To the Moon (2024) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„To the Moon“ ist ein Film, der in den späten 1960er Jahren spielt und eine turbulente Mischung aus Romantik, Komödie und politischem Drama bietet. Kelly Jones, gespielt von Scarlett Johansson, ist eine gerissene Werbefachfrau, die sich geschickt durch die Geschäftswelt manövriert. Ihr Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als sie beauftragt wird, das öffentliche Image von NASA während des Wettlaufs ins All zu verbessern. Doch ihre Methoden, die zwischen List und Lüge pendeln, stoßen bei dem NASA-Direktor Cole Davis, dargestellt von Channing Tatum, auf Widerstand.
Dauer: | 133 Min. |
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FSK: | ab 6 Jahren |
Jahr: | 2024 |
Regie: | Greg Berlanti |
Produzenten: | Keenan Flynn Scarlett Johansson Jonathan Lia |
Hauptdarsteller: | Scarlett Johansson, Channing Tatum, Jim Rash |
Nebendarsteller: | Ray Romano, Woody Harrelson, Noah Robbins |
Genres: | Drama, Komödie, Romantik |
Studio: | Columbia Pictures |
Sprachen: | Deutsch, English |
Die Chemie zwischen Kelly und Cole entwickelt sich langsam, während sie gezwungen sind, zusammenzuarbeiten, um das Raumfahrtprogramm vor dem Scheitern zu bewahren. Als Kelly jedoch in eine geheime Operation verwickelt wird, bei der eine gefälschte Mondlandung vorbereitet wird, beginnen die Grenzen zwischen Wahrheit und Täuschung zu verschwimmen. Ihre zunehmende Unruhe über das Projekt und ihre eigenen moralischen Konflikte führen zu spannungsgeladenen Momenten. Wird Kelly in der Lage sein, das Richtige zu tun, bevor es zu spät ist?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„To the Moon“ (Originaltitel: „Fly Me to the Moon“), ist eine romantische Komödie, die im Jahr 2024 unter der Regie von Greg Berlanti veröffentlicht wurde. Scarlett Johansson, die auch als Produzentin fungierte, übernimmt die Hauptrolle der Kelly Jones. Channing Tatum spielt an ihrer Seite als Cole Davis, während Woody Harrelson die Rolle des Moe Berkus verkörpert. Weitere Darsteller sind Jim Rash als Lance Vespertine, Ray Romano als Henry Smalls, Peter Jacobson als Chuck Meadows, Christian Clemenson als Presseagent Walter und Stephanie Kurtzuba als Jolene Vanning. Das Drehbuch stammt von Rose Gilroy, und Daniel Pemberton komponierte die Filmmusik.
Die Dreharbeiten fanden ab dem 27. Oktober 2022 in Atlanta statt, wo unter anderem Statisten für Rollen als NASA-Mitarbeiter und FBI-Agenten gesucht wurden. Ursprünglich unter dem Titel Projekt Artemis geplant, wurde der Film später in „Fly Me to the Moon“ umbenannt. Mit einem Budget von 100 Millionen Dollar wurde der Film produziert und von Sony Pictures in die Kinos gebracht. In Deutschland startete er am 11. Juli 2024, einen Tag später folgte der US-Start.
Mit einer Laufzeit von 133 Minuten erhielt „To the Moon“ eine FSK-Freigabe ab 6 Jahren. Trotz großer Erwartungen blieb der Film mit einem weltweiten Einspielergebnis von 41,3 Millionen Dollar hinter den Erwartungen zurück. Apple TV+ plant eine spätere Veröffentlichung.
Handlung vom Film „To the Moon“
Kelly Jones, eine geschickte Werbeexpertin, nutzt 1968 ihr Talent, um männliche Entscheidungsträger bei großen Unternehmen zu manipulieren. Unterstützt von ihrer Assistentin Ruby, bewegt sie sich geschickt durch die Geschäftswelt. Ihr Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als Moe Berkus, ein Regierungsagent unter Präsident Nixon, sie beauftragt, das Image von NASA zu verbessern. NASA leidet unter geringer öffentlicher Unterstützung und einem knappen Budget im Wettlauf ins All. Moe zwingt Kelly, den Job anzunehmen, indem er droht, ihre betrügerische Vergangenheit aufzudecken. Kelly willigt ein und zieht mit Ruby nach Cocoa Beach, Florida.
