The Thing (2011) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Im Science-Fiction-Horrorfilm „The Thing“ wird die Paläontologin Kate Lloyd von Dr. Sandor Halvorson zu seinem Team eingeladen, welches etwas Außergewöhnliches gefunden hat. Tief unter dem arktischen Eis haben sie ein außerirdisches Raumschiff gefunden, das seit vielleicht 100.000 Jahren dort vergraben liegt. Nicht weit von der Stelle, wo das Schiff gelandet ist, finden sie die Überreste des Bewohners.

Dauer: 108 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: John Carpenter
Hauptdarsteller: Adrienne Barbeau, Jerry Wills, Rock A. Walker
Nebendarsteller: Ken Strain, Clint Rowe, Denver Mattson, Eric Mansker, Melvin Jones, Larry Holt, Kent Hays, Anthony Cecere, William Zeman, Nate Irwin, Larry J. Franco
Genres: Horror, Science Fiction, Thriller
Studio: NBC Universal
Sprachen: Deutsch, English

Es wird aus dem Eis herausgeschnitten und in ihr Lager zurückgebracht. Als das Eis schmilzt, reanimiert sich die Kreatur und fängt nicht nur an, sie zu bedrohen, sondern schafft es auch, sie anzugreifen, wobei sich die Gestalt in die Teammitglieder einfrisst wodurch diese selbst zur außerirdischen Kreatur werden.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

The Thing“ ist ein Science-Fiction-Horrorfilm aus dem Jahr 2011 unter der Regie von Matthijs van Heijningen Jr. und von Eric Heisserer nach der Novelle „Who Goes There?“ von John W. Campbell. Es ist eine Vorgeschichte des gleichnamigen Films von John Carpenter. Im Film spielen Mary Elizabeth Winstead, Joel Edgerton, Ulrich Thomsen, Adewale Akinnuoye-Agbaje und Eric Christian Olsen. Sie sind Teil eines Teams norwegischer und amerikanischer Wissenschaftler, die ein gefährliches Alien entdecken, das tief im Eis der Antarktis vergraben ist und zu spät erkennen, dass es noch lebt.

Der Film wurde im anamorphotischen Format auf 35-mm-Film gedreht, da der Regisseur das Aussehen von digital aufgenommenen Filmen nicht leiden kann. Der Regisseur entschied sich, den Film nicht schnell zu schneiden, stattdessen entschied er sich für ein langsameres Tempo, in der Hoffnung, ein Gefühl für Angst zu entwickeln.

Das Innere des abgestürzten Alien-Raumschiffs wurde vom Produktionsdesigner Sean Haworth geschaffen. Um das Schiff zu konstruieren, musste Haworth das, was im Raumschiff Carpenter zu sehen war, neu erschaffen und dann „die Lücken füllen“ für das, was ursprünglich nicht gezeigt wurde.

Inhalt und Handlung vom Film „The Thing“

1982 wird ein außerirdisches Raumschiff unter dem antarktischen Eis von einem Team der Columbia University, einer norwegischen Forschungsbasis entdeckt. Dr. Sander Halvorson und seine Assistenten Adam Finch werden rekrutiert, um die Entdeckung zu untersuchen.

Sie reisen mit einem Hubschrauber, der von Carter, Derek und Griggs besetzt ist, zum norwegischen Stützpunkt Thule Station in der Antarktis in der Nähe des US-Außenpostens 31. Nach dem Betrachten der Raumsonde erfährt Kate, dass die Gruppe auch einen außerirdischen Körper von dem Absturz entdeckt hat, der in dem Eis in der Nähe begraben ist. Am Nachmittag wird der Körper in einem Eisblock zur Basis gebracht.

Ein außerirdischer Parasit sät Verderben unter Forschern

An diesem Abend, während das Team seinen Fund feiert, sieht Derek, wie das Alien aus dem Eis entspringt und das Gebäude verlässt. Das Team sucht nach der Kreatur und entdeckt, dass sie Lars Hund getötet hat. Olav und Henrik finden das außerirdische Etwas, das Henrik dann ergreift und verschlingt. Der Rest der Gruppe kommt an und setzt die Kreatur in Brand, tötet sie. Eine Autopsie der versengten Alien-Leiche zeigt, dass ihre Zellen Henriks Zellen verbrauchten und imitierten.

Derek, Carter, Griggs und ein kranker Olav nehmen den Hubschrauber, um Hilfe zu holen. Kate entdeckt blutige Zahnfüllungen in der Nähe einer blutgetränkten Dusche. Sie rennt nach draußen, um den Helikopter anzuhalten, nachdem er gestartet ist. Wenn er versucht zu landen, verwandelt sich Griggs in das Ding und greift Olav an, wodurch der Hubschrauber außer Kontrolle gerät und in den Bergen abstürzt. Als Kate zur Dusche zurückkehrt, findet sie heraus, dass das Blut verschwunden ist.

Misstrauen und Überlebenskampf in der Forschungsbasis

Das Team beschließt, ein Team an die nächstgelegene Basis zu schicken, aber Kate konfrontiert sie mit ihrer Theorie, dass das Ding sie nachahmen kann und wahrscheinlich schon getan hat. Sie teilen ihre Bedenken mit, aber Juliette sagt, sie sah Colin die Duschen verlassen. Als Juliette und Kate nach den Fahrzeugschlüsseln suchen, um zu verhindern, dass die anderen gehen, verwandelt sich Juliette und versucht, Kate anzugreifen. Als Kate flieht, rennt sie an Karl vorbei, der von der Kreatur aufgespießt wird. Lars kommt mit einem Flammenwerfer und brennt die Kreatur gerade nieder, als sie Karl assimiliert. Bei Einbruch der Dunkelheit verbrennen sie die sterblichen Überreste der Juliette-Thing und Karls Leiche.

In dieser Nacht stapfen Carter und Derek halb erfroren in die Basis. Das Team weigert sich zu glauben, dass sie den Absturz hätten überleben können. Kate lässt sie isolieren, bis ein Test vorbereitet werden kann, um zu überprüfen, dass sie ein Mensch sind. Adam und Sander hatten begonnen, an einem Test zu arbeiten, aber das Labor wurde in den wenigen Minuten, in denen es unbeaufsichtigt war, angezündet. Kate schlägt einen weiteren Test vor und glaubt, dass das Ding kein anorganisches Material nachahmen kann. Sie inspiziert jeden und hebt diejenigen hervor, die keine Amalgam-Zahnfüllungen haben: Sander, Edvard, Adam und Colin, während sie selbst, Peder, Jonas und Lars sich als Menschen erwiesen haben.

Der Ausbruch und das Chaos

Lars und Jonas holen Carter und Derek zum Testen ab und entdecken, dass sie ausgebrochen sind. Als Lars ein nahegelegenes Gebäude durchsucht, wird er plötzlich hineingezogen. Die Gruppe hört, wie Carter und Derek in das Gebäude einbrechen und eilen, um sie retten. Inmitten einer Pattsituation befiehlt Edvard Peder, sie zu verbrennen. Bevor er es schafft, schießt Derek Peder in Selbstverteidigung mit Lars ‚Waffe, durchbohrt aber auch den Tank des Flammenwerfers und löst eine Explosion aus, die Edvard bewusstlos zurcüklässt.

Als er in den Behandlungsraum gebracht wird, transformiert und infiziert Edvard Jonas und tötet Derek, bevor er Adam assimiliert. Kate fackelt den infizierten Körper von Jonas und Derek ab, bevor sie und Carter dem Ding nachgehen. Während das Paar nach dem Ding sucht, wird Sander vom Ding überfallen und Colin versteckt sich im Funkraum und wird nicht wieder gesehen. Sie werden getrennt und das Ding, in das Edvard und Adam jetzt verschmolzen sind, wird von Kate getötet. Dann sehen sie einen infizierten Sander, der in den Schneesturm fährt. Während sie Sander verfolgen, bemerkt Kate, dass Carter seinen goldenen Ohrring noch trägt und er versichert ihr, dass er zu diesem Zeitpunkt noch ein Mensch ist.

Eine eindringliche Odyssee von Kate und Carter

Sie erreichen das Raumschiff, wo es plötzlich aktiviert wird und seine Triebwerke beginnen, das Eis darüber zu schmelzen. Kate fällt in das Schiff und ist von Carter getrennt. Zu Beginn des Films entdeckt Kate die Quelle der Funkübertragung in Form eines riesigen, leuchtenden Zylinders, in dem seltsame geometrische Blöcke entstehen und sich auseinander bewegen, wobei das Signal immer noch gesendet wird. Konfrontiert mit Sander, der sich in eine größere Kreatur verwandelt hat, zerstört Kate ihn mit einer Thermitgranate und die Explosion deaktiviert das Schiff, indem es seine Triebwerke abstellt. Kate und Carter entkommen dem Schiff und Carter schlägt vor, zu einem sowjetischen Stützpunkt ungefähr achtzig Meilen weg zu fahren.

Als Kate und Carter zu ihrem Fahrzeug zurückkehren, bemerkt Kate, dass Carter seinen Ohrring vermisst und wird misstrauisch. Sie erzählt ihm, dass sie wusste, dass er früher ein Mensch war, weil er immer noch den Ohrring trug, was bedeutet, dass sie vermutet hatte, dass er assimiliert wurde, während sie in dem fremden Schiff getrennt waren. Als er dies hört, bemerkt Carter, dass der Ohrring fehlt und deutet auf sein Ohr, während er versucht, ihr Verschwinden zu erklären und Kate zu beruhigen. Als Carter auf das falsche Ohr zeigt, erkennt Kate, dass er assimiliert worden sein muss und verbrennt ihn. Sie zieht sich dann zu Sander’s Snowcat zurück und starrt ausdruckslos ins Nichts, als der Bildschirm schwarz wird.

Filmkritik und Rezension von „The Thing“

The Thing“ ist technisch ein Prequel, aber in vielerlei Hinsicht nur ein Remake der Version von 1982. Es folgt die gleiche grundlegende Geschichte von Forschern in der Antarktis, die ein Alien finden und dann von besagten Außerirdischen terrorisiert wird. Aus diesem Grund wissen wir genau, wie „The Thing“ sich entwickeln wird. Es ist nicht der Fehler des Films, es ist nur eine einfache Tatsache. Dies verpflichtet den Film, auf seine Weise höchst phantasievoll und originell zu sein, um nicht einfach nur ein Abklatsch der ersten Version zu sein.

Traurigerweise macht „The Thing“ das nicht. Es ist alles andere als ein wahrhaft inspiriertes Nacherzählen der klassischen Geschichte und es wird wirklich nichts anderes als eine geradlinige Horrorgeschichte. Diese Version von „The Thing“ besitzt nichts von dem rohen Terror, den Carpenters Version hervorruft. Es ist nicht das gleiche Maß an viszeraler Spannung, das uns in jeder wachen Minute des Films auf dem Rand unseres Sitzes zurücklässt. Diese Version ist mit billigen Jump Scares vollgepackt und hat nur wenige Momente, die wirklich erschrecken. Was Carpenter 1982 getan hat, konnte einfach nicht auf diese neue Version übertragen werden, da sie alles ignoriert, was das Original „The Thing“ zu solch einem Meisterwerk macht.

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