Der richtige Elektrorasierer für die perfekte Rasur
Das Rasieren hat in der menschlichen Geschichte eine sehr lange Tradition und Elektrorasierer sind die modernste Variante, um sich den Barthaaren zu nähern. Mussten sich die Menschen der Steinzeit noch mit Feuersteinen, Muschelschalen und Haifischzähnen zufriedengeben, kamen später auch Messer aus Kupfer oder Gold zum Einsatz. In manchen Kulturen wurden Haare auch einfach gezupft. Schon in der Antike gab es aber auch einklappbare Messer. Zum 20. Jahrhundert hin wurden Geräte für den Heimgebrauch entwickelt. Heute gibt es verschiedene Möglichkeiten der Rasur und Elektrorasierer stellen die neueste Variante dar. Doch es gibt große Unterschiede. Lesen sie in diesem Beauty & Kosmetik Artikel, worauf sie beim Kauf achten sollten.
Was ist ein Elektrorasierer?
Auch wenn Elektrorasierer sehr modern wirken, so sind sie gar nicht so neu, wie man denken mag. Schon in den 1930er Jahren kamen die ersten Modelle auf den Markt. Da diese Geräte durchaus auch teuer waren, konnten sie sich erst nach dem Krieg wirklich durchsetzen. Dennoch bevorzugten viele noch immer den Handrasierer, was mit der Genauigkeit zusammenhängt. Erste Elektrorasierer waren zwar an sich praktisch, aber eben auch noch alles andere als sehr präzise. Bis heute hat sich aber nichts daran geändert, worum es sich grundsätzlich bei einem Elektrorasierer handelt. Elektrorasierer werden elektronisch betrieben. Es gibt nicht einfach nur eine Klinge, die über die Haut gezogen werden muss, sondern kleinere bewegende Klingen, die eine Schnittfunktion erfüllen. Das soll ermöglichen, dass die Haare an der betreffenden Stelle direkt im ersten Zug verschwinden. Elektrorasierer können zudem auch die Funktion erfüllen, den Bart einfach nur zu trimmen.
Wie funktioniert ein Elektrorasierer?
Elektrorasierer funktionieren grundsätzlich meist nach demselben Prinzip. Statt einer großen Klinge, gibt es mehrere kleinere, sodass im Grunde keine ernsthafte Schnittgefahr für die Haut besteht. Durch einen Schwingankerantrieb werden die Klingen in Bewegung gesetzt. Wenn sie jetzt damit über ihre Haare fahren, werden diese entsprechend sauber geschnitten. Wie genau das geschieht, hängt auch von den Modellen ab.
Elektrorasierer können gerade bei den Klingen unterschiedlich ausfallen. Manche haben auch mehrere Klingenköpfe, die zudem auch noch beweglich sind, um so besser über die Haut zu fahren. Ferner können manchen elektronischen Rasierern auch Aufsätze angesteckt werden, um die Haare nur bis zu einer gewissen Länge zu schneiden. Ältere Geräte mussten noch in die Steckdose gesteckt werden, moderne funktioniert per Akku und können bequem in Ladestationen aufgeladen werden.
Was beim Kauf eines Elektrorasierer beachten?
Wenn sie sich einen Elektrorasierer kaufen möchten, gibt es durchaus einige Dinge zu beachten. Dazu zählt natürlich auch der Preis. Eine grundsätzliche Frage ist, ob sich ein teures Gerät wirklich mehr lohnt oder sind die Unterschiede der Qualität doch nicht so einfach auszumachen? Die Antwort ist, dass der Preis durchaus ein gutes Indiz dafür ist, was von einem Gerät erwartet werden kann. Zumindest sollten sie Vorsicht bei sehr preisgünstigen Geräten walten lassen, vor allem wenn sie von unbekannten Marken stammen. Tests haben ergeben, dass es häufig mangelhafte Ergebnisse gibt. Das kann auch bedeuten, dass eine Stelle mehrfach rasiert werden muss, um wirklich das gewünschte Resultat zu bringen.
Dann aber ist auch die Frage, welche Ansprüche sie an den Rasierer hegen. Wollen sie sowohl trocken als auch nass rasieren können? Dann kommt nicht jedes Gerät dafür infrage. Das gilt auch, wenn sie beispielsweise die Rasur in der Dusche vornehmen möchten. Dann braucht es natürlich ein wasserdichtes Modell. Im besten Fall können sie sich verschiedene Geräte im Geschäft anschauen und diese auch anfassen. Gerade die Handhabung und der sichere Halt in der Hand sind sehr wichtig, damit sie Spaß mit dem Rasierer haben und letztendlich auch saubere Rasur-Resultate entstehen können.