In Cocoa Beach trifft Kelly auf Cole Davis, den Startdirektor des Kennedy Space Centers. Nach einer kleinen Begebenheit, bei der Cole ihr hilft, ein Feuer in einem Restaurant zu löschen, erfährt er am nächsten Tag, dass Kelly die neue PR-Verantwortliche bei NASA ist. Cole, ein disziplinierter Veteran, gerät schnell mit Kelly aneinander, als sie unkonventionelle Pläne entwickelt, um das Raumfahrtprogramm wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses zu rücken. Trotz Coles Vorbehalten akzeptiert er, dass Kellys Methoden notwendig sind, um das Überleben des Programms zu sichern, auch wenn er ihre Täuschungen missbilligt.
Rettung der echten Mondlandung
Während Cole sich auf die Planung der Apollo 11-Mission konzentriert, sorgt Kelly für steigendes Interesse an NASA. Sie überzeugt den Kongress, die Finanzierung für das Raumfahrtprogramm zu erhöhen, was ein wichtiger Erfolg ist. Kelly schlägt vor, eine Kamera auf dem Lunar Excursion Module zu installieren, um die Mondlandung live zu übertragen. Obwohl Cole diese Idee ablehnt, setzt Moe sie durch. Gleichzeitig beauftragt Moe Kelly, eine gefälschte Mondlandung vorzubereiten, falls die echte Mission scheitert. Das geheime Projekt trägt den Namen „Project Artemis“ und bleibt vor Cole geheim.
Kelly und Cole arbeiten eng zusammen, um wichtige Kongressmitglieder zu überzeugen, die Finanzierung aufrechtzuerhalten, was ihre Beziehung vertieft. Cole überredet Kelly, nach Louisiana zu fliegen, um Senator Vanning zu überzeugen, der gegen die Finanzierung ist. Cole überzeugt Vanning, dass Wissenschaft und Religion vereinbar sind, und gewinnt ihn für das Raumfahrtprogramm. Nach diesem Erfolg kommen sich Kelly und Cole näher, was in einem Kuss gipfelt. Doch Kelly beginnt, sich unwohl mit der Täuschung ihrer NASA-Kollegen über Project Artemis zu fühlen, was zu einem moralischen Dilemma führt.
Am Tag vor dem Start der Apollo-11-Mission plant Kelly, die Stadt zu verlassen, doch Moe fängt sie ab und droht, das Geheimnis von Project Artemis zu bewahren. Er gibt zu, dass die echte Kamera auf dem Lunar Module sabotiert wurde, und die gefälschte Übertragung gesendet wird, unabhängig vom Erfolg der echten Mission. Von Schuldgefühlen geplagt, kehrt Kelly zurück und gesteht Cole die Täuschung. Zusammen mit NASA-Ingenieuren reparieren sie die Kamera, und die echte Mondlandung wird live übertragen. Moe akzeptiert widerwillig das Scheitern von Project Artemis, und nach der sicheren Rückkehr der Apollo-11-Astronauten finden Cole und Kelly erneut zueinander.
Filmkritik und Rezension von „To the Moon“
„To the Moon“ präsentiert sich als eine charmante, aber oft ungleichmäßige Mischung aus romantischer Komödie und politischer Satire. Scarlett Johansson überzeugt als Kelly Jones, einer cleveren Werbefachfrau, die das Image von NASA aufpolieren soll. Ihre Darbietung trägt den Film, doch die Chemie zwischen ihr und Channing Tatum, der den stoischen NASA-Direktor Cole Davis spielt, bleibt schwach. Obwohl Tatum in früheren Rollen Charme zeigte, wirkt er hier oft steif und unnahbar, was der Glaubwürdigkeit ihrer Romanze schadet.
Regisseur Greg Berlanti bemüht sich, das retro-futuristische Setting mit einer Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit zu beleben, doch der Film leidet unter einem überladenen Drehbuch. Besonders in den späteren Teilen scheint die Handlung zu stagnieren, und die Einführung der gefälschten Mondlandung kommt zu spät, um wirkliche Spannung aufzubauen. Einige Nebenfiguren, darunter Ray Romano und Jim Rash, bringen frische Energie, doch sie können das Gesamtbild nicht retten. Die narrative Struktur wirkt unausgeglichen, was den Film unnötig in die Länge zieht.
Trotz der Schwächen hat „To the Moon“ seine Momente. Die satirische Darstellung der Medien und der politischen Machenschaften während des Raumrennens sind durchaus interessant, aber die Mischung aus Farce und Drama bleibt oft unklar. Der Film hinterlässt den Eindruck, dass er mehr Potential gehabt hätte, wenn die Figuren und der Plot stärker fokussiert worden wären. Für Fans von Johansson und Tatum bietet der Film dennoch einige unterhaltsame Szenen, auch wenn das Gesamtergebnis hinter den Erwartungen zurückbleibt.