The Killer’s Game (2024) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„The Killer’s Game“ zeigt einen Auftragskiller, der zur Zielscheibe seiner eigenen Branche wird. Joe Flood lebt gefährlich, doch erst die Diagnose einer tödlichen Krankheit verändert alles. Um seiner Partnerin finanzielle Sicherheit zu verschaffen, setzt er ein Kopfgeld auf sich selbst aus. Kurz darauf erfährt er, dass die Diagnose falsch war – doch der Auftrag ist längst aktiv.
Dauer: | 106 Min. |
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FSK: | ab 18 Jahren |
Jahr: | 2024 |
Regie: | J. J. Perry |
Produzenten: | Andrew Lazar, Steve Richards, Kia Jam |
Hauptdarsteller: | Dave Bautista, Sofia Boutella, Terry Crews |
Nebendarsteller: | Scott Adkins, Pom Klementieff, Ben Kingsley |
Genres: | Action & Abenteuer, Thriller |
Studio: | Amazon Studios |
Sprachen: | Deutsch, English |
Während Europa von Profi-Killern überflutet wird, kämpft Joe um seine Zukunft. Unterstützung erhält er nur von wenigen Vertrauten. Doch Maize wird zur Zielscheibe, was alles verändert. Zwischen Vertrauen, Verrat und verzweifelten Entscheidungen eskaliert die Situation immer weiter. Jeder Schritt wird riskanter, jedes Versprechen schwerer einzuhalten. Kann Joe sein Leben zurückgewinnen, bevor alles zerstört ist?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„The Killer’s Game“ ist ein Action-Thriller aus dem Jahr 2024, inszeniert von J. J. Perry. Das Drehbuch stammt von Rand Ravich und James Coyne und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jay Bonansinga. Dave Bautista übernimmt die Hauptrolle als Joe Flood, ein Auftragskiller, der selbst zum Ziel wird. An seiner Seite spielt Sofia Boutella die Rolle von Maize Arnaud, seiner Freundin. Terry Crews verkörpert den Killer Creighton Lovedahl. Scott Adkins ist als Angus Mackenzie zu sehen, Pom Klementieff als Marianna Antoinette und Ben Kingsley als Mentor Zvi Rabinowitz. Marko Zaror tritt als Emilio ‚El Botas‘ auf, während Alex Kingston Sharon Rabinowitz spielt.
Gedreht wurde der Film ab Juli 2023 in Budapest. Er erhielt eine Sondergenehmigung für die Produktion während des SAG-AFTRA-Streiks. Die Kameraarbeit stammt von Flavio Martínez Labiano, den Schnitt übernahm Simon Smith, und für die Musik zeichnete Roque Baños verantwortlich. Produziert wurde der Film von Andrew Lazar, Steve Richards und Kia Jam in Zusammenarbeit mit Mad Chance Productions und Endurance Media. Lionsgate übernahm den Vertrieb.
Der Film erschien am 13. September 2024 in den USA und Kanada. Auf digitalen Plattformen folgte der Start am 4. Oktober. Die Laufzeit beträgt 106 Minuten, die Altersfreigabe liegt bei FSK 18. Trotz prominenter Besetzung erreichte der Film ein weltweites Einspielergebnis von nur 5,9 Millionen US-Dollar.
Handlung vom Film „The Killer’s Game“
Bei einem Tanzauftritt in Budapest tötet der Auftragskiller Joe Flood ein Ziel. Im Tumult rettet er die Tänzerin Maize, die während des Aufruhrs gestürzt war. Obwohl sie ihm danken will, zieht sich Joe zurück. Wenig später bringt er Maize ihr verlorenes Handy ins Tanzstudio. Die beiden kommen sich näher, Joe verheimlicht jedoch seinen Beruf. Ein Arzt diagnostiziert ihm Creutzfeldt-Jakob. Daraufhin will Joe seinem Leben ein Ende setzen lassen, damit Maize über seine Lebensversicherung abgesichert ist.
