The Last Stand (2012) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

„I’ll be back“ – und Arnold Schwarzenegger hat Wort gehalten. Im Actionknaller „The Last Stand“ gibt Arnie sein Comeback als Hauptdarsteller und spielt den in die Jahre gekommenen Sheriff Owens. Als ehemaliges Mitglied des Los Angeles Police Department erhofft er sich nach einer schiefgelaufenen Mission, bei der unter anderem sein Partner umgekommen ist, ein ruhiges Leben in der beschaulichen Kleinstadt Sommerton Junction. Doch leider findet die Ruhe ein jähes Ende, als der entflohene Drogenboss Gabriel Cortez bei seiner Verlegung in ein Hochsicherheitsgefängnis entkommt und auf der Flucht vor dem FBI Kurs auf die Stadt nimmt.

Dauer: 102 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Kim Jee-Woon
Produzenten: Lorenzo di Bonaventura
Hauptdarsteller: Arnold Schwarzenegger, Genesis Rodriguez, Jaimie Alexander
Nebendarsteller: Peter Stormare, Forest Whitaker, Rodrigo Santoro, Johnny Knoxville, Zach Gilford
Genres: Krimi, Thriller
Studio: Warner Bros
Sprachen: Deutsch

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

The Last Stand“ wurde von Oktober 2011 bis Februar 2012 gedreht, US-Filmpremiere war im Jänner 2013. Der Actionfilm spielt in der Kleinstadt Sommerton Junction im US-Bundesstaat Arizona, nahe der mexikanischen Grenze. Für den südkoreanischen Regisseur und Drehbuchautor Kim Jee-woon war es der erste in den USA produzierte Film. Die Hauptrolle spielt Arnold Schwarzenegger als Sheriff Ray Owens.

Auch die Besetzung der Nebenrollen kann sich sehen lassen. So ist etwa der oscarprämierte Schauspieler Forest Whitaker als FBI-Agent John Bannister zu sehen. Der durch die MTV-Serie „Jackass“ bekannt gewordene Johnny Knoxville gibt den verrückten Waffennarr Lewis Dinkum. Der Bösewicht Gabriel Cortez wird vom spanischen Schauspieler Eduardo Noriega verkörpert. Luis Guzmán spielt Deputy Mike Figuerola, der gemeinsam mit dem Sheriff und seinen Kollegen Jaimie Alexander alias Deputy Sarah Torrance und Zach Gilford alias Deputy Jerry Bailey die Abwehr des Drogenbarons vorbereitet.

Inhalt und Handlung vom Film „The Last Stand“

Sheriff Ray Owens ist ein gewissenhafter Mann. Jedes noch so kleine Vergehen, dass in der ruhigen Kleinstadt Sommertun Junction begangen wird, wird von ihm aufgeklärt und bestraft. Als Police Officer am Los Angeles Police Department musste er bei einer missglückten Mission den Tod seines Partners und einiger Kollegen mitansehen. Während in Sommerton tote Hose herrscht, plant das FBI in Las Vegas die Gefängnisverlegung des Drogenkartell-Bosses Gabriel Cortez. Der Gefangenentransport wird jedoch von Mitgliedern des Drogenkartells angegriffen und Cortez befreit. Mitsamt seiner Geisel, der FBI-Agentin Ellen Richards, bewegt er sich in Richtung Sommerton, das nahe an der mexikanische Grenze liegt.

In der Zwischenzeit kommt es auch in Sommerton zu seltsamen Ereignissen. Ein angeblich mit Autoersatzteilen beladener LKW trifft auf der Farm der Familie Parsons ein. Weil der misstrauische Farmer die Kooperation mit den Truckern verweigert, wird er umgebracht. Als die Deputies Jerry Bailey und Sarah Torrance am nächsten Morgen zur Farm fahren, entdecken sie die Spur des LKW’s, die sie zu Cortez‘ Team rund um Handlanger Thomas Burrel führt. Der zwischenzeitlich über den Fluchtweg von Cortez informierte Sheriff Owens eilt seinen Kollegen zu Hilfe, bei einem Feuergefecht wird Deputy Bailey tödlich verletzt.

Ein Kampf um Gerechtigkeit an der mexikanischen Grenze

Eine vom FBI errichtete Straßensperre wird von Cortez‘ Leuten mit Waffengewalt und einem zum Rammbock umgebauten LKW durchbrochen, er selbst rast mit einer Corvette ZR1 in Richtung mexikanische Grenze. Rasch wird klar, was der Bösewicht im Schilde führt: Er will Sommerton passieren, um mittels einer mobilen Brücke eine Schlucht zu überqueren und nach Mexiko zu entkommen. Für Sheriff Owens steht fest, dass er die Gangster nicht widerstandslos passieren lassen kann. Die vom FBI gesandte Verstärkung wird allerdings von Cortez eliminiert und so stellt Sheriff Owens sein eigenes Team zusammen.

Die Deputies Mike Figuerola und Sarah Torrance werden von Waffenfan Lewis Dinkum und Häftling Frank Martinez unterstützt und gemeinsam mit dem Sheriff bereiten sie einen Gegenangriff vor. In der Stadt wird eine Barrikade aus Schulbussen positioniert, um Cortez zu bremsen. Söldner Burrell, der vorausfährt und versucht, die Straße freizumachen, wird aber vom Sheriff und seinem Team zur Strecke gebracht. Trotzdem kann Cortez entkommen und es stellt sich heraus, dass die vermeintliche Geisel Ellen Richards mit dem Gangster unter einer Decke steckt.

Doch Sheriff Owens bleibt dran und „leiht“ sich kurzerhand den Sportflitzer, mit dem der Bürgermeister sonst seine Parkdelikte begeht. Nach der Kollision beider Wagen mit einem Mähdrescher wird die Verfolgungsjagd zu Fuß fortgesetzt. Nachdem beide die improvisierte Brücke über den Canyon erreichen, kommt es zum großen Finale. Es folgt ein harter Kampf zwischen dem Sheriff und Cortez, aus dem schließlich Owens als Sieger hervorgeht. Cortez wird in die Stadt zurückbefördert und seiner gerechten Strafe zugeführt. Und auch die als Komplizin entlarvte FBI-Agentin wird von Agent Bannister der Justiz übergeben.

Filmkritik und Rezension von „The Last Stand“

Im Actionmovie „The Last Stand“ feiert die steirische Eiche Arnold Schwarzenegger sein Comeback als Hauptdarsteller, zehn Jahre nach „Terminator 3“. Der Regisseur Kim Jee-woon ist in den USA noch eher ein unbeschriebenes Blatt, mit „The Last Stand“ gibt er sein Hollywood-Debüt. An den US-Kinokassen hat der Film zwar nicht unbedingt Begeisterungsstürme ausgelöst, trotzdem punktet der Film mit rasanten Szenen und Western-Bezügen.

Auch wenn die Handlung nicht unbedingt neu ist wirkt die Inszenierung von Regisseur Kim Jee-woon frisch und aufregend. Die Actionszenen sind wuchtig, es gibt jede Menge Kampfszenen und Prügeleien, mit Munition wird nicht gespart. Hervorzuheben ist auch die gute Arbeit des Kameramanns, der mit seiner Kameraführung für einige raffinierte Momente sorgt. Auch der Spaß kommt in diesem Film nicht zu kurz. Neben Schwarzeneggers trockenem Humor sorgt Johnny Knoxville für gute Sprüche.

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