Wish Upon (2017) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Der amerikanische übernatürliche Horrorfilm „Wish Upon“ stammt aus dem Jahre 2017. Es dreht sich um einen Teenager, der eine magische Schachtel geschenkt bekommt. Diese Packung erfüllt Wünsche, aber bei jeder Erfüllung muss ein lieber Freund sterben. Die Story basiert auf den philippinischen Film „Feng Shui“ des Jahre 2004. In den USA lief „Wish Upon“ erstmals am 14. Juli 2017 über die Leinwände.

Dauer: 90 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: John R. Leonetti
Produzenten: Sherryl Clark
Hauptdarsteller: Joey King, Shannon Purser, Ki Hong Lee
Nebendarsteller: Alice Lee, Daniela Barbosa, Michelle Alexander, Raegan Revord, Mitchell Slaggert
Genres: Horror, Science Fiction
Studio: Broad Green Pictures, Busted Shark Productions
Sprachen: Deutsch

Mit „Scream“ wurde eine Zeit des Horrors eingeläutet, die immer wilder und unrealistischer wurde. Das Stück „Wish Upon“ ist schon fast töricht unbedarft und oftmals fördert es nur ein Augenrollen zutage. Die Gänsehaut bleibt aus und wirkt, als ob der Genre-Horror einen Schritt rückwärtsgeht.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Regisseur John R. Leonetti arbeitet lange Zeit an seinem Horrorfilm. Für das Schreiben des Drehbuchs beauftragte er Barbara Marshall. Kurz nach der Veröffentlichung gelang das Buch auf die Schwarze Liste des Jahres 2015. Einen Monat lang fand die Produktion mithilfe von Sherryl Clark und ihrer Firma Busted Shark Productions in Toronto statt. Insgesamt wurden weltweit fast 24 Millionen US-Dollar eingespielt. Die Szenen wurden von dem Kameramann Michael Galbraith aufgenommen, von Peck Prior im Schnitt bearbeitet und von Tomandandy musikalisch untermalt. Für das Kino existiert eine Länge von 90 Minuten und ungeschnitten sind es 91 Minuten.

Besetzung: Raegan Revord ist als junge Clare zu sehen. Im August 2016 bekam Joey King die Hauptrolle Clare Shannon, als eine Schülerin, die eine chinesische Spieluhr entdeckt. Mit der Uhr können sie sieben Wünsche erfüllt werden. Josephine Langford tritt als Darcie Chapman auf, eine Klassenkameradin, die sie ständig schikaniert. Ryan Phillippe schlüpft in die Rolle des Jonathan Shannon, des Vaters von Clare und Müllcontainertaucher. Ab dem 9, November 2016 war klar, dass Ki Hong Lee als Ryan Hui auftritt. Ein Freund der ihr hilft, die Spieluhr und die Inschrift zu untersuchen. Sydney Park betritt die Bühne als Meredith McNeil, eine enge Freundin von Clare. Dazu kommen: Shannon Purser, Sherilyn Fenn, Elisabeth Röhm, Mitchell Slaggert, Alice Lee, Victor Sutton, Kevin Hanchard und Jerry O’Connell.

Inhalt und Handlung vom Film „Wish Upon“

Die 17-jährige Schülerin, Clare Shannon, wird immer wieder von den Erinnerungen des Selbstmordes ihrer Mutter heimgesucht. Dieses Ereignis fand statt, als sie noch ein kleines Kind war. Jonathan, ihr Vater, ist ein ehemaliger Musiker. In seiner Freizeit sammelt er viele unmögliche Dinge, dafür steigt Jonathan sogar in Müllcontainer. Zum Geburtstag bekommt Clare von ihrem Vater eine chinesische Spieluhr geschenkt. Auf der Schachtel stehen zahlreiche Inschriften, teilweise unleserlich. Eine der Zeilen entziffert Claire als „7 Wünsche“. In Gedanken versunken wünscht sie sich, dass ihr Schulmobber Darcie stirbt. Kurze Zeit später wird Darcie, aufgrund einer mentalen Störung, in eine Intensivstation eingeliefert und stirbt.

