Immer optimal verbunden: Funkmaus Vergleich & Test
Der Computer hätte wohl seinen Siegeszug rund um die Welt in die Wohnzimmer der Menschen nicht antreten können, wenn nicht irgendwann die Maus erfunden worden wäre. Früher natürlich nur kabelgebunden sind heute auch Funkmäuse gang und gäbe. Was der Vorteil einer Funkmaus ist, liegt eigentlich direkt auf der Hand: Es braucht kein Kabel mehr, das erst angeschlossen werden muss und sich dann womöglich auch noch verhaken kann. Allerdings gibt es ganz unterschiedliche Funkmäuse am Markt, die allesamt ihre Vor- und Nachteile haben. Entsprechend lohnt es vor dem Kauf, sich in diesem Artikel über Funkmäuse zu informieren, um ein möglichst gutes Gerät zu erhalten, mit dem sie zufrieden sein können.
Was ist eine Funkmaus?
Der Name des Geräts sagt auch gleich aus, worin ihre Funktion besteht. Es handelt sich um eine Computermaus, die nicht per Kabel angeschlossen, sondern per Funk mit dem PC oder Mac verbunden wird. Grundsätzlich unterscheidet sich aber die Funktion nicht von einer normalen Computermaus. Die Maus ist nach wie vor dafür gedacht, um den Mauszeiger auf dem Bildschirm zu verschieben und Dinge anzuklicken. Damit kann gearbeitet, gesurft und gespielt werden. Es handelt sich also um ein Eingabegerät für Computer, das es erstmals schon in den sechziger Jahren gegeben hat, aber erst in den achtziger Jahren marktreif wurde.
Auch eine Funkmaus wird meist im Zusammenhang mit einem Mauspad genutzt. Dabei handelt es sich um eine glatte Oberfläche, über die die Maus geführt werden kann. Heutige Funkmäuse sind fast ausschließlich mit Sensoren ausgestattet, die die Unterlagen abtasten, während alte Mäuse mit sogenannten Mauskugeln funktionieren, die sich beim Verschieben der Maus drehen und mechanisch Druckpunkte in dem Gerät auslösen, die in elektrische Signale umgewandelt werden.
Wie funktioniert eine Funkmaus?
Eine Funkmaus ist nicht per Kabel an den Computer angeschlossen. Daher gibt es zwei Aspekte bei einer Funkmaus zu beachten, um sie besser verstehen zu können. Auf der einen Seite die Frage danach, wie das Gerät grundsätzlich funktioniert, also wie Eingaben gemacht und umgewandelt werden, und wie die Signale an den Rechner gesendet werden, wenn es kein Kabel gibt. Die Frage nach der Verbindung mit dem Computer ist schnell geklärt, auch wenn es unterschiedliche Wege gibt. Genutzt wird dabei Funk, was sehr häufig Bluetooth bedeutet. Es gibt aber auch andere Funkmöglichkeiten über andere ISM-Bänder. Dabei handelt es sich um Frequenzbereiche, die für solche Mäuse gesetzlich genutzt werden dürfen. Die Infrarot-Technik gibt es zwar auch noch, allerdings immer seltener.
Damit die Funkverbindung auch funktionieren kann, braucht es neben der funkenden Maus auch noch einen Empfänger, der nicht immer automatisch im Computer verbaut ist. Daher gibt es bei Funkmäusen – ebenso bei Funk-Tastaturen – auch immer einen USB-Dongle dazu. Dabei handelt es sich um ein kleines Gerät, das per USB an den Computer angeschlossen wird und den Funk-Empfänger darstellt. Viele moderne Funkmäuse funken auf dem Frequenzband von 2,4 GHz. Wenn sie eine Bluetooth-Maus nutzen, kann die Verbindung auch so mit dem Computer aufgebaut werden, da moderne Rechner meist schon über Bluetooth-Empfänger verfügen. Funkmäuse haben in der Regel die bessere Verbindung bzw. funktionieren auch besser über etwas größere Distanzen.