Zvi, Joes alter Freund und Handler, lehnt den Auftrag ab. Stattdessen wendet sich Joe an Marianna Antoinette, die Tochter seines früheren Mentors. Sie nimmt den Auftrag an, verdoppelt später sogar die Prämie. Kurz nach dem Start des Auftrags erfährt Joe, dass die Diagnose ein Irrtum war. Dennoch greifen sofort erste Killer an. Joe eliminiert mehrere Angreifer, darunter Goyang und die Langos-Brüder. Versuche, den Auftrag zu stoppen, scheitern. Marianna kontaktiert weitere Killer. Darunter befindet sich Creighton Lovedahl, der ursprünglich abgelehnt hatte, nun aber aktiv wird.
Gefahr durch neue Gegner
Zvi und seine Frau Sharon helfen Joe, körperlich wieder fit zu werden. Daraufhin lockt er die Killer in eine Falle. Währenddessen wird Maize von Lovedahl und dem Nachwuchskiller Money entführt. Joe erfährt davon und eilt zum Treffpunkt auf einem Friedhof. Dort gelingt Maize die Flucht. Sie rettet Joe mit einem Autoangriff und bringt ihn in Sicherheit. Kurz danach geraten sie erneut unter Beschuss. Während des Gesprächs gesteht Joe ihr die Wahrheit. Maize ist schwanger und verletzt, was die Situation zusätzlich erschwert.
Joe bringt Maize zu einem Priester, der ihnen Unterschlupf gewährt. Nach kurzer Erholung macht Joe Maize einen Heiratsantrag, den sie annimmt. Die Zeremonie endet abrupt, als Max und seine Männer auftauchen. Im anschließenden Gefecht wird der Priester verwundet. Joe tötet die meisten Angreifer, während Lovedahl unter Trümmern eingeklemmt wird. Als Max Joe bedroht, erschießt Maize ihn aus Notwehr. Erschüttert verlässt sie mit Joe die Kirche. Lovedahl überlebt schwer verletzt. Zvi sucht Marianna auf und tötet sie, da sie den Ehrenkodex der Killer verletzt hat.
Joe und Maize heiraten schließlich. Obwohl Joe ihr verspricht, sich zur Ruhe zu setzen, bleibt ein Restzweifel. Maize erinnert ihn an die Verantwortung, die ein Kind mit sich bringt. Sie rät ihm, die Entscheidung gut zu überdenken. Die Beziehung der beiden bleibt von den vorherigen Ereignissen geprägt. Zugleich deutet sich an, dass Joes Leben als Killer vielleicht noch nicht ganz vorbei ist.
Filmkritik und Rezension von „The Killer’s Game“
„The Killer’s Game“ präsentiert Dave Bautista als Auftragskiller Joe Flood, der nach einer falschen Diagnose einen tödlichen Auftrag gegen sich selbst initiiert. Bautista überzeugt mit seiner Mischung aus Härte und unerwarteter Sensibilität. Seine Darstellung verleiht dem Charakter Tiefe und macht ihn trotz der düsteren Prämisse sympathisch. Allerdings bleibt die Handlung vorhersehbar und bietet wenig innovative Wendungen. Die Beziehung zwischen Joe und Maize (Sofia Boutella) wird zwar eingeführt, jedoch nicht ausreichend vertieft, um emotional zu fesseln.
Die Actionsequenzen sind zahlreich und handwerklich solide umgesetzt. Regisseur J.J. Perry, selbst erfahrener Stuntman, bringt sein Fachwissen ein und sorgt für dynamische Kampfszenen. Dennoch wirken einige dieser Szenen überzogen und repetitiv, was die Spannung mindert. Der Versuch, Humor und Action zu kombinieren, gelingt nur teilweise; einige humorvolle Momente wirken erzwungen und bremsen das Erzähltempo.
Trotz der hochkarätigen Besetzung, einschließlich Ben Kingsley als Zvi Rabinowitz, bleibt der Film hinter den Erwartungen zurück. Die Charaktere sind oft stereotyp gezeichnet, und die Dialoge bieten wenig Tiefe. Während Bautistas Leistung positiv hervorsticht, reicht sie nicht aus, um die Schwächen des Drehbuchs zu kaschieren. Letztlich bleibt „The Killer’s Game“ ein durchschnittlicher Actionfilm, der trotz einzelner Höhepunkte nicht nachhaltig beeindruckt.