Vorteile eines Elektrorasierers
Heutzutage haben Elektrorasierer viele Vorteile, was aber nicht immer der Fall gewesen ist. Gerade zu ihrer Anfangszeit konnten sie in der Genauigkeit längst nicht mit den Handrasierern mithalten und waren auch nicht immer hautschonend. Das hat sich mittlerweile aber geändert. Elektrorasierer können vor allem schnelle Ergebnisse liefern, was vor allem bei der Trockenrasur der Fall ist. Mit einem guten Gerät wird so die tägliche Rasur zum Kinderspiel, die nicht mehr allzu viel Zeit veranschlagt. Neuere Geräte sind zudem auch sehr leicht zu handhaben. Selbst wer sich vorher noch nie rasiert hat, wird kaum Probleme im Umgang damit haben. Zudem sind diese Geräte enorm genau und ermöglichen daher sehr saubere Ergebnisse. Das fällt vor allem auch bei der Konturanpassung auf, wenn also saubere Ränder geschnitten werden sollen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Elektrorasierer im Grunde keine Verletzungsgefahr mit sich bringen. Das liegt daran, dass der Block aus Klingen in der Scherfolie liegt. Auch das kommt dem schnellen Rasieren zugute.
Nachteile eines Elektrorasierers
Die Nachteile von elektronischen Rasierern hängen auch maßgeblich vom gewählten Modell ab. Wenn die Qualität nicht stimmt, dann kann es natürlich schnell passieren, dass sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind. Aber gibt es auch grundlegende Nachteile? Zum einen mag es ein Nachteil sein, dass sie Strom für den Elektrorasierer brauchen und wenn es nur zum Aufladen ist. Das sollte in der Regel kein Problem sein. Sind sie hingegen vielleicht irgendwo stromlos im Urlaub – wie beim Campen – unterwegs, kann sich das durchaus auch als Hürde herausstellen. Nachteilig ist zudem, dass Trockenrasuren nicht ganz gründlich werden, während aber Nassrasuren nicht ganz so schonend für die Haut sind. Das hängt aber auch von Person zu Person ab, wie ein Modell zu den gewünschten Ergebnissen führen kann.
Unterschiede von elektronischen Rasierern
Elektronische Rasierer unterscheiden sich in vielen Dingen, was auch immer häufiger der Fall ist. Es handelt sich oft nicht nur mehr um Geräte mit schwingenden Klingen, sondern um ausgeklügelte Mechanismen, deren Feinheiten im Detail liegen. Unterschiede gibt es in den genutzten Technologien. Neben den Schwingankerantrieben gibt es auch rotierende Klingen. Hersteller Philips setzt beispielsweise auf die rotierenden Köpfe, während Braun eher schwingende Klingenblöcke nutzt. Andere Hersteller wie Remington haben auch beide Techniken in ihren verschiedenen Modellen verbaut.
Ferner gibt es auch noch zusätzliche Funktionen. Beispielsweise Schalltechnologie, die dafür sorgt, dass die Haare sich aufrichten und somit besser geschnitten werden können. Auch gibt es Aufsätze, um sich den Bart lediglich zu trimmen. Weitere Unterschiede bestehen darin, ob ein Elektrorasierer wasserdicht ist. Das ist natürlich im Bad ohnehin praktisch, aber wasserdichte Geräte bieten sich an, um eine Rasur unter der Dusche vorzunehmen. Das ermöglicht dann auch die Ganzkörperrasur, die immer mehr im Trend liegt. An sich gibt es zudem Unterschiede darin, wie die Geräte gebaut sind und sich in der Hand anfühlen.
Fazit zum richtigen Elektrorasierer für die perfekte Rasur
Elektrorasierer gibt es bald schon einhundert Jahre am Markt, aber so richtig entwickeln konnten sie sich erst in der jüngeren Vergangenheit. Heute sind die elektronischen Rasierer wahre Wunderwerke, die mit feinen technischen Details aufwarten, um perfekte Rasuren zu ermöglichen. Verschiedene Hersteller wie Philipps, Braun oder Remington konkurrieren um die Kundschaft und haben jeweils auch sehr viele verschiedene Modelle am Markt.
Vor dem Kauf ist wichtig, dass sie wissen, was sie sich eigentlich vom dem Rasierer erhoffen. Ist das geklärt, sollten sie sich ruhig verschiedene Modelle anschauen und bestenfalls auch mal im Laden in der Hand gehalten haben. So können sie sich einen Eindruck davon verschaffen, wie die Handhabung einzuordnen ist. Das heißt, wie das Gerät in der Hand liegt und wie die Schalter mit den Fingern zu erreichen sind. Eine höhere Investition kann sich auch diesbezüglich lohnen, da sie so ein gutes Gerät für viele Jahre haben werden.