Unstoppable – Außer Kontrolle (2010) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

In „Unstoppable – Außer Kontrolle“ rast ein unbemanntes Zugmonster unaufhaltsam durch Pennsylvania. Der Zug, beladen mit hochgefährlichem Chemikalien, droht, eine verheerende Katastrophe auszulösen, falls er in einem der dicht besiedelten Gebiete entgleist. Connie Hooper, die zuständige Bahnhofsleiterin, setzt alles daran, den Zug zu stoppen. Während die Behörden nach Lösungen suchen, beginnt der Wettlauf gegen die Zeit.

Dauer: 98 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Tony Scott
Produzenten: Julie Yorn, Tony Scott, Mimi Rogers
Hauptdarsteller: Denzel Washington, Chris Pine, Rosario Dawson
Nebendarsteller: Kevin Dunn, Kevin Corrigan, Lew Temple
Genres: Action & Abenteuer, Thriller
Studio: FOX
Sprachen: Deutsch, English

Mitten in dieser kritischen Lage befinden sich der erfahrene Lokführer Frank Barnes und der frisch eingestellte Will Colson. Trotz widriger Umstände planen die beiden Männer, den Zug zu stoppen, bevor er sein zerstörerisches Ziel erreicht. Sie setzen ihre Leben aufs Spiel, um das drohende Unglück abzuwenden. Doch wird es ihnen gelingen, die unkontrollierte Lok rechtzeitig zu bremsen?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Der Action-Thriller „Unstoppable – Außer Kontrolle“ wurde 2010 unter der Regie von Tony Scott veröffentlicht. Denzel Washington spielt den erfahrenen Zugführer Frank Barnes, während Chris Pine als unerfahrener Zugbegleiter Will Colson zu sehen ist. Rosario Dawson verkörpert Connie Hooper, die Kontrollraumleiterin.

Der Film handelt von einem unbemannten Güterzug, der unaufhaltsam durch Pennsylvania rast und dabei eine Katastrophe auszulösen droht. Frank Barnes und Will Colson setzen alles daran, den Zug zu stoppen. Gedreht wurde an zahlreichen Orten in Pennsylvania und Ohio. Die Handlung basiert lose auf dem tatsächlichen Vorfall CSX 8888. Der Film erhielt bei den Satellite Awards 2010 den Preis für den besten Tonschnitt und war bei den Oscars 2011 für den besten Tonschnitt nominiert.

Die Produktion übernahmen Julie Yorn, Tony Scott, Mimi Rogers, Eric McLeod und Alex Young. Die Filmmusik stammt von Harry Gregson-Williams, die Kamera führte Ben Seresin, und der Schnitt wurde von Chris Lebenzon und Robert Duffy realisiert. „Unstoppable – Außer Kontrolle“ dauert 98 Minuten und hat in Deutschland eine Altersfreigabe ab 12 Jahren. Weitere bekannte Darsteller sind Kevin Dunn als Oscar Galvin und Ethan Suplee als Dewey.

Handlung vom Film „Unstoppable – Außer Kontrolle“

Die Handlung beginnt mit einer misslungenen Rangieroperation im Rangierbahnhof der Allegheny und West Virginia Railroad (AWVR) in Nord-Pennsylvania. Dewey und Gilleece, zwei unerfahrene Mitarbeiter, sorgen dafür, dass der Zug mit der Lokomotive 777 unkontrolliert den Bahnhof verlässt. Zunächst wird angenommen, dass der Zug lediglich rollt, weshalb die Yardmasterin Connie Hooper Dewey und Gilleece beauftragt, den Zug einzuholen. Schnell wird jedoch klar, dass der Zug mit voller Geschwindigkeit fährt, und es gelingt nicht, ihn zu stoppen. Connie verständigt Oscar Galvin, den Vizepräsidenten der Zugoperationen, und die Polizei, um alle Bahnübergänge zu sichern.

Inspektor Scott Werner, der sich gerade bei einer Sicherheitskampagne im Fuller Yard aufhält, warnt vor einer drohenden Katastrophe. Acht der 39 Waggons enthalten hochgiftigen und entflammbaren flüssigen Phenol, das bei einer Entgleisung eine Katastrophe auslösen könnte. Galvin will jedoch Kosten sparen und entscheidet, den Zug nicht zu entgleisen, obwohl Connie dies vorschlägt. Stattdessen schickt er den erfahrenen Ingenieur Judd Stewart, um den Zug von hinten zu verlangsamen. Doch der Plan scheitert, als Stewarts Lokomotive entgleist und explodiert. Galvin plant daraufhin, den Zug absichtlich vor der Stadt Arklow zu entgleisen.

Waghalsiger Plan zur Rettung

In der Nähe befinden sich der erfahrene Lokführer Frank Barnes und sein neuer Assistent Will Colson. Sie werden angewiesen, ihren Zug auf ein Nebengleis zu fahren, um dem unkontrollierten Zug Platz zu machen. Doch Frank bemerkt, dass der letzte Wagen des unkontrollierten Zuges eine offene Kupplung hat, und schlägt vor, ihn von hinten anzukoppeln. Er plant, den Zug mit den Bremsen ihres eigenen Zuges zu verlangsamen, bevor er die gefährliche Stanton-Kurve erreicht. Galvin lehnt den Plan zunächst ab und droht sogar, Frank und Will zu entlassen. Dennoch setzen die beiden ihren Plan in die Tat um.

Frank und Will schaffen es, den Zug anzukoppeln, doch dabei verletzt sich Will am Fuß. Während Will die Bremsen betätigt, klettert Frank über die Waggons, um manuell die Handbremsen zu aktivieren. Trotz ihrer Bemühungen versagen die Bremsen des Zuges, und die Geschwindigkeit nimmt wieder zu. Gemeinsam mit Ned, einem Schweißer, der in seinem Lastwagen parallel zu den Gleisen fährt, schaffen sie es, Will auf die Lokomotive zu bringen. Schließlich gelingt es ihm, die Lokomotive zu stoppen und damit eine Katastrophe zu verhindern.

Am Ende des Films werden die Helden gefeiert: Frank wird befördert und kann in den Ruhestand gehen, während Will sich mit seiner Frau versöhnt und bei der AWVR weiterarbeitet. Connie wird zur Vizepräsidentin befördert, und Galvin verliert seinen Job. Dewey, der die Katastrophe verursacht hat, wird entlassen und arbeitet später in der Fast-Food-Branche.

Filmkritik und Rezension von „Unstoppable – Außer Kontrolle“

Unstoppable – Außer Kontrolle“ zeigt eine packende Mischung aus Spannung und Action, die von Anfang an fesselt. Tony Scotts Regie führt den Zuschauer durch ein rasantes Abenteuer, bei dem jede Minute zählt. Besonders die dynamische Kameraarbeit und der effektive Einsatz von Musik erzeugen eine dichte Atmosphäre. Denzel Washington und Chris Pine harmonieren als Duo perfekt und tragen den Film mit ihrem starken Zusammenspiel. Der Fokus auf ihre unterschiedlichen Charaktere, der erfahrene Lokführer und der junge Neuling, verleiht dem Film zusätzlich Tiefe.

Die Handlung, inspiriert von einer wahren Begebenheit, ist straff erzählt und lässt kaum Zeit zum Atemholen. Es gelingt dem Film, ein ständiges Gefühl der Bedrohung zu erzeugen, ohne in übertriebene Klischees zu verfallen. Auch die Nebenfiguren, gespielt von Rosario Dawson und Kevin Dunn, ergänzen das Geschehen sinnvoll und sorgen für zusätzliche Spannung. Der Film bleibt stets auf einem hohen Spannungsniveau und hält den Zuschauer bis zum Ende in Atem.

Trotz einiger vorhersehbarer Wendungen überzeugt „Unstoppable“ durch sein rasantes Tempo und die authentische Inszenierung. Die Actionszenen wirken nicht aufgesetzt, sondern unterstützen die Geschichte und den Spannungsbogen. Wer einen unterhaltsamen Thriller mit starken Darstellern sucht, wird mit diesem Film definitiv nicht enttäuscht.

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