Toy Story (1995) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Toy Story“ ist ein animierter Familienfilm, der 1995 von Pixar Animation Studios unter der Regie von John Lasseter produziert wurde. Im Zentrum der Handlung steht Cowboy-Sheriff Woody, Andys Lieblingsspielzeug. Das beschauliche Leben im Kinderzimmer gerät durcheinander, als Andy zum Geburtstag eine moderne Space-Ranger-Figur namens Buzz Lightyear bekommt. Die anderen Spielzeuge sind von Buzz begeistert, was Woody eifersüchtig macht. Er versucht, Buzz loszuwerden, was zu einem verhängnisvollen Unfall führt.
Dauer: | 81 Min. |
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Jahr: | 1995 |
Regie: | John Lasseter |
Produzenten: | Bonnie Arnold, Ralph Guggenheim |
Hauptdarsteller: | Tom Hanks, Don Rickles, Wallace Shawn |
Nebendarsteller: | Peer Augustinski, Walter von Hauff, Hartmut Neugebauer |
Genres: | Kinder & Familie, Zeichentrick |
Studio: | Walt Disney Pictures, Pixar |
Sprachen: | Deutsch, English |
Buzz fällt aus dem Fenster, und Woody verliert das Vertrauen der anderen Spielzeuge. Andy nimmt Woody zu einem Ausflug mit, aber Buzz gelingt es, ihm zu folgen. An einer Tankstelle geraten Woody und Buzz in einen Streit und bleiben zurück. Gemeinsam versuchen sie, zurück zu Andy zu gelangen. Dabei erleben sie viele Abenteuer und müssen lernen, zusammenzuarbeiten. Wird Woody seinen guten Ruf wiederherstellen und zu Andy zurückfinden?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Toy Story“ ist ein Computeranimationsfilm des Regisseurs John Lasseter aus dem Jahr 1995. Der von Pixar Animation Studios im Auftrag der Walt Disney Company produzierte Film ist der erste vollständig am Computer erstellte Langfilm für das Kino. Die deutsche Premiere fand am 21. März 1996 statt. Die Hauptrollen sprechen Tom Hanks als Woody und Tim Allen als Buzz Lightyear. Weitere Darsteller sind Don Rickles als Mr. Potato Head, Wallace Shawn als Rex und John Ratzenberger als Hamm. Der Film erhielt eine Altersfreigabe von FSK 0 und dauert 81 Minuten.
Der Animationsfilm, der ein Budget von 30 Millionen Dollar hatte, spielte weltweit 394,4 Millionen Dollar ein. Er wurde am 2. Oktober 2009 in den USA in 3D wiederveröffentlicht, zusammen mit „Toy Story 2“. Diese Doppelvorführung war ursprünglich auf zwei Wochen begrenzt, wurde jedoch aufgrund des Erfolgs auf fünf Wochen verlängert. „Toy Story 2“ kam am 24. November 1999 in die Kinos, nachdem er ursprünglich als Direct-to-Video-Veröffentlichung geplant war. Später folgten „Toy Story 3“ am 18. Juni 2010 und „Toy Story 4“ am 21. Juni 2019.
„Toy Story“ erhielt mehrere Fortsetzungen und Spin-offs. In „Toy Story 3“ wurden Andys Spielzeuge irrtümlich an eine Kindertagesstätte gespendet. In „Toy Story 4“ schließt sich Woody dem neuen Spielzeug Forky an, das aus recycelten Materialien besteht. Am 17. Juni 2022 wurde der Spin-off-Film „Lightyear“ veröffentlicht, mit Chris Evans als Buzz Lightyear. Am 8. Februar 2023 kündigte Disney die Entwicklung eines fünften „Toy Story“-Films an.
Inhalt und Handlung vom Film „Toy Story“
Im Kinderzimmer von Andy hat Cowboy-Sheriff Woody das Sagen, denn er ist Andys Lieblingsspielzeug. Doch kurz vor dem Umzug erhält Andy zum Geburtstag den modernen Space-Ranger Buzz Lightyear. Die anderen Spielzeuge sind von Buzz begeistert, da er mit den neuesten Raffinessen ausgestattet ist. Plötzlich ist Woody nicht mehr das unangefochtene Spitzen-Spielzeug und wird eifersüchtig. Er versucht, Buzz loszuwerden, indem er immer wieder betont, dass Buzz nur ein Spielzeug sei. Buzz hält sich jedoch für den echten Space-Ranger und erkennt die Wahrheit nicht. In einem Versuch, Buzz loszuwerden, stößt Woody ihn versehentlich aus dem Fenster.
Während sich die Spielzeuge über den Vorfall streiten, nimmt Andy Woody zu einem Ausflug ins Erlebnislokal Pizza Planet mit. Buzz, der im Vorgarten gelandet ist, entkommt, indem er sich am Auto von Andys Mutter festhält. An einer Tankstelle geraten Woody und Buzz in einen handgreiflichen Streit und fallen aus dem Auto. Zurückgelassen, sehen sie ihre einzige Chance in einer heimlichen Mitfahrt im Auto eines Pizza-Planet-Mitarbeiters. Woody erkennt, dass er Buzz mitnehmen muss, um das Missverständnis seines „Unfalls“ aufklären zu können. Gemeinsam verstecken sie sich in einem Spielautomaten in der Pizza-Planet-Filiale.
Flucht aus Sids Haus
Doch das Schicksal führt sie zum Nachbarsjungen Sid, der sie mit nach Hause nimmt. Sid ist bekannt dafür, Spielzeuge zu foltern und entstellt viele seiner Spielzeuge. Buzz und Woody wollen fliehen, scheitern jedoch. Buzz erkennt durch einen Werbespot, dass er nur ein Spielzeug ist, und verfällt in eine Depression. Sid plant, Buzz an eine Rakete zu binden und in die Luft zu schießen. Mit Hilfe der entstellten Spielzeuge aus Sids Zimmer schafft Woody es, Buzz zu retten. Die Spielzeuge zeigen Sid, dass sie lebendig sind, und er hört auf, Spielzeuge zu quälen. Woody und Buzz gelingt schließlich die Flucht.
Die beiden erreichen Andys Wohnung, doch die Umzugsfuhre ist bereits unterwegs. Andy ist traurig, seine beiden Lieblingsspielzeuge verloren zu haben. Woody und Buzz versuchen, den Umzugswagen mit einem ferngesteuerten Spielzeugauto zu verfolgen, scheitern jedoch. Woody kommt auf die Idee, Sids Rakete zu zünden, die noch an Buzz befestigt ist. Das Manöver gelingt, und die beiden fliegen durch das Schiebedach ins Auto. Andy findet sie im Umzugskarton und ist überglücklich, beide wiederzuhaben. Die beiden Helden erkennen, dass es darauf ankommt, von einem Kind geliebt zu werden.
Am Ende, welches an Weihnachten spielt, erfahren die Spielzeuge, dass Andy nun einen Hund zu Weihnachten bekommen hat. Woody und Buzz, die einst Rivalen waren, sind jetzt Freunde und ein starkes Team. Sie haben erkannt, dass Zusammenhalt und Freundschaft wichtiger sind als Konkurrenz. Die Spielzeuge freuen sich auf die Zukunft mit Andy und seinem neuen Hund. So endet ihre abenteuerliche Geschichte mit einem neuen Kapitel in ihrem gemeinsamen Leben.
Filmkritik und Rezension von „Toy Story“
1995 brachte Pixar Animation Studios mit „Toy Story“ den ersten komplett computeranimierten Spielfilm in die Kinos. Unter der Regie von John Lasseter widerlegte die Komödie Kritiker, die meinten, dass computeranimierte Filme seelenlos seien. Der Film überzeugte nicht nur technisch, sondern auch künstlerisch und leitete eine neue Ära der Computeranimation ein. Pixar produzierte daraufhin weitere kreative Blockbuster. „Toy Story“ etablierte sich als zeitlose Komödie, nicht nur wegen technischer Innovationen, sondern dank sympathischer Figuren, ironischer Pointen und einer detailreichen, lebendigen Spielzeugwelt.
John Lasseter schuf mit „Toy Story“ eine Welt, in der Spielzeuge ein Eigenleben führen. Diese Welt wird durch kreative Charaktere und witzige Dialoge zum Leben erweckt. Die Spielzeuge haben individuelle, oft amüsante Persönlichkeiten. Beispielsweise leidet der Dinosaurier Rex unter Selbstzweifeln, während Mr. Potato Head sarkastische Kommentare abgibt. Buzz erkennt schließlich, dass er nur ein Spielzeug ist, was zu einer Identitätskrise führt. Die CGI-Technik war damals revolutionär und beeindruckt auch heute noch. „Toy Story“ bleibt ein unterhaltsamer Film für alle Altersgruppen.