Transformers One (2024) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Im Animationsfilm „Transformers One“ steht der junge Roboter Orion Pax im Zentrum, der in den Energon-Minen von Cybertron arbeitet. Ohne die Fähigkeit, sich in ein Fahrzeug zu verwandeln, fühlt er sich unvollständig. Als jedoch eine Reihe von Ereignissen seinen Lebensweg verändert, entdeckt er, dass die Führung auf Cybertron nicht so glanzvoll ist, wie sie scheint. Eine geheime Verschwörung unter den obersten Rängen deutet auf einen Verrat, der weit in die Vergangenheit reicht. Die Handlung entfaltet sich in einer von Konflikten geprägten Welt.

Dauer: 104 Min.
FSK: ab 8 Jahren
Jahr:
Regie: Josh Cooley
Produzenten: Don Murphy, Tom Desanto, Lorenzo Di Bonaventura
Hauptdarsteller: Chris Hemsworth, Brian Tyree Henry, Scarlett Johansson
Nebendarsteller: Keegan-Michael Key, Steve Buscemi, Laurence Fishburne
Genres: Kinder & Familie, Zeichentrick
Studio: Paramount Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Mit seinen Freunden an der Seite muss sich Orion Pax nicht nur gegen äußere Bedrohungen behaupten, sondern auch die wachsende Aggression seines einst treuen Gefährten D-16 ertragen. Die Zukunft von Cybertron hängt von ihren Entscheidungen ab. Doch wie weit wird Orion gehen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Der Animationsfilm „Transformers One“ unter der Regie von Josh Cooley erscheint 2024 und erzählt die Vorgeschichte des bekannten Transformers-Universums. Mit einer Laufzeit von 104 Minuten und einer Altersfreigabe ab 8 Jahren konzentriert sich der Film auf den Konflikt zwischen Autobots und Decepticons auf Cybertron. Die Drehbuchautoren Andrew Barrer, Gabriel Ferrari und Eric Pearson entwickelten das Skript, während Michael Bay, Aaron Dem und Lorenzo di Bonaventura unter anderem die Produktion übernahmen. Komponist Brian Tyler steuerte die Musik bei, während Lynn Hobson für den Schnitt verantwortlich war.

In der Hauptbesetzung spricht Chris Hemsworth die Rolle des Orion Pax, der später zu Optimus Prime wird. Brian Tyree Henry übernimmt die Stimme von D-16, der zu Megatron wird. Scarlett Johansson leiht ihre Stimme Elita-1, während Keegan-Michael Key B-127, auch bekannt als Bumblebee, spricht. Jon Hamm ist als Sentinel Prime zu hören und Laurence Fishburne übernimmt die Rolle des Alpha Trion. Weitere wichtige Figuren, wie Starscream, werden von Steve Buscemi gesprochen. Die Produktion von „Transformers One“ begann 2015, als Paramount Pictures die Idee eines animierten Prequels entwickelte.

Handlung vom Film „Transformers One“

Auf dem Planeten Cybertron, der von intelligenten Robotern bewohnt wird, spielt sich die Handlung von „Transformers One“ ab. Diese Roboter verwenden Energon als Energiequelle und besitzen Transformationseinheiten, mit denen sie sich in Fahrzeuge verwandeln können. Orion Pax, ein einfacher Bergbauroboter, besitzt keine solche Einheit und fühlt sich unterlegen. Trotzdem schleicht er sich in ein Archiv, um sich über die Primes, die ersten erschaffenen Cybertronians, zu informieren. Als ihn die Sicherheitskräfte erwischen, rettet ihn sein Freund D-16. Kurz darauf geschieht ein Unglück in der Energon-Mine, das ihren Vorgesetzten Elita-1 in Schwierigkeiten bringt.

Cybertrons Anführer, Sentinel Prime, kehrt von einer Expedition zurück und berichtet von einem Kampf gegen die Quintessons, außerirdische Eroberer. Um seine Rückkehr zu feiern, organisiert er ein großes Rennen. Orion und D-16 nehmen heimlich daran teil, scheitern jedoch, was ihren Vorgesetzten Darkwing verärgert. Er degradiert sie zur Müllbeseitigung, wo sie auf den schrulligen Roboter B-127 treffen. Im Müll finden sie eine wichtige Nachricht von Alpha Trion, einem der Primes, die sie zu einer Reise an die Oberfläche motiviert. Sie überzeugen Elita-1, sie auf dieser riskanten Mission zu begleiten.

Der Aufstand der Autobots

Gemeinsam erreichen sie eine Höhle, in der sie die Überreste der Primes finden. Alpha Trion erklärt ihnen, dass Sentinel Prime die Primes verraten und einen Pakt mit den Quintessons geschlossen hat. Er habe ihnen regelmäßig Energon geliefert und dafür die Macht über Cybertron erhalten. Um die Bevölkerung gefügig zu halten, ließ er den Arbeitern die Transformationseinheiten entfernen. Trion stattet die Gruppe mit neuen Einheiten und Beweisen für Sentinels Verrat aus, doch bevor sie fliehen können, wird Trion von Sentinels Truppen getötet.

Nach einer dramatischen Flucht kehrt die Gruppe nach Iacon zurück, um Sentinel zu entlarven. Dabei geraten sie in die Hände der High Guard, einer rebellischen Kriegertruppe. D-16 besiegt deren Anführer Starscream und übernimmt die Kontrolle über die Einheit, während Orion zunehmend beunruhigt über die Aggression seines Freundes ist. In einem weiteren Kampf wird das Beweismaterial zerstört, und D-16 sowie B-127 werden gefangen genommen. Orion und Elita-1 mobilisieren die verbleibenden High Guard-Krieger, um ihre Freunde zu retten.

Zurück in Iacon entfesselt Orion einen Aufstand der Minenarbeiter, während Elita-1 Sentinels Verrat öffentlich macht. In einem letzten Showdown besiegen sie Sentinel, doch es kommt zum Bruch zwischen Orion und D-16. Im Streit tötet D-16 Orion versehentlich und nimmt den Namen Megatron an. Er erklärt den Autobots den Krieg und befiehlt der High Guard, die Stadt zu zerstören. Doch Orions Geist wird von den Primes anerkannt, und er wird als Optimus Prime wiedergeboren. Optimus schlägt Megatron und vertreibt ihn sowie seine Anhänger von Cybertron. Der Konflikt zwischen Autobots und Decepticons ist damit geboren.

Filmkritik und Rezension von „Transformers One“

Transformers One“ überzeugt als gelungener Animationsfilm, der sowohl neue als auch langjährige Fans anspricht. Die komplexe Beziehung zwischen Orion Pax und D-16, die später als Optimus Prime und Megatron bekannt werden, bildet das emotionale Herzstück der Geschichte. Dabei gelingt es Regisseur Josh Cooley, die Entwicklung der Charaktere nachvollziehbar und spannend zu gestalten. Unterstützt von einer beeindruckenden visuellen Darstellung, werden die Ursprünge des Konflikts zwischen Autobots und Decepticons in nie dagewesener Detailtiefe gezeigt. Die Animationen sind flüssig und fangen die Größe der Maschinenwelt auf Cybertron gut ein.

Die Sprecherleistungen sind ebenso ein Highlight. Chris Hemsworth und Brian Tyree Henry verleihen den Hauptcharakteren mit ihrer markanten Stimme Tiefe und Präsenz. Vor allem die dynamischen Dialoge zwischen Orion und D-16 tragen zur emotionalen Dichte des Film bei. Auch die übrige Besetzung, von Scarlett Johansson bis hin zu Laurence Fishburne, sorgt für eine starke Unterstützung und steigert die Qualität der Erzählung. Die musikalische Untermalung von Brian Tyler ergänzt das Geschehen perfekt und betont die dramatischen Momente gekonnt.

Allerdings leidet die Handlung an manchen Stellen unter vorhersehbaren Wendungen. Besonders gegen Ende wirkt der Film etwas zu schnell abgehandelt, wodurch einige emotionale Konflikte weniger stark zur Geltung kommen. Dennoch bietet „Transformers One“ eine unterhaltsame und bildgewaltige Ergänzung zur Transformers-Reihe, die Fans definitiv zufriedenstellen wird.

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