Zur gleichen Zeit muss Clare mit ansehen, wie ihr geliebter Hund Max von Ratten am lebendigen Leibe aufgefressen wird. Ihr wird bewusst, dass die Spieluhrbox wirklich Wünsche erfüllt, aber gleichzeitig Konsequenzen nach sich zieht. Völlig fasziniert wünscht Clare sich ein weiteres Mal etwas. Der beliebte Junge von ihrer Schule, Paul, soll in sie verliebt sein. Zur gleichen Zeit stirbt ihr geliebter und wohlhabender Onkel. Als Clare die Nachricht erhält, wünscht sie sich, in seinem Testament zu stehen.

Wünsche und Konsequenzen

Der Onkel setzt Clare als Alleinerben ein und sofort stirbt die freundliche Nachbarin bei einem tödlichen Unfall. Diese kuriosen Nachrichten, auf der Kiste der Spieluhr, müssen entziffert werden und Ryan Hui, der chinesische Klassenkamerad, hilft dabei. Seine Verwandte, Gina, interpretiert die Bedeutung der Symbole auf der Schachtel. Clare möchte ihren vierten Wunsch äußern. Ihr Vater soll keine Müllcontainer mehr durchsuchen. Sofort tritt eine Persönlichkeitsveränderung bei Jonathan ein. Während Gina den nächsten Satz erkennt: „Wenn die Musik endet, wird der Blutpreis bezahlt“. Sie schafft es gerade noch, Ryan zu warnen und stirbt selbst. Ryan ist völlig sauer auf Clare und verlangt, dass sie aufhört Wünsche zu äußern.

Der nächste Wunsch lautet beliebt zu sein. Die Aufmerksamkeit hat Clare aber bald satt und außerdem zerstört es ihre Freundschaften. Kurze Zeit später bleibt Meredith im Aufzug stecken und stürzt samt Fahrstuhl in den Tod. Nun kommt Ryan mit einer weiteren Hiobsbotschaft: Nach den gesamten Wünschen wird die Seele des Besitzers gefordert. Beide versuchen die Box zu zerstören, was gewaltig misslingt.

Die gestohlene Schachtel

Eine Freundin, June, stiehlt die Schachtel und Clare verliert ihre ganzen erfüllten Wünsche. Daraufhin versucht sie sich die Kiste wiederzuholen, wobei June die Treppe herunterfällt und stirbt. Egal was alles schon passiert ist, trotzdem wünscht Clare sich ihren sechsten Wunsch, dass ihre Mutter niemals Selbstmord begeht. Kurze Zeit später klopft die Mutter an der Tür.

Auf einem Gemälde erkennt sie endlich, dass die Mutter früher auch diese Uhr besaß und dies der Grund für den Selbstmord war. Der Preis für den sechsten Wunsch ist ihr Vater. Deswegen ist ihr siebter Wunsch bereits klar: alles rückgängig zu machen. Clare findet die Kiste selbst und möchte sie begraben. Dadurch ist ihrer Meinung nach alles beendet, aber weit gefehlt. Darcie bringt Clare während eines Spiels um und so kann der eigentliche Blutpreis bezahlt werden.

In der letzten Szene steht Ryan vor einem ausgegrabenen Loch und hält die Kiste in der Hand. Vergräbt er sie oder wünscht er sich etwas?

Filmkritik und Rezension von „Wish Upon“

Die Hauptdarstellerin Joey King hat schon zweimal bewiesen, dass sie schauspielern kann. Doch in „Wish Upon“ können da Zweifel aufkommen. Zu keiner Sekunde wirkt die Geschichte glaubhaft, was zum einen an der schlechten Schreibweise liegt und andererseits an der Gestik und Mimik der Darstellerin. Die Charaktere und der Plot sind so oder ähnlich schon mal dagewesen und bestimmt nicht schlechter.

Über die gesamte Spielfilmlänge entsteht keine Spannung. Offene Fragen bleiben nicht, was aber an der Art und Weise liegt, wie die Personen eingeführt werden. Oftmals tauchen die Charaktere erst kurz vor dem jeweiligen Ableben auf. Deswegen kann das Publikum gar nicht mitzittern, denn die Personen sind ein unbeschriebenes Blatt. Alle Unfälle werden von der Melodie der unheilvollen Spieluhr eingeläutet. Die Methode lässt über die gesamte Länge einen fiesen Wiedererkennungswert aufleben. Beim Auftauchen der Musik läuft einem ein Schauer über den Rücken. Nur, dass gute Horrorfilme über die gesamte Länge diesen Schauer heraufbeschwören. „Wish Upon“ ist eine Light-Version eines Horrorfilmes, gut für Einsteiger!

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