Haben früher Mäuse vor allem über Mauskugeln funktioniert, die eine rein mechanische Grundlage haben, kommen heute eigentlich nur noch Sensoren zum Einsatz. Es handelt sich meist um optische Mäuse, die per Leuchtdiode die Unterlage abtasten und so die Bewegung der Maus in elektrische Signale umwandeln können. Auch gibt es mittlerweile schon Laserabtaster, die aber noch seltener sind. Funkmäuse erhalten ihren Strom über Batterien oder auch Akkubatterien. Für gewöhnlich sind das AA- oder auch AAA-Batterien, die eben entsprechend auch ausgewechselt oder aufgeladen werden müssen, wenn ihnen der Saft ausgeht. Der etwas teurere Kauf von Lithium-Ionen-Akkus kann sich lohnen, da so die Batterien immer wieder aufgeladen werden können. Es gibt aber auch Funkmäuse, die direkt auch über eine Ladestation verfügen.
Vorteile einer Funkmaus
Der größte Vorteil einer Funkmaus liegt natürlich klar vor Augen. Er besteht darin, dass kein Kabel mehr gebraucht wird. Entsprechend kann die Maus sehr frei und bequem genutzt oder, wenn gerade kein Bedarf besteht, auch ohne Probleme verstaut werden. Ein Kabel kann zuweilen sehr nervig sein, da es sich womöglich verfängt oder irgendwo entlang reibt und dadurch die Maus nicht mehr ganz so frei verschoben werden kann. Vorteilhaft wird dadurch auch, dass Mäuse auf längere Distanzen genutzt werden können. Also beispielsweise kann der Rechner auch ein gutes Stück von der Maus entfernt stehen und trotzdem wird die Funkmaus noch funktionieren. Funkmäuse sind auch preisgünstig am Markt zu haben. Viele verschiedene Modelle erlauben ihnen aus einer breiten Auswahl zu wählen.
- Kein nerviges Kabel mehr
- Schon preisgünstig zu haben
- Viele verschiedene Modelle
- Reichweite für größere Entfernungen geeignet
Nachteile einer Funkmaus
Funkmäuse sind enorm praktisch, aber haben natürlich auch ihre Nachteile. Einer davon ist, dass eben Strom nicht direkt über ein Kabel geliefert werden kann. Entsprechend werden Batterien benötigt, die von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden müssen. Die Alternative sind Akkubatterien, die aber ihre Ladezeit benötigen. Daher sollten sie immer Ersatzbatterien zur Hand haben, um nicht plötzlich ohne Maus dazustehen. Auch sind mit einer Funkmaus durchaus auch Aussetzer möglich. Die hängen in der Regel mit schwachen Batterien zusammen. Sollten sie also gerade an einem wichtigen Projekt arbeiten oder im Internet an einem spannenden Match einer Gaming-Weltmeisterschaft teilnehmen, sollten sie darauf achten, dass die Batterien voll geladen sind, damit es nicht im schlechtesten Moment zu Aussetzern kommt.
- Aussetzer sind möglich
- Funkmaus benötigt Batterien
- Akkubatterien müssen geladen werden
Unterschiede von Computermäusen
Es gibt verschiedene Arten von Mäusen, zu denen eben auch Funkmäuse gehören. Die Funkmaus ist die kabellose Variante der klassischen Computermaus. Diese kabelgebundenen Mäuse sind vor allem für den Computer gedacht, während Funkmäuse auch für Smart-Fernseher und andere Geräte infrage kommen. Ein verwandtes Gerät der Maus ist der sogenannte Trackball. Dabei handelt es sich im Grunde um umgedrehte Mäuse, die noch mit Kugeln liefen. Beim Trackball ist die Kugel oben und wird gedreht. Auf diese Weise wird also das Eingabegerät nicht wie eine Maus über ein Pad gezogen und benötigt weniger Platz.
Funkmäuse können auch noch etwas genauer unterschieden werden. Beispielsweise ist eine ergonomische Maus dafür gedacht, sich perfekt an die Hand anzuschmiegen. Das soll verhindern, dass nach vielen Stunden der Nutzung Schmerzen auftreten. Mini-Mäuse hingegen sind sehr klein. Sie sind meist dafür gedacht, auch mitgenommen zu werden. Beispielsweise für den Laptop, der in der Universität oder auf Reisen genutzt wird. Und ganz wichtig sind auch Gaming-Mäuse, die speziell für Spieler bzw. Spiele angefertigt werden. Hauptmerkmal einer Gaming Maus besteht darin, dass es meist mehr Tasten gibt, die individuell belegt werden können, um so mehr Möglichkeiten im Spiel zu haben.
Wie wird eine Funkmaus installiert?
Die Befürchtung ist oft, dass es wesentlich komplizierter ist, eine Funk- statt einer herkömmlichen Computermaus anzuschließen. Bei der normalen Maus wird einfach das Kabel eingesteckt und es kann auch schon losgehen. Aber im Grunde ist es mit der Funkmaus nicht komplizierter. Es wird einfach der USB-Dongle in einen freien USB-Anschluss gesteckt. Jetzt müssen sie nur noch kurze Zeit warten und die Maus ist einsatzfähig. Ein paar Sekunden vergehen womöglich noch, damit der Treiber installiert werden kann. Um Probleme zu vermeiden, ist es ratsam mit dem Internet verbunden zu sein, um eventuell einen fehlenden Treiber herunterladen zu können. Wichtig ist natürlich außerdem, dass die Batterien der Maus aufgeladen und eingelegt sind, um das Gerät nutzen zu können.
Probleme mit einer kabellosen Maus
Kann es auch zu Problemen mit Funkmäusen kommen? Die Antwort lautet kurz und bündig: ja! Jeder, der schon einmal eine Funkmaus über einen längeren Zeitraum genutzt hat, weiß, dass es ab und an auch mal zu einem Aussetzer in der Verbindung kommen kann. Häufig hat das aber einen einfachen Hintergrund und ist den Mäusen nicht als Eigenschaft zu eigen. Werden die Batterien immer leerer, können vermehrt Aussetzer auftreten. Daher lohnt bei leichten Aussetzern das Auswechseln der Batterien. Außerdem sollten sie schauen, ob der USB-Dongle richtig im Computer steckt. Sonstige Aussetzer können auch mit der Maus direkt zusammenhängen. Wichtig ist eine glatte und saubere Unterlage, die von Zeit zu Zeit auch gereinigt werden sollte.
Auch kann es dazu kommen, dass die Maus selbst einer Reinigung unterzogen werden muss. Das betrifft vor allem das Mausrad, in dem sich Staub und Schmutz verfangen können und das Klicken und Drehen mit der Zeit erschwert. Auch Funkmäuse können meist mit einem Schraubendreher geöffnet werden. Allerdings sollten sie darauf achten, vorher ein Bild vom Inneren zu machen, um notfalls zu wissen, wo alle Teile hingehören. Vorsichtig kann dann der Staub entfernt werden. Das gilt natürlich nur dann, wenn sie technisch zumindest ein bisschen begabt sind.
Bekannte Hersteller von Mäusen ohne Kabel
Im Markt der Computermäuse gibt es viele Hersteller, das gilt auch für die Funkmaus. Manche Firmen sind sehr bekannt, andere weniger und dann gibt es auch immer wieder No-Name Produkte, die hier und da zum Kauf angeboten werden. Funkmäuse gibt es zum Beispiel von der Firma Victsing, die mit ein starkes Gerät mit der CA57BN-dvfs am Markt vertreten ist. Ein sehr bekannter Name auf dem Markt ist auf jeden Fall auch Hersteller Logitech, der eine ganze Reihe von Modellen zum Kauf anbietet. Unter anderem das Modell Logitech M185, das sich guter Bewertungen erfreut. Weitere Hersteller, die mindestens eine Funkmaus im Portfolio zu bieten haben, sind Havit, TeckNet, Topelek, Jelly Comb und auch LeadsaiL.
Was beim Kauf einer Funkmaus beachten?
Wenn sie sich jetzt eine Funkmaus kaufen möchten, gibt es verschiedene Faktoren, anhand derer sie sich ein gutes Bild der verfügbaren Modelle machen können. Zunächst ist natürlich der Preis entscheidend bzw. wie viel Budget sie ausgeben wollen. Die gute Nachricht ist, dass es Funkmäuse in ganz verschiedenen Preiskategorien gibt und es gar nicht teuer werden muss, um ein anständiges Gerät in den Händen halten zu können.
Wichtig ist auch die Frage, wo die Maus eigentlich zum Einsatz kommen soll. Wenn sie sehr viel Spielen wollen und absolut keinen Aussetzer gebrauchen können, sollten sie auf ein gutes Gerät achten, das mit Gaming Eigenschaften daherkommt. Eine gute Reichweite wird benötigt, wenn sie die Funkmaus zum Beispiel am Fernseher nutzen wollen. Achten sie zudem darauf, dass nicht jede Funkmaus automatisch auch mit einem Mac funktioniert. Das ist zwar oft der Fall, aber nicht immer, sodass sie sich lieber vorher informieren sollten, ob die gewünschte Maus unter Mac läuft.
Sehr wichtig bei einer Maus ist das Aussehen. Zwar nicht von einem ästhetischen Standpunkt aus (wobei hier persönliche Vorlieben eine Rolle spielen), sondern von der Ergonomie. Die Maus muss wirklich gut in der Hand liegen, wenn sie damit angenehm und zielsicher arbeiten und spielen möchten. Da spielen dann auch Größe und Gewicht wichtige Rollen. Wer eher kleine oder sehr große Hände hat, wird womöglich nicht mit jedem Gerät glücklich.
- Der Preis der Funkmaus
- Wo soll die Maus eingesetzt werden?
- Ergonomische Eigenschaften
- Gewicht und Größe der Maus
- Die Auflösung der Abtastung
Ein wesentlicher Wert für Mäuse ist die Auflösung. Damit ist gemeint, wie hoch die Abtastrate der Maus ist. Das gilt natürlich auch für Funkmäuse. Grob gesprochen ist damit gemeint, wie empfindlich die Maus bewegt werden muss, um den Mauszeiger zu bewegen. Je höher der sogenannte dpi-Wert ist, desto mehr Pixel werden mit weniger Bewegung überbrückt. Wenn der Wert kleiner ausfällt, muss die Maus in einem größeren Radius bewegt werden, um die Maus überall auf den Bildschirm zu bringen. Positiv ist aber, dass die meisten Mäuse erlauben, den dpi-Wert manuell zu verstellen. Oder sie sollten zumindest beim Kauf auf ein Gerät achten, das diese Möglichkeit bietet.
Stiftung Warentest Funkmaus
Bei technischen Geräten sind Tests enorm hilfreich, um sich vor dem Kauf darüber informieren zu können. Die Stiftung Warentest hat bisher nur einen Test zu einer einzelnen Funkmaus durchgeführt, der allerdings schon über zehn Jahre alt ist und daher heute keine sonderliche Relevanz mehr hat. Es gibt also heute keinen relevanten Test von Stiftung Warentest für Funkmäuse. Gleiches gilt auch für Ökotest. Allerdings lassen sich immer wieder gute Funkmaus Testberichte auf Computerportalen finden. Hinzukommt, dass im Internet auch Funkmaus Rezensionen von Kunden gelesen werden können, die enorm hilfreich sein können.
Fazit zum Funkmaus Vergleich und Test 2024
Die Zeiten sind vorbei, in denen Funkmäuse eine vollkommen neue Technik gewesen sind. Mittlerweile sind Funkmäuse ganz normal und werden auch von vielen Herstellern am Markt angeboten. Entsprechend hat der Kunde auch die freie Auswahl und kann auch schon zu niedrigen Preisen gute Geräte finden. Im Internet können Rezensionen von Kunden dabei helfen, mehr über bestimmte Geräte im Alltagsgebrauch zu erfahren. Weiterhin bietet es sich an, wenn die Entscheidung für ein bestimmtes Modell getroffen wurde, passend dazu einen Funkmaus Test und Vergleich durchzulesen. So lassen sich oft versteckte Mängel oder fehlende Features in Erfahrung bringen, die so auf den ersten Blick nicht erkennbar sind.
Der Vorteil einer Funkmaus besteht in erster Linie darin, das eben kein Kabel benötigt wird. Dennoch ist die Installation meist sehr einfach. Nachteilig ist sicherlich, dass von Zeit zu Zeit immer wieder Batterien gewechselt werden müssen. Beim Kauf sollten sie neben dem Preis auf die Ergonomie und Beschaffenheit der Funkmaus achten. Ferner ist die dpi-Anzahl, also die Auflösung, wichtig, kann allerdings bei den meisten Geräten ohnehin frei eingestellt werden.