Wild Child – Erstklassig zickig (2008) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Der Film „Wild Child – Erstklassig zickig“ ist eine lustige Teenager Komödie, die die Geschichte von Poppy Moore erzählt. Nach dem Tod von Poppy Moores Mutter, hat sie sich mehr und mehr von ihrem reichen aber meist nicht wirklich kümmernden Vater abgewandt. Gleichzeitig ist ihr Verhalten in der Schule und in anderen Situationen frech und voller Egoismus. Als er dann endlich genug davon hat, schickt er sie in das englische Internat Abbey Mount, in welchem auch ihre Mutter zur Schule ging.
Dauer: | 94 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2008 |
Regie: | Nick Moore |
Produzenten: | Tim Bevan, Eric Fellner, Diana Phillips, Lisa Chasin, Debra Hayward |
Hauptdarsteller: | Emma Roberts, Aidan Quinn, Shirley Henderson |
Nebendarsteller: | Nick Frost |
Genre: | Komödie |
Studio: | Universal Pictures, Studio Canal, Relativity Media, Working Title Films |
Sprachen: | Deutsch |
Schon an ihrem ersten Schultag macht sie sich Feinde und unbeliebt, besonders bei der Schullteiterin Mrs. Kingsley und bei der Lacrosse-Kapitänin Harriet. Sie benimmt sich lange schlecht, macht keine Fortschritte oder Freunde und gibt jedem und allem die Schuld für ihre Lage, nur sich selbst nicht. Die entflammte Liebe zu dem einzigen Jungen an der Schule, dem Sohn der Leiterin Freddie, der sich bis dato mit Harriet beschäftigt hatte, ändert einiges in ihrem Verhalten. Sie findet Freunde, lernt Verantwortung zu übernehmen und entdeckt sogar eine neue Leidenschaft für sich.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Wild Child“ ist eine britisch-französisch-amerikanische Teenagerkomödie aus 2008 mit Emma Roberts und Georgia King. Wild Child ist Natasha Richardsons letzter Filmauftritt, da sie später bei einem Skiunfall ums Leben kam. Der Film erhielt von der Deutschen Film- und Medienbewertung in Wiesbaden eine Auszeichnung mit dem Prädikat „wertvoll“.
Als Besetzung in den Hauptrollen sehen wir:
- Emma Roberts als Poppy Moore, ein verwöhnter Teenager, der in Malibu lebt.
- Kimberley Nixon als Kate, Poppys Mitbewohnerin.
- Juno Tempel als Drippy, Poppys Mitbewohnerin.
- Linzey Cocker als Josie, Poppys Mitbewohnerin.
- Sophie Wu als Kiki, Poppys Mitbewohnerin.
- Alex Pettyfer als Freddie Kingsley, Mrs. Kingsleys Sohn und Poppys Liebesinteresse und späterer Freund.
- Georgia King als Harriet Bentley, das Oberhaupt von Abbey Mount und das gemeine Mädchen der Schule.
- Natasha Richardson als Mrs. Kingsley, die Schulleiterin von Abbey Mount und Freddies Mutter.
Alex Pettyfer und Emma Roberts begannen sich im echten Leben zu treffen, und Pettyfer ließ sogar Emmas Namen auf seinen Ringfinger tätowieren. Das Paar trennte sich einige Monate später.
Inhalt und Handlung vom Film „Wild Child – Erstklassig zickig“
Poppy Moore, eine wohlhabende kalifornische Teenagerin, führt einen wilden Streich aus. Als ihr Vater Gerry auftaucht, verkündet er, dass er sie zu einem Internat in England schickt. In der Schule in Abbey Mount angekommen, trifft Poppy die Schulleiterin Mrs. Kingsley, die sie zunächst nervtötend findet; Harriet Bentley, ein großes, herrisches Mädchen, das zwei so genannte „Freunde“ namens Jane und Charlotte hat, die sie wie Sklaven behandelt, die ihr folgen, um sie herumschwirren und mit dem einverstanden sind, was auch immer sie sagt.
Neben diesen gibt es noch ihre „große Schwester“ Kate und die Mitbewohner Josie, Kiki und Jennifer „Drippy“. Poppys Koffer bleibt im Regen stehen und alles darin wird klatschnass. Sie trifft die Matrone und befiehlt ihr, alle ihre Kleider zu waschen, zu trocknen und zu bügeln. Dies bringt das Mädchen für drei Sonntage ins Nachsitzen, so dass sie keine Freunde mehr hat und ihre Zimmergenossen ihren Hass gegen sie ausdrücken. Sie ist unglücklich in ihrem neuen Leben und fühlt, dass sie nicht als Außenseiterin hinein passt.
Nach einem kleinen Streit mit Harriet im Sportunterricht wird Poppy ins Büro der Schulleiterin gerufen, wo sie eine Strafe erhält: ein Buch lesen. Harriet sitzt auf einer Bank vor sich hin und entdeckt sie und befiehlt ihrer „Zofe“, einer eingeschüchterten Schülerin der siebten Klasse, Poppy mit schmutzigem, mit Kaffee gefülltem Wasser zu durchtränken. Dies führt dazu, dass Poppy und Kate eine Freundschaft schließen. Als sie enthüllte, dass die Mobiltelefone der Mädchen, die früher beschlagnahmt worden waren, immer Täuschungen sein sollten, lässt Kate Poppy ihr Telefon benutzen, um ihre Freundin Ruby in den USA anzurufen. Als Ruby jedoch Poppys Nachricht sieht, ist sie angewidert und es wird enthüllt, dass Poppys Freund, Roddy, Poppy mit ihr betrogen hat.
Nachdem Poppy verrät, dass ihre Mutter vor einigen Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, entschließen sich ihre Zimmergenossen, ihr zu helfen, sie von der Schule fliegen zu lassen, damit sie nach Hause zurückkehren kann. Zusammen führen sie mehrere Streiche aus, die sie nach und nach ihrem Ziel näher bringen. Als keiner ihrer Pläne funktioniert, beschließen sie, den Sohn der Schulleiterin, Freddie, zu verführen. Sie tanzt mit Freddy auf dem Schultanz, sehr zu Harriets Bestürzung, aber Poppy stolpert und schlägt sich Kopf aus. Dies veranlasst Freddie, das arme Mädchen nach draußen zu bringen, wo er sie nach einem Date fragt.
Am nächsten Tag entdeckt Poppy ihr Talent für Lacrosse und bringt das Schulteam in Form und später ins Finale. Poppy verliebt sich in Freddie. Sie küssen sich, bevor sie zur Schule zurückkehren. Als sie ihr Zimmer betritt, sieht Poppy, dass ihre Mitbewohner eine E-Mail lesen, die angeblich von ihr selbst verschickt wurde. In dieser steht, dass sie angeblich denkt, dass alle ihre neuen Freunde Verlierer sind. Sie findet dann heraus, dass Freddie eine ähnliche E-Mail erhalten hat und danach von all ihren Freunden ignoriert wird. Mit niemandem, zu dem sie sich wenden kann, schleicht sich Poppy in das Zimmer des Kochs und ruft Ruby an.
Ruby enthüllt jedoch ausversehen, wie sehr sie Poppy und die Tatsache, dass sie Poppys Freund sieht, nicht mag. Da sie sich noch mehr alleine fühlt, beginnt Poppy mit ihrem Feuerzeug zu spielen und setzt versehentlich einen Vorhang in Brand. Als sie Schritte hört, löscht sie schnell das Feuer und rennt davon. Ein paar Minuten später schaut sie aus ihrem Fenster, um ein Feuer zu sehen und weckt sofort die Schule.
Als sie feststellen, dass Drippy fehlt, rennt Poppy in die brennende Schule, um sie zu retten. Nachdem das Feuer gelöscht ist, findet Freddie ihr Feuerzeug und gibt es ihr zurück. Gerade als sie merkt, dass sie nicht mehr gehen will, geht Poppy zur Schulleiterin und gesteht ihren Fehlern. Danach findet sie ein Portrait ihrer Mutter im Lacrosse-Team von Abbey Mount 1976 und beginnt zu weinen, als ihr klar wird, dass ihre Mutter auch die Schule besucht hat.
Während Poppy darauf wartet, dass das Ehrengericht entscheidet, ob sie ausgewiesen werden soll, findet Freddie sie weinend vor und wird überzeugt, dass das Feuer ein Unfall war und vergibt ihr. Während der Anhörung erzählt Poppy ihre Geschichte. Inzwischen erfahren ihre Mitbewohner, dass Poppy die E-Mails nicht gesendet hat. Sie gehen zum Gericht und setzen sich für Poppy ein, und Harriet gibt zu, das Feuer wieder entflammt zu haben, nachdem Poppy es gelöscht hat. Poppy absolviert die Schule zum Schluss.
Ihr Vater kommt zum Finale der Lacrossemeisterschaft und ist schockiert von Poppys dramatischer Veränderung, ihres Aussehens und wie sehr sie wie ihre Mutter aussieht, die auch Captain der Lacrosse-Mannschaft von Abbey Mount war. Einige Monate später werden Poppy und ihre Freunde (einschließlich Freddie) in Malibu am Strand entspannend gezeigt. Poppy ignoriert Rubys Telefonanrufe, denn jetzt ist ihr klar, dass sie nicht die Freundin ist, für die sie sie gehalten hat. Der Film endet, als sie sich darauf vorbereiten, von der Klippe zu springen, die ihr geholfen hat, sich selbst und richtige Freunde zu finden.
Filmkritik und Rezension von „Wild Child – Erstklassig zickig“
„Wild Child“ ist überraschend unterhaltsam und hat eine gute Geschichte zu erzählen, auch wenn es üblich ist, Freunde fürs Leben zu haben gegenüber den oberflächlichen, die man von Zeit zu Zeit trifft. Für Eltern könnte dies einer jener kindersicheren Filme sein, bei denen ihre Kinder hoffentlich einige ihrer positiven Botschaften wie Verantwortung und Disziplin mitnehmen. Von Lucy Dahl, der Tochter des berühmten Roald Dahl, geschrieben, sorgte dieser Kredit allein für Interesse an diesem Film, obwohl die Geschichte und die Handlung nicht ungewöhnlich und sehr vorhersehbar waren.
Es ist immer gut, einen Film zu sehen, der eine einlösbare Qualität hat, die ein junger Mensch mit nach Hause nehmen kann. Wild Child versucht in einer typischen, unscheinbaren Art und Weise, die Lektion zu lehren, dass kein Mädchen eine Insel ist, man kann das Gute in jedem finden, wenn man nur das Offensichtliche überblickt und wenn man es stark genug versucht, kann man etwas zum Besseren verändern.