Was passiert, wenn’s passiert ist

In dem Film „Was passiert, wenn´s passiert“ wird Drama und Komödie überwiegend humorvoll vereint. Fünf Paare aus Atlanta, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch eines haben alle gemeinsam: Sie werden Eltern. Von gewollt und ungewollt über Zwillinge und Adoption sind alle Wege, ein Kind zu bekommen, vertreten.

Dauer: 110 Min.
Jahr:
Regie: Kirk Jones
Produzenten: Mike Medavoy, Arnold Messer, David Thwaites
Hauptdarsteller: Cameron Diaz, Elizabeth Banks, Jennifer Lopez
Nebendarsteller: Brooklyn Decker, Anna Kendrick, Joe Manganiello, Dennis Quaid, Chace Crawford, Ben Falcone
Genres: Drama, Komödie
Studio: NBC Universal
Sprachen: Deutsch

Das Publikum begleitet alle Paare von der Zeugung über die Schwangerschaft und ihre Komplikationen bis hin zur Geburt und der Ankunft des Babys. Eine US-amerikanische Liebeskomödie rund um Schwangerschaft und Adoption, Eltern und Großeltern werden, Lebenssituationen meistern und sein Leben dennoch weiter leben.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Im Juli 2011 begannen die Dreharbeiten zum Film „Was passiert, wenn´s passiert ist“ in Atlanta. Zuvor fand ebenfalls dort ein offenes Casting für Schwangere und Äthiopier statt. Unter der Regie von Kirk Jones hatte der Film seine US-Premiere am 18. Mai 2012.In Deutschland wurde er ab dem 20. Dezember 2012 in den Kinos ausgestrahlt.

„Was passiert, wenn´s passiert ist“ (im Original: „What to expect, when you´re expecting“) basiert auf den gleichnamigen Schwangerschaftsratgeber. Das Drehbuch zum Film verfassten Shauna Cross und Heather Hatch. Die fünf Paare werden gespielt von: Dennis Quaid und Brooklyn Decker, Cameron Diaz und Matthiew Morrison, Jennifer Lopez und Rodrigo Santoro, Anna Kendrick und Chace Crawford sowie Elizabeth Banks und Ben Falcone. Weiterhin hat der Film auch zahlreiche prominente Gastauftritte zu bieten. So spielten unter anderem Dwayne Wade (NBA-Spieler), Taboo (The Black Eyed Peas) und Whitney Port (The Hills) im Film mit.

Handlung & Story vom Film „Was passiert, wenn’s passiert ist“

Das berühmte TV-Pärchen Jules (Cameron Diaz) und Evan (Matthiew Morrison) stehen vor der wohl größten Herausforderung ihres Lebens: Sie bekommen ein Baby. Doch damit sind sie nicht alleine. Wendy (Elizabeth Banks), eine babyfixierte Anwältin und ihr Ehemann Gary (Ben Falcone) erwarten ebenfalls ein Baby. Ramsey (Dennis Quaid), Gary´s Vater und seine deutlich jüngere Freundin Skyler (Brooklyn Decker) bekommen sogar Zwillinge. Vater und Sohn machen aus der Schwangerschaft ihrer Frauen beinahe einen Wettkampf. Rosie (Anna Kendrick), die Cousine Skylers, ist ungewollt durch einen One-Night-Stand mit ihrem alten Schulkameraden Marco (Chace Crawford) ebenfalls schwanger geworden. Marco versichert ihr jedoch für sie und ihr Kind da zu sein.

Zuletzt noch Holly (Jennifer Lopez) und Alex (Rodrigo Santoro). Holly ist Wendy´s Fotografin und soll nun, dank Wendys Vorschlag, die Familienfotografin für Skyler werden. Das Paar versucht schon seit längerem vergeblich ein Kind zu bekommen. Nun haben sie sich für die Adoption eines äthiopischen Babys entschieden. Für alle fünf Paare gilt es nun, sich auf ihren Nachwuchs einzustellen. Jeder auf seine eigene Weise, jeder mit anderen Tips und Tricks. Was jedoch alle gemeinsam haben: Alles läuft drunter und drüber. Jeder versucht trotz des anstehenden Familiennachwuchses, sein Leben dennoch weiter zu leben.

Negative sowie positive Kritik zu Was passiert, wenn’s passiert ist

Die Kritiken zu diesem Film reichen von sehr lustig bis hin zu langweilig und unrealistisch. Auf der einen Seite das Publikum mit hohen Erwartungen, welche schon zuvor vom Bestseller-Ratgeber „Ein Baby kommt“ begeistert waren. Dieses Publikum ist weder mit den einzelnen Lebenssituationen der fünf Paare, noch mit deren Umgang mit der Schwangerschaft zufrieden. Wie in so vielen Episodenfilmen überschneiden sich auch hier die einzelnen Geschichten nur ab und zu rein zufällig. Es lässt sich auch kein wirklicher Zusammenhang zwischen den einzelnen Paaren erkennen.

Jennifer Lopez, welche als Holly ein Kind adoptieren möchte, wird wegen des fehlenden Humors vom Publikum kritisiert, sodass man gar nicht am Ausgang ihrer Adoption und an ihrem Leben interessiert bleibt. Auch am Regisseur Kirk Jones wird Kritik ausgeübt. Der Versuch Komödie und Drama zu vereinen, ist ihm laut vielen Meinungen nicht gelungen. Die einzelnen Paare wechseln zwischen lustig, banal und uninteressant, sodass einige schnell verwirrt sind und das Interesse am Film verlieren. Aber der Film „Was passiert, wenn´s passiert ist“ erhielt auch genügend positive Kritiken. Die verschiedenen Lebenssituationen und die individuellen Vorbereitungen auf den Nachwuchs erinnern das Publikum oftmals an eigene Erfahrungen. Noch dazu lockt die Starbesetzung um Cameron Diaz, Jennifer Lopez und Co das Publikum ins Kino.

Für Lacher und Mitgefühl, Freude und Trauer ist während des gesamten Films gesorgt. Selbst die Tatsache, dass eine der schwangeren Frauen, Rosie, mit dem Vater ihres ungeborenen Kindes zusammenzieht und kurz darauf das Kind verliert, macht die Komödie nicht kaputt, sondern regt das Publikum kurz zum Nachdenken an. Alle Klischees die werdende Mütter vertreten, sind in diesem Film teils sarkastisch, teils bewusst überspitzt dargestellt.

Fazit & Kritik zum Film „Was passiert, wenn’s passiert ist“

Der Film „Was passiert, wenn´s passiert“ ist eine Komödie. Eine Komödie, von der man nicht viel Inhalt und Story, sondern Lacher und Komik erwarten sollte. Es ist ein Comedy-Film, wie aus dem Handbuch. Sicherlich sind viele Szenen vorhersehbar und man sollte auch nicht gerade hohe Ansprüche stellen, dennoch oder aber gerade deswegen ist er sehr amüsant. Egal, ob man noch keine Kinder hat, oder man schon eine Schwangerschaft durchleben durfte, in diese fünf Pärchen kann man sich wunderbar hineinversetzen. Egal welches Paar, ob „wir versuchen es schon lang“, „der One-Night-Stand„, „alter Schwerenöter und unglaubliche junge Freundin“, „wir adoptieren ein Kind“ oder aber „wir sind frisch verliebt und erfolgreich“, jeder kann sich in die Lebenssituation von mindestens einem hineinversetzen.

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