerken, Architektur, Dokumenten und geheimen Ritualen in diesem Roman echt seien. „The Da Vinci Code – Sakrileg“ spielte am weltweiten Eröffnungswochenende 224 Millionen US-Dollar und weltweit 758 Millionen US-Dollar ein. Es folgten zwei Fortsetzungen, Illuminati bzw. Angels & Demons (2009) und Inferno (2016).

Inhalt und Handlung vom Film „The Da Vinci Code – Sakrileg“

Jacques Saunière, der Kurator des Louvre, wird von einem katholischen Mönch namens Silas durch die Grand Gallery verfolgt. Er verlangt den Ort des „Schlusssteines“ des Priorats zu erfahren, um den Heiligen Gral zu finden und zu zerstören. Saunière gibt ihm eine falsche Spur und wird ermordet. Als die Polizei eintrifft, stellen sie fest, dass sein Körper wie Da Vincis Vitruvian Man positioniert wurde. Der Polizeihauptmann Bezu Fache schickt seinen Leutnant Jérôme Collet, um den amerikanischen Symbolisten Robert Langdon, der nach einer öffentlichen Unterredung Autogramme abgibt, auf Saunières Leiche zu untersuchen.

Im Museum wird Langdon der Körper gezeigt und eine geheime Nachricht, die nur durch Schwarzlicht lesbar ist und eine nicht funktionierende Fibonacci-Sequenz enthält. Sophie Neveu, eine Kriminalistin der Polizei und Enkelin von Saunière, verrät Langdon, dass Fache ihm einen Tracker eingepflanzt hatte, nachdem er am Ende von Saunières geheimer Nachricht die Worte „P. S. Find Robert Langdon“ gefunden hatte. Fache glaubte, Langdon habe Saunière ermordet. Die beiden müssen den Fährtenleser loswerden, die Polizei ablenken und durch den Louvre schleichen, um weitere Hinweise in Leonardo da Vincis Werken zu finden.

Silas ist offenbar zusammen mit Mitgliedern des Opus Dei, die von Bischof Aringarosa geleitet werden, für eine anonyme Person namens „Lehrer“ tätig. Langdon und Sophie weichen der Polizei aus und reisen zur Depository Bank of Zurich, wo sie mit der Fibonacci-Sequenz auf einen Safe von Saunière zugreifen. In der Box befindet sich ein Kryptex, ein zylindrischer Behälter, der nur durch Drehen der Zifferblätter sicher geöffnet werden kann. Die Polizei kommt draußen an und Langdon und Sophie werden von dem Bankmanager Andre Vernet bei der Flucht unterstützt. Dieser versucht dann das Kryptex zu nehmen und sie zu ermorden. Langdon entwaffnet Vernet und flieht mit Sophie und dem Kryptex.

Geheimnisse des Heiligen Grals

Die beiden besuchen Langdons Freund, Sir Leigh Teabing, einen Heiligen Gral-Experten, Dieser behauptet, der Gral sei kein Kelch, sondern ein Mensch, den Maria Magdalena, die Frau von Jesus Christus und er gezeugt hätten. Teabing behauptet, dass sie während seiner Kreuzigung schwanger war, und das Priorat wurde gegründet, um ihre Nachkommen zu schützen. Die Opus Dei haben versucht, den Gral zu zerstören, um die Glaubwürdigkeit des Vatikans zu bewahren. Später bricht Silas in Teabings Haus ein, aber Teabing behindert ihn mit einer seiner Krücken. Zusammen mit seinem Butler Remy Jean flüchtet die Gruppe über Teabings Privatflugzeug nach London.

Sie reisen zur Temple Church, aber der Schlüssel zum Entriegeln des Kryptex ist ein Ablenkungsmanöver. Silas wird von Remy befreit, während er behauptet, er sei der „Lehrer“. Er nimmt Teabing als Geisel, wirft ihn in den Kofferraum und nimmt Silas mit, um sich in einem sicheren Haus des Opus Dei zu verstecken. Teabing, der offenbar der Lehrer ist, vergiftet später Remy und schickt die Polizei zu Silas. Silas wird von der Polizei erschossen, nachdem er versehentlich Aringarosa verletzt hat, der von Fache verhaftet wird, der es ablehnt, Langdon zu jagen.

Langdon und Sophie werden von Teabing konfrontiert, der die Kirche für Jahrhunderte der Verfolgung und Täuschung stürzen will. Das Trio geht zur Westminster Abbey zum Grab von Isaac Newton, einem ehemaligen Großmeister des Priorats. Teabing verlangt, dass das Paar den Kryptex öffnet. Langdon versucht es und wirft dann das Kryptex in die Luft. Teabing versucht es zu retten, scheitert allerdings wodurch die Papyrusinschrift zerstört wird.

Enthüllung des Geheimnisses

Die Polizei kommt an, um Teabing zu verhaften. Dieser erkennt, dass Langdon den Code des Kryptex gelöst und den Papyrus entfernt haben muss. Der Code enthüllt sich als „APPLE“, nach dem apokryphen Mythos des Apfels, der Newton dazu brachte, sein Gesetz der universellen Gravitation zu entdecken. Der Hinweis in dem Kryptex, der von dem Gral erzählt, der sich „unter der Rose“ versteckt, führt Langdon und Sophie zur Rosslyn Chapel in Schottland.

In der Kapelle entdecken sie, dass das Grab von Magdalena entfernt wurde. Langdon erkennt nach Durchforsten von Dokumenten, dass Sophies Familie bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Dass Saunière nicht ihr Großvater, sondern ihr Beschützer war und dass sie die letzte Nachfahrin von Jesus Christus ist. Die beiden werden von mehreren Mitgliedern des Priorats begrüßt, darunter Sophies Großmutter, die verspricht, sie zu beschützen. Langdon und Sophie trennen sich.

Während Langdon sich in seinem Hotelzimmer in Paris rasiert, schneidet er sich selbst und erlebt eine Epiphanie, als sein Blut das Waschbecken hinunterläuft. Dies erinnert ihn an die Rosenlinie. Er erkennt die wahre Bedeutung des Kryptenhinweises und folgt der Linie zum Louvre. Der Heilige Gral, der Sarkophag von Maria Magdalena, ist unterhalb der Pyramide Inversée verborgen.

Filmkritik und Rezension von „The Da Vinci Code – Sakrileg“

Die religiöse Kontroverse um den Roman und den Film „The Da Vinci Code – Sakrileg“ ist ebenso lächerlich wie ungerechtfertigt. Jeder, dessen Glaubenssystem durch diese absurde Mischung aus unbegründeter Mythenbildung und altmodischer, wilder Spekulation ernsthaft erschüttert werden konnte, konnte zunächst keine sehr solide Grundlage des Glaubens haben.

Das eine unbestreitbare Talent, das Brown hat, ist seine Fähigkeit, ein absurd komplexes Netz von Codes und Hinweisen zu einem luftdichten Teppich zusammen zu stricken und alles überzeugend zu machen. Der Film ist dem Roman in dieser Hinsicht sehr treu. Es bewegt sich schnell von Ort zu Ort und gibt uns nie zu viel Zeit, um die Logik (oder Unlogik) der Erzählung in Frage zu stellen oder die vielen klaffenden Handlungslöcher in jedem Detail zu untersuchen.

Wenn man sich auf die Geschichte einlässt und nicht zu sehr nach Fehlern oder Erklärungslöchern in „Sakrileg“ ausschau hält, ist dieser Film so wie die weiteren Romane und Filme in der Dan Brown Reihe ungemein unterhaltsam und spannend. Die viele ungerechtfertigte Kritik bezieht sich lediglich auf den Angriff gegen die Kirche und ihre Geschichte, die Handlung und die Gedankennetze die hier gesponnen werden selbst, sind grandios inszeniert.

X