The Strangers: Chapter 1 (2024) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

In „The Strangers: Chapter 1“ beginnt für Maya und ihren Freund Ryan ein harmloser Roadtrip, der schnell zur tödlichen Falle wird. Auf ihrem Weg durch Oregon halten sie in der kleinen Stadt Venus an, wo ihnen von Anfang an die seltsamen Bewohner auffallen. Nachdem ihr Auto streikt, müssen sie in einem abgelegenen Airbnb übernachten. Was zunächst wie ein normaler Zwischenstopp wirkt, verwandelt sich schnell in einen Albtraum, als eine unbekannte Frau nachts an ihre Tür klopft.

Dauer: 91 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Renny Harlin
Produzenten: Rafaella Biscayn, Andrei Boncea, Alberto Burgueño
Hauptdarsteller: Madelaine Petsch, Gabriel Basso, Richard Brake
Nebendarsteller: Rachel Shenton, Froy Gutierrez, Ella Bruccoleri
Genre: Horror
Studio: Lionsgate
Sprachen: Deutsch, English

Die Bedrohung nimmt zu, als Ryan die Unterkunft für kurze Zeit verlässt und Maya alleine bleibt. Unerwartet tauchen maskierte Fremde auf, die das Paar gnadenlos verfolgen. Als sie versuchen zu fliehen, verschärfen sich die Angriffe. Das Geschehen wird immer gefährlicher, und die Maskierten zeigen keine Gnade. Doch was bewegt diese Fremden zu solch grausamen Taten?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

The Strangers: Chapter 1“ ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 2024, der unter der Regie von Renny Harlin entstand. Das Drehbuch stammt von Alan R. Cohen und Alan Freedland, basierend auf einer Geschichte von Bryan Bertino, der auch das Original „The Strangers“ schuf. Der Film ist der erste Teil einer geplanten Trilogie und zeigt Madelaine Petsch als Maya Lucas, die zusammen mit ihrem Freund Ryan, gespielt von Froy Gutierrez, auf einer Reise von maskierten Psychopathen verfolgt wird. Weitere Rollen spielen Gabriel Basso als Gregory und Ema Horvath als Kellnerin Shelly.

Gedreht wurde der Film in Bratislava, Slowakei, über einen Zeitraum von 52 Tagen zwischen September und November 2022. Neben der Regie von Harlin trugen José David Montero für die Kameraarbeit und Michelle Harrison für den Schnitt bei. Die Filmmusik wurde von Justin Burnett und Òscar Senén komponiert. Mit einer Laufzeit von 91 Minuten und einer Altersfreigabe ab 16 Jahren bietet „The Strangers: Chapter 1“ Nervenkitzel im Genre Horror.

Der Film feierte seine Premiere am 8. Mai 2024 und wurde am 17. Mai in den USA veröffentlicht. Trotz gemischter Kritiken spielte er weltweit 47,8 Millionen Dollar ein. Fortsetzungen sind bereits in Planung, wobei Kapitel 2 noch im Jahr 2024 erscheinen soll.

Handlung vom Film „The Strangers: Chapter 1“

Maya und ihr Freund Ryan machen sich auf den Weg, um ihr fünfjähriges Jubiläum zu feiern. Während ihrer Reise durch das Land halten sie in der kleinen Stadt Venus in Oregon an, um in einem Diner zu essen. Dort fühlen sie sich von den Einheimischen unbehaglich beobachtet. Kurz nach ihrer Rückkehr zum Auto merken sie, dass es nicht mehr startet. Der Mechaniker Rudy verspricht, das Auto am nächsten Morgen zu reparieren. Maya und Ryan entscheiden sich, in einem abgelegenen Airbnb zu übernachten. Zu diesem Zeitpunkt ahnen sie noch nicht, dass ihr romantischer Ausflug bald zum Albtraum wird.

In der Nacht klopft ein unbekanntes Mädchen an die Tür und fragt nach einer gewissen „Tamara“. Maya und Ryan antworten verwirrt mit „Nein“ und schließen die Tür wieder. Später verlässt Ryan das Haus, um sein Inhalationsgerät aus dem Auto zu holen. Maya bleibt allein im Haus zurück und bemerkt nicht, dass sie von Scarecrow beobachtet wird. Kurz darauf fällt der Strom aus und Maya gerät in Panik. Plötzlich steht Dollface im Haus, was Maya dazu bringt, sich zu verstecken. Als Ryan zurückkehrt, glaubt er zunächst, dass alles ein Streich war, bis sie ein grausames Zeichen finden.

Ein Ausflug wird zum Albtraum

Blut tropft von einer toten Henne, die über dem Kronleuchter hängt. Plötzlich greift Scarecrow an, verschwindet jedoch schnell wieder aus dem Haus. Maya und Ryan versuchen zu fliehen und wollen das Motorrad benutzen, doch Scarecrow zerstört es mit einer Explosion. Das Paar versteckt sich im Kriechkeller, wobei Maya sich an einem Nagel verletzt. In einem letzten Versuch, sich zu verteidigen, schafft es Ryan, eine Schrotflinte im Schuppen zu finden. Doch bei einem fatalen Missverständnis erschießt er versehentlich den Airbnb-Besitzer, der unerwartet aufgetaucht ist.

In Panik versuchen Maya und Ryan, mit dem Auto des Besitzers zu entkommen, aber sie werden von Scarecrow in seinem Truck immer wieder gerammt. Bei dem Unfall wird Ryan im Auto eingeklemmt, während Maya in den Wald flüchtet. Sie versucht, die Polizei zu rufen, aber aufgrund des schlechten Empfangs scheitert der Notruf. Währenddessen wird Ryan von Pin-Up Girl gefangen genommen. Als Ryan sie mit der Schrotflinte bedroht und Maya sucht, wird er von Scarecrow niedergeschlagen und bewusstlos gemacht. Es gibt kein Entkommen mehr.

Als beide wieder zu Bewusstsein kommen, sind sie an Stühle gefesselt. In diesen verzweifelten Momenten schlägt Ryan Maya vor, zu heiraten, was sie unter Tränen akzeptiert. Doch Pin-Up Girl ersticht Ryan und lässt ihn blutend am Boden liegen. Maya fragt, warum sie das tun, und Pin-Up Girl antwortet kalt: „Weil ihr hier seid.“ Scarecrow sticht Maya nieder und lässt sie ebenfalls zurück. Während die Täter fliehen, sind in der Ferne Polizeisirenen zu hören. Maya überlebt schwer verletzt und wird ins Krankenhaus gebracht.

Filmkritik und Rezension von „The Strangers: Chapter 1“

The Strangers: Chapter 1“ setzt auf bekannte Horror-Elemente, ohne dabei neue Wege zu gehen. Die Regie von Renny Harlin bietet zwar solide Spannungsmomente, doch die Handlung wirkt oft vorhersehbar. Die Entscheidung, das Franchise mit einer Trilogie fortzusetzen, erzeugt Erwartungen, die der erste Teil nur bedingt erfüllt. Zwar schaffen es die maskierten Angreifer, unheimliche Atmosphäre zu erzeugen, doch der Film verliert sich stellenweise in altbekannten Klischees.

Madelaine Petsch und Froy Gutierrez liefern eine überzeugende Darstellung, ihre Charaktere bleiben jedoch eher oberflächlich. Die emotionale Tiefe, die das zentrale Paar in den Extremsituationen zeigen könnte, wird nicht ausreichend ausgeschöpft. Stattdessen setzt der Film auf Schockmomente, die oft nur durch laute Geräusche verstärkt werden, anstatt durch psychologische Raffinesse.

Die Kulisse der abgeschiedenen Kleinstadt und die düstere Kameraführung im Film unterstützen die bedrohliche Stimmung. Allerdings wirken die wiederholten Angriffe der maskierten Figuren bald ermüdend. Das Ende lässt genug Raum für eine Fortsetzung, was jedoch nicht ausreicht, um diesen Teil als eigenständigen Film zu rechtfertigen. Harlin bleibt mit diesem Werk deutlich hinter den Erwartungen zurück.

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