Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen (2005) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Bei dem Film „Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen“ handelt es sich um einen Knetanimationsfilm, der im Jahr 2005 aus einer Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen „Aardman Animations“ und „DreamWorks Pictures“ entstand. Dabei handelte es sich um den ersten Kinofilm, mit den beiden Hauptprotagonisten Wallace & Gromit in den Hauptrollen.

Dauer: 84 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Jahr:
Regie: Steve Box
Produzenten: Peter Lord, Nick Park, Claire Jennings, Carla Shelley, David Sproxton
Hauptdarsteller: Peter Sallis, Ralph Fiennes, Peter Kay
Nebendarsteller: Helena Bonham Carter
Genre: Kinder & Familie
Studio: Dreamworks Animation
Sprachen: Deutsch, Englisch

Der Film, welcher im Original „Wallace & Gromit: The Curse of the Were-Rabbit“ heißt, ist bislang der einzige Kinofilm aus dem Wallace & Gromit Universum. Diesem folgte im Jahr 2008 lediglich ein Kurzfilm, der unter dem Namen „Wallace & Gromit – Auf Leben und Brot“ im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Hierzulande lief der Animationsfilm, welcher für den Sender BBC One produziert wurde, erstmals auf dem Sender SuperRTL.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Der Film „Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen“ entstand im Jahr 2005 aus einer Co-Produktion zwischen den Unternehmen „Aardman Animations“, dem Studio des Wallace und Gromit Erfinders Nick Park und „DreamWorks Pictures“. Der Film hat eine Spieldauer von 85 Minuten und wurde von der FSK mit einer Altersfreigabe ab 6 Jahren bedacht.

Die Regie führten bei dem Animationsfilm Nick Park und Steve Box, welcher 1993 und 1995 bereits als Animateur an früheren Wallace & Gromit Filmen mitgewirkt hat. Insgesamt benötigte man für die Umsetzung des Filmes fast fünf Jahre, wobei die erforderlichen Dreharbeiten bereits innerhalb von 18 Monaten abgeschlossen waren. Drehort waren hierbei die Hauseigenen Studios von Aardman Animations, in denen zu diesem Zweck 30 Sets sowie zwei Testkulissen erstellt wurden, in denen pro Woche etwa 100 Sekunden des Films entstanden.

In Deutschland ließen sich die Kinobetreiber etwas ganz besonderes für die Zuschauer einfallen und zeigten vor Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen den Kurzfilm „Die Madagascar-Pinguine in vorweihnachtlicher Mission“, mit den Pinguinen aus Madagascar in der Hauptrolle.

Inhalt und Handlung vom Film „Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen“

In dem Film „Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen“ geht es, wie es der Titel bereits andeutet, um den Erfinder Wallace und dessen Hund Gromit, welche in einer englischen Kleinstadt das Unternehmen „Anti-Pesto“ betreiben, welches sich dem Schutz von Gemüseplantagen und der Bekämpfung von Schädlingen verschrieben hat.

Doch gerade an dem Tag als der jährliche Gemüsewettbewerb in der Stadt abgehalten werden soll, bei dem das schönste Gemüse mit einer goldenen Mohrrübe ausgezeichnet wird, bricht in der Stadt die Rattenplage aus. Um das wertvolle Gemüse vor den hungrigen Hasen zu schützen, installieren Wallace & Gromit eine ganze Reihe von Kaninchen-Warnsystemen auf sämtlichen Grundstücken in der Umgebung, welche die beiden umgehend alarmieren, wenn Hasen in der Nähe sind.

Kaninchenjagd

Als sich die beiden Helden auf das Grundstück von Lady Tottington begeben, auf dem in Kürze der Gemüsewettbewerb stattfinden soll, verguckt sich Wallace sogleich in die hübsche Lady und ist in der Folge umso motivierter bei der Jagd nach den Kaninchen.

Um der Karnickelplage schlussendlich Herr zu werden, macht sich Wallace an den Bau einer Maschine, welche den Kaninchen ihren Appetit durch Gedankenmanipulation austreiben soll. Allerdings kommt es bei deren Einsatz zu einem Fehler mit äußerst weitreichenden Konsequenzen und in der Nacht darauf macht auf einmal ein riesiges Kaninchen die Stadt unsicher.

Mondlicht-Verwandlungen und goldene Kugeln

So macht sich Gromit daran, der Sache ein wenig näher auf den Grund zu gehen und findet heraus, dass bei dem Einsatz der Maschine die Persönlichkeiten von Wallace und dem Hasen Karlchen vertauscht wurden. Und so verwandelt sich Wallace bei Vollmond in ein riesiges Were-Rabbit, wobei es sich um ein Wortspiel handelt, welches von dem englischen Wort für Werwolf abgeleitet wurde.

Allerdings hat neben Gromit auch Lord Victor Quartermaine, welcher ebenfalls ein Auge auf Lady Tottington geworfen hat, Wind von Wallace Were-Rabbit Geheimnis bekommen und sucht daraufhin den Rat des Pastors. Dieser findet schließlich in einem alten Buch einen Hinweis darauf, dass der einzige Weg zur Beseitigung eines Riesenkaninchens der ist, das Kaninchen mit einer goldenen Kugel zu erschießen, woraufhin sich Lord Victor Quartermaine sogleich auf die Jagd macht.

Am Abend vor der Preisverleihung wird Lady Tottington dann von dem Riesenkaninchen entführt. Lady Tottington findet heraus, um wen es sich bei dem Kaninchen wirklich handelt. Doch derweil verfolgt Lord Victor Quartermaine weiterhin seinen Plan das Kaninchen und somit auch Wallace zu töten, da er auf diese Weise sowohl das Kaninchen als auch seinen größten Widersacher bei Lady Tottington gleichzeitig beseitigen kann.

Filmkritik und Rezension von „Wallace & Gromit – Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen“

Wer denkt, bei „Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen“ handele es sich einzig und allein um einen Kinderfilm, der täuscht sich gewaltig. Denn der Knetanimationsfilm aus dem Jahre 2005 verspricht großen Spaß für die ganze Familie. Der Film wartet dabei sowohl mit einer Reihe an Details auf und immer wieder finden sich auch bekannte Filmzitate, teils in abgewandelter Form, in dem Verlauf der Handlung wieder.

Die Zuschauer werden von den Machern des Films immer wieder durch Anspielungen, Gags oder skurrile Situationen zum Lachen gebracht und auch die Story hält einen über die gesamte Filmdauer bei Laune. So sollte sich kein Filmfreund dieses Meisterwerk des Knetanimationsfilms entgehen lassen, auch wenn der Film bereits ein wenig älter ist und daher nicht mit heutigen Animationsfilm-Produktionen verglichen werden sollte.

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