The Tomorrow War (2021) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
In „The Tomorrow War“ muss Dan Forester, ein ehemaliger Soldat und jetziger Biologielehrer, sich einer unvorstellbaren Bedrohung stellen. Im Jahr 2022 erhält er zusammen mit anderen Bürgern einen dringenden Auftrag. Die Menschheit steht in der Zukunft vor der Auslöschung durch die brutalen Whitespikes, und nur eine Handvoll Auserwählter hat die Chance, diesen Ausgang zu verhindern. Als Dan in die Zukunft transportiert wird, trifft er unerwartet auf seine eigene Tochter, die eine Schlüsselrolle im Kampf gegen die Aliens spielt.
Dauer: | 138 Min. |
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FSK: | ab 16 Jahren |
Jahr: | 2021 |
Regie: | Chris McKay |
Produzenten: | Rob Cowan, Leifur B. Dagfinnsson, Jules Daly |
Hauptdarsteller: | Chris Pratt, J.K. Simmons, Yvonne Strahovski |
Nebendarsteller: | Sam Richardson, Betty Gilpin, Edwin Hodge |
Genres: | Action & Abenteuer, Science Fiction |
Studio: | Amazon Studios |
Sprachen: | Deutsch, English |
Während Dan sich der erbarmungslosen Gefahr stellt, wird seine Überzeugung auf die Probe gestellt. Die Welt, die er kennt, steht am Rande der Zerstörung, und die Hoffnung ruht auf einem unsicheren Plan, der die Menschheit retten könnte. Wird Dan den Mut und die Fähigkeiten haben, das Unvermeidliche zu verhindern, oder wird er sich den unüberwindbaren Hindernissen beugen müssen?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„The Tomorrow War“ ist ein Science-Fiction-Actionfilm unter der Regie von Chris McKay, der 2021 erschien. Das Drehbuch stammt von Zach Dean, während die Produktion von Dana Goldberg, David S. Goyer, Don Granger, Adam Kolbrenner, Jules Daly und David Ellison geleitet wurde. Die Hauptrollen besetzen Chris Pratt als Dan Forester, Yvonne Strahovski als Colonel Forester, Betty Gilpin als Emmy Forester, und J. K. Simmons als James Forester. Weitere Rollen übernahmen Seychelle Gabriel als Sgt. Diaz, Mary Lynn Rajskub als Norah, Jasmine Mathews als Lt. Hart, Edwin Hodge als Dorian und Sam Richardson als Charlie.
Der Film wurde unter anderem in Lincolnton, Georgia und in Island am Gletscher Vatnajökull gedreht. Chris McKay wollte eine authentische Atmosphäre schaffen und setzte auf reale Drehorte statt auf umfangreiche CGI. „The Tomorrow War“ wurde weltweit über Prime Video veröffentlicht und erhielt mehrere Nominierungen bei den People’s Choice Awards 2021 sowie bei den VES Awards 2022, unter anderem für die besten visuellen Effekte.
Mit einer Laufzeit von 138 Minuten und einer Altersfreigabe ab 16 Jahren bietet „The Tomorrow War“ packende Action und visuelle Highlights. Eine Fortsetzung ist bereits geplant, wobei das Hauptdarstellerteam wieder mit an Bord sein soll. Der Film hatte ein Produktionsbudget von 200 Millionen US-Dollar und wurde in China auch in den Kinos veröffentlicht.
Handlung vom Film „The Tomorrow War“
Dan Forester, ein ehemaliger Green Beret, versucht vergeblich, eine Stelle in einem renommierten Forschungszentrum zu bekommen. Während er das Finale der FIFA-Weltmeisterschaft sieht, öffnen sich plötzlich Zeitportale, und Soldaten aus dem Jahr 2051 erscheinen. Sie warnen die Menschheit vor einer drohenden Auslöschung durch außerirdische Wesen namens Whitespikes. Die Regierungen der Welt reagieren schnell und entsenden ihre Truppen in die Zukunft, um die Bedrohung zu bekämpfen. Doch die Verluste sind enorm, und nur ein kleiner Teil der Soldaten kehrt zurück. Schließlich erhält auch Dan seinen Einberufungsbescheid und muss sich auf eine gefährliche Reise in die Zukunft vorbereiten.
Mit einem speziellen Armband ausgestattet, das seine Bewegungen überwacht, bereitet sich Dan auf seine Mission vor. Seine Frau Emmy bittet ihn, das Armband zu entfernen und sich der Verantwortung zu entziehen. Sie schlägt vor, dass sein entfremdeter Vater James Forester ihm dabei helfen könnte. Doch Dan lehnt ab, da er immer noch Wut auf seinen Vater verspürt, der ihn in der Kindheit verlassen hatte. Er entscheidet sich, seiner Pflicht nachzukommen, und wird zusammen mit anderen Rekruten in das zukünftige Miami Beach geschickt. Ein Fehler bei der Teleportation führt jedoch dazu, dass viele von ihnen sterben.
Eine gefährliche Mission in Russland
Die wenigen Überlebenden erhalten den Befehl, ein nahegelegenes Labor zu sichern, in dem wichtige Forschungsergebnisse über die Whitespikes gesammelt wurden. Bei ihrer Ankunft finden sie jedoch nur die Leichen der Wissenschaftler vor. Dennoch gelingt es ihnen, die Daten zu sichern, bevor das Gebiet bombardiert wird. Im Militärlager angekommen, trifft Dan auf den Kommandanten der Mission, der sich als seine erwachsene Tochter Muri Forester herausstellt. Muri bittet ihren Vater um Hilfe bei einer heiklen Mission. Sie müssen eine seltene weibliche Whitespike fangen, um ein Heilmittel gegen die Aliens zu entwickeln.
Während der gefährlichen Mission erklärt Muri ihrem Vater, dass er in ihrer Zukunft seine Familie verlassen hatte und später bei einem Autounfall gestorben war. Gemeinsam entwickeln sie ein Toxin, das die weiblichen Whitespikes töten kann. Doch bevor sie das Toxin fertigstellen können, wird ihre Basis von den Aliens angegriffen. Muri wird schwer verletzt und bittet Dan, das Toxin in die Vergangenheit zu bringen, da die Menschheit in dieser Zukunft keine Chance auf Überleben hat. Dan gelingt es, in die Gegenwart zurückzukehren, um das Toxin zu verbreiten und den drohenden Krieg zu verhindern.
Zurück in der Gegenwart versucht Dan, das Militär von der Notwendigkeit des Toxins zu überzeugen. Doch die Zeitbrücke wurde zerstört, und ohne Verbindung zur Zukunft bleibt ihm nur eine Möglichkeit: Er muss verhindern, dass die Whitespikes jemals freigesetzt werden. Gemeinsam mit Dorian, Charlie und seinem Vater untersucht er die Überreste der Aliens und entdeckt, dass sie bereits seit Tausenden von Jahren unter dem Eis gefangen waren. In einer riskanten Mission reist das Team nach Russland, findet das Alienschiff und vernichtet die Kreaturen, bevor sie die Erde bedrohen können.
Filmkritik und Rezension von „The Tomorrow War“
„The Tomorrow War“ bietet eine unterhaltsame Mischung aus Science-Fiction und Action, verfehlt jedoch an einigen Stellen das Potenzial, das seine spannende Prämisse verspricht. Chris Pratt spielt überzeugend als Dan Forester, ein Mann, der zwischen seiner Familie und der Rettung der Welt hin- und hergerissen ist. Seine Leistung trägt den Film, obwohl die Handlung oft vorhersehbar bleibt und die Spannung in einigen entscheidenden Momenten nachlässt. Besonders beeindruckend sind die visuellen Effekte, die die albinoartigen Aliens, die sogenannten Whitespikes, auf beeindruckende Weise zum Leben erwecken.
Die Regie von Chris McKay gelingt es, einige aufregende Actionsequenzen zu inszenieren, jedoch wird der Film durch eine unausgewogene Mischung aus ernsten Tönen und humorvollen Einlagen beeinträchtigt. Diese Unsicherheit in der Tonalität könnte das Publikum spalten, da einige Szenen eher unfreiwillig komisch wirken. Die Beziehung zwischen Dan und seiner Tochter Muri verleiht der Geschichte emotionales Gewicht. Dabei bleibt sie hinter den Erwartungen zurück, da der Film sich zu sehr auf Klischees und vorhersehbare Wendungen stützt.
Trotz dieser Schwächen ist The Tomorrow War ein Blockbuster, der Fans von großangelegten Science-Fiction-Filmen ansprechen dürfte. Mit einer Laufzeit von über zwei Stunden liefert der Film solide Unterhaltung, die jedoch durch eine chaotische letzte halbe Stunde etwas entzaubert wird. Wer nach einem actiongeladenen Film mit beeindruckenden visuellen Effekten sucht, wird hier dennoch auf seine Kosten kommen, auch wenn die Geschichte selbst nicht immer auf voller Länge überzeugen